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Erster Sieg für Nico Müller in der DTM - Qualifying 2

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Das zweite Qualifying nahmen die Fahrer am Sonntagmorgen von 10.40 Uhr bis 11.10 Uhr unter die Räder. Immer wieder kam es zu Positionsverschiebungen. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Paul di Resta mit einer Zeit von 47,877 Sekunden auf Platz eins gefahren, gefolgt von Lucas Auer und Marco Wittmann. Zu dieser Zeit hatte Gary Paffett auf Rang vierzehn fahrend die Mauer touchiert und sich dabei die Radaufhängung beschädigt. Danach stellte er sein Fahrzeug dann in der Box ab. Maximilian Götz hatte sich auf Platz zwölf gefahren. Beim nächsten Umlauf konnte sich Mattias Ekström auf Platz zwei schieben. Zuvor hatte er sich an der Mauer seinen rechten Spiegel abgefahren. Nach dem die Piloten in der Box waren und neue Reifen aufgezogen hatten, ging es nochmals hinaus auf die Strecke. Auch Nico Müller kratzte an der Mauer entlang. Er lag zu dieser Zeit auf Platz sechs.

In der Schlussphase fing es leicht an zu tröpfeln. Die Zeit von Paul di Resta hatte noch niemand geknackt, Unterdessen hatte Robert Wickens Platz zwei eingenommen. Mattias Ekström war auf Rang drei unterwegs. Maximilian Götz hatte Platz vierzehn eingenommen. Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann auf Rang sieben. In der letzten Minute hatte Maximilian Götz einen Sprung nach vorne gemacht und lag auf Rang zehn. Mattias Ekström hatte sich dann an die Spitze gefahren. Bei seiner schnellsten Runde platzierte sich Tom Blomqvist auf Rang zwei. Da Mattias Ekström um drei Plätze strafversetzt wurde, wird er das Rennen nur von Rang vier aus aufnehmen. Die Pole-Position hatte damit Tom Blomqvist mit einer Zeit von 47,820 Sekunden eingenommen, gefolgt von Paul di Resta und Sven Müller. Maximilian Götz nimmt das Rennen aus der sechsten Startreihe aus auf.

Tom Blomqvist (BMW Team RBM), Startplatz 1: „Wir haben nochmal hart am Auto gearbeitet und einiges am Setup geändert, was sich offensichtlich ausgezahlt hat. Das Auto fühlt sich richtig gut an und ich habe es geschafft, eine wirklich gute Runde hier zu drehen. Dass diese zum ersten Startplatz gereicht hat, macht mich absolut glücklich. Mich freut es auch für das gesamte Team. Wir haben mit der Strecke hier schon im vergangenen Jahr zu kämpfen, konnten nicht unsere optimale Leistung abrufen. An diesem Wochenende war es – bis zum Sonntagsqualifying – nicht viel besser. Jetzt brauche ich einen guten Start und werde dann sehen, was möglich ist. Hier sind wirklich viele starke Typen unterwegs, die gestern bewiesen haben, was sie können. Das Rennen ist lang und wir werden sehen, ob ich schnell genug bin um meine Position zu verteidigen. Ich befürchte jedoch, dass meine Pace, je länger das Rennen dauert, etwas nachlassen wird. Gestern hat Marco Wittmann aber gezeigt, dass hier in Nürnberg auch im BMW einiges möglich ist.“

Paul Di Resta (Mercedes-AM), Startplatz 2: „Aus der ersten Reihe zu starten, ist hier am Norisring besonders wichtig. Schade, dass meine Zeit letztlich nicht für die Pole-Position gereicht hat, schließlich hatte ich lange die Bestzeit inne. Vielleicht bin ich am Ende wegen des Regens etwas zu vorsichtig gefahren, aber einen großen Fahrfehler wie im gestrigen Qualifying habe ich vermeiden können. Meine Ausgangslage ist aber natürlich sehr gut. Es läuft hier in Nürnberg ohnehin sehr positiv. Ich hatte eigentlich keine größeren Probleme und das Auto ist sehr schnell. Jetzt hängt vieles vom Start ab. Den muss ich optimal erwischen und kann so vielleicht schon vor der ersten Kurve an Tom vorbeigehen. Über die Pace im Rennen mache ich mir keine Gedanken, schließlich haben wir gestern gezeigt, dass wir schnell unterwegs sind und mit der Konkurrenz mehr als mithalten können.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt), Startplatz 3: „Puh, das war wirklich kein einfaches Qualifying. Der Nieselregen hatte zwar keinerlei Auswirkungen auf die Strecke, wohl aber auf die Sichtbedingungen. Die kleinen Tropfen auf der Windschutzscheibe machen es einem nicht gerade einfacher. Wenn du dann am Limit durch das Schöller-S musst und die Mauer so nah kommt – dass muss man sich dann erstmal so ohne weiteres zutrauen. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass mir im zweiten Stint noch so eine gute Runde gelungen ist. Das Team hat es geschafft, das Auto im Vergleich zu gestern nochmals zu verbessern – eine tolle Arbeit, für die ich mich gar nicht genug bedanken kann. Nach dem gestrigen unglücklichen Zwischenfall mit Mike tut dieser Startplatz einfach doppelt gut. Ich glaube, mein Auto ist im Rennen richtig stark. Das war es auch gestern schon, als ich leider hinterherfahren musste. Deshalb bin ich optimistisch, dass ich Tom und Paul angreifen und um den Sieg mitfahren kann – vorausgesetzt mir gelingt der Start.“

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Provided by Swen Wauer