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Erster Sieg für Nico Müller in der DTM

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Vom 24. bis 26. Juni fanden die Läufe sieben und acht der DTM auf dem Stadtkurs in Nürnberg dem Norisring, auch das „Deutsche Monaco“ genannt statt. Der Kurs ist nur 2,3 Kilometer lang und verfügt lediglich über drei wirkliche Kurven: die Grundig-Kehre, das Schöller-S und die Dutzendteichkehre. Klingt simpel - ist für die DTM-Piloten jedoch eine große Herausforderung. Auf dem Norisring ist punktgenaues Fahren so wichtig wie auf keiner anderen Strecke. Hier zählt jeder Millimeter, der kleinste Fehler zieht enormen Zeitverlust nach sich. Der Stadtkurs-typische wellige Asphalt macht die Aufgabe für die Piloten zudem nicht gerade leichter. Ein Profil, das Mercedes-AMG besonders liegt. Die Stuttgarter sind in Nürnberg – beim Heimspiel des Konkurrenten Audi - eine Macht. Umso mehr brennen die Ingolstädter darauf, die Siegesserie der Sternenfahrer beim vierten DTM-Wochenende der Saison 2016 zu stoppen. Und auch BMW hat in diesem Jahr gezeigt, dass sie auch auf ungeliebten Strecken ein Wörtchen um die Ränge auf dem Podium mitreden können.

13 Mal in Folge feierten Mercedes-AMG-Piloten auf der obersten Stufe des Siegerpodestes. Für vier dieser Erfolge zeichnet Jamie ‚Mr. Norisring’ Green (Audi Sport Team Rosberg) verantwortlich und ist damit der erfolgreichste DTM-Pilot auf dem Norisring. Seit 2013 sitzt der jedoch in einem Audi und zählt auch an diesem Wochenende zu den großen Herausforderern der Stuttgarter. „Es kommt darauf an, sehr genau zu fahren, die Bremspunkte exakt zu finden. Das liegt mir“, sagt Green der im Titelkampf mit 13 Punkten Rückstand auf dem vierten Platz liegt und in den vergangenen drei Rennen nie schlechter war als Platz vier. Sechs unterschiedliche Sieger brachten die sechs Rennen der Saison bisher hervor. Green zählt nicht dazu. Nur zu gern würde er erneut in seinem ‚Wohnzimmer’ triumphieren.

Einer, der sich in den vergangenen Jahren anschickt, Jamie Greens Rekordmarke in Nürnberg anzugreifen, ist Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy/UBFS invest Mercedes-AMG). Der Kanadier fuhr seit 2013 zweimal auf den zweiten und zweimal auf den ersten Platz. In seinem fünften DTM-Jahr kommt er darüber hinaus als Gesamtführender an den Norisring. Auch er konnte sich 2016 noch nicht in die Liste der Sieger eintragen, fuhr jedoch einmal auf Platz zwei und zuletzt zweimal auf den dritten Rang. „Der Norisring ist für mich immer ein ganz spezielles Rennen. Der Stadtkurs macht sehr viel Spaß und fordert die Fahrer und Autos nochmal ganz anders. Noch dazu ist die Atmosphäre richtig cool und die Fans sind gefühlt noch näher dran am Geschehen“, sagt Wickens. „In den vergangenen Jahren war ich immer sehr erfolgreich auf dieser Strecke. Daran möchte ich natürlich anknüpfen.“ Gelingt dies kann sich Robert Wickens in den zwei Rennen des Wochenendes nicht nur ein Polster in der Fahrerwertung herausfahren, sondern im Optimalfall auch nach Norisring-Siegen mit Jamie Green gleichziehen.

Dies kann auch Robert Wickens Landsmann Bruno Spengler gelingen, der in Nürnberg bisher dreimal triumphieren konnte und mit dem dritten Rang im Vorjahr die BMW-Fahne auf dem Stadtkurs hochhielt. Doch in dieser Saison will es bei ihm noch nicht so richtig klappen, mit zwölf Punkten liegt er auf dem 17. Rang. Wesentlich besser läuft es bei Marco Wittmann (BMW Team RMG), der in Spielberg bereits einen Sieg einfahren konnte. Der aus Fürth stammende BMW-Pilot kommt zu seinem Heimspiel als Zweitplatzierter der Gesamtwertung, hat drei Punkte Rückstand auf Robert Wickens. Dass er auch auf Strecken, die seinem Hersteller traditionell nicht so liegen, für gute Ergebnisse infrage kommt, bewies er beim Rennwochenende auf dem Lausitzring: Platz vier und sechs. Marco Wittmann: „Der Norisring liegt der Konkurrenz besser. Aber, vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung. Ein Podiumsrang bei meinem Heim-Auftritt wäre natürlich ein Hammer!“

Ob Seriensieger, oder Außenseiter. Die DTM-Saison 2016 hat gezeigt, dass in diesem Jahr alles möglich scheint. Sechs unterschiedliche Sieger in sechs Rennen, jeder Hersteller durfte dabei zweimal jubeln. Den Zehnten der Fahrerwertung, Augusto Farfus (BMW Team MTEK), trennen lediglich 27 Punkte vom Gesamtführenden (58 Punkte).

Maximilien Götz (Mercedes-AMG): „Der Norisring zählt für alle Fahrer zu den absoluten Saisonhighlights. Für mich ist es durch die Nähe zu meiner Heimat jedoch noch aufregender. Wie immer werden viele meiner Freunde auf den Tribünen sitzen und mich anfeuern. Mercedes ist auf dieser Strecke traditionell sehr stark. Deshalb ist es mein Ziel, in beiden Rennen in die Top-Ten zu fahren. Ich werde mit breiter Brust anreisen und versuchen, den Speed mitzunehmen, den ich das ganze Jahr schon hatte. Bislang hat mir leider das gewisse Quäntchen Glück noch gefehlt. Aber jetzt ist es an der Zeit, dass ich endlich einmal Punkte mitnehmen kann."

Augusto Farfus (BMW Team MTEK): „Der Norisring scheint auf den ersten Blick eine einfache Rennstrecke zu sein. Dort aber die richtige Abstimmung zu finden, ist extrem schwierig. Auf kaum einem anderen Kurs ist die Herausforderung größer als dort. Ich hatte auf dem Norisring schon einige verrückte Rennen. Das Event ist großartig, und ich freue mich sehr darauf.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Es ist und bleibt das Rennen, das ich unheimlich gerne gewinnen möchte. Im Ziel war ich schon einmal Erster, aber ich durfte den Pokal nicht behalten. Ich werde in diesem Jahr erneut versuchen, den großen Pokal mit nach Hause zu nehmen. Es wird allerdings wieder ein enges Rennen.“


Bild: CS

Das erste freie Training stand für die Fahrer am Freitagnachmittag bei sehr heißen Temperaturen auf dem Programm. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit einer Zeit von 48,878 Sekunden als schnellster Mann im Feld erwiesen, gefolgt von Marco Wittmann (BMW Team RMG) und Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline). Als bester Mercedes-Pilot hatte sich Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes AMG) auf Platz sechs gefahren. Maximilian Götz (Mercedes AMG) nahm Rang zehn ein. Der Rookie im Feld Esteban Ocon musste sich mit Platz 21 zufrieden geben.

Am Samstagmorgen fanden die Fahrer kühlere Temperaturen zum zweiten freien Training vor. Die Zeiten gegenüber freitags wurden schneller. Diesmal hatte sich Robert Wickens nach 25 Runden mit einer Zeit von 48,570 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG) und Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg). Edoardo Mortara und Mattias Ekström nahmen die Plätze sechs und vier ein. Maximilian Götz musste sich nun mit Rang 16 zufrieden geben. Als bester BMW-Fahrer lag Marco Wittmann auf Position fünf.


Ernst wurde es für die Protagonisten am Samstagvormittag von 11.05 Uhr bis 11.25 Uhr, denn nun stand das erste Qualifying für den Lauf am Mittag auf dem Programm. Die Zeiten gegenüber den freien Trainingssitzungen wurden schneller. Nach sechs gefahrenen Runden hatte sich Christian Vietoris mit einer Zeit von 48,226 Sekunden auf Rang eins gefahren. Bei der nächsten Umrundung war er von Mattias Ekström auf Platz zwei verwiesen worden. Rang drei nahm Robert Wickens ein. Maximilian Götz befand sich auf Rang 15. Es dauerte nicht lange und Christian Vietoris hatte sich wieder auf Rang eins gefahren. Er hatte für alle anderen eine Zeit von 48,144 Sekunden in den Asphalt gebrannt.

In der Schlussphase hatte noch niemand die Zeit von Christian Vietoris geknackt. Platz zwei und drei hatten Mattias Ekström und Jamie Green eingenommen. Maximilian Götz war bis auf Rang 23 abgerutscht. Einen Platz dahinter lag der einzige Rookie im Feld. Als die Zeit abgelaufen war hatte sich Christian Vietoris mit einer Zeit von 48,144 Sekunden geschafft, sich die Pole-Position für den ersten Lauf an diesem Wochenende zu sichern. Startplatz zwei und drei nahmen Mattias Ekström und Jamie Green ein. Als bester BMW-Pilot wird Bruno Spengler von Position fünf aus ins Rennen gehen. In der letzten Runde hatte Maximilian Götz einiges zugelegt und sich in die neunte Startreihe zu fahren.

Christian Vietoris (BWT Mercedes), Platz 1: „Ein geiles Qualifying. Alles war so extrem eng. Das Wetter ist spitze, der See, die vielen Zuschauer – einfach total geil hier zu fahren. Der Norisring meine absolute Lieblingstrecke. Im Vorjahr stand ich hier am Samstag auch schon auf der Pole-Position, habe dann aber leider im Rennen drei Plätze verloren. Das soll sich heute natürlich nicht wiederholen. Jetzt hängt vieles vom Start ab. Das Problem dabei: Ich habe mich bisher nicht so gut auf meiner Kupplung gefühlt. Die Übungsstarts verliefen nicht so gut. Aber ich schau mal, dass ich irgendwie schnell wegkomme. Ich hoffe, das Rennen entwickelt sich in meinem Sinne. Es wird definitiv hart. Egal ob Audi, BMW oder Mercedes – es wird nicht einfach die starke Konkurrenz hinter mir zu halten. Robert und Jamie stehen ja schließlich auch noch in der zweiten Reihe. Da kommt also einiges auf mich zu.“

Mattias Ekström (Audi Sport Tam Abt Sportsline), Platz 2: „Es wurde auch mal wieder Zeit, dass ich nach dem Qualifying vorne stehe. Das ist ja nun doch schon eine Weile her. Es läuft an diesem Wochenende bisher alles top. Das Auto fühlte sich gestern schon gut an, heute auch – das Gefühl stimmt und ich kann wirklich nicht klagen. Ich habe schon gespürt, dass meine Runde gut war. Aber, da weiß man ja nie wie stark die anderen fahren. Es geht hier am Norisring schließlich um Tausendstel. Umso schöner, dass ich nun aus der ersten Reihe starten darf. Dann auch noch gegen Christian. Er ist einer von den Guten und es macht Spaß gegen ihn zu kämpfen. Wir haben uns bisher stets faire Duelle geliefert. Ich freue mich total auf das Rennen. Direkt hinter mir stehen noch Jamie, Robert und Bruno hat es ja auch geschafft. Das sind Konkurrenten, die ich unheimlich schätze. Das wird ein tolles Rennen, da bin ich mir sicher.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg), Platz 3: „Ich hatte mir erhofft vorne zu stehen und mit der zweiten Startreihe ist das mir auch gelungen. Hier ist es so knapp, weshalb ich sehr zufrieden mit meinem Startplatz bin. Der Sieg ist mit dieser Ausgangsposition definitiv möglich. Ich bin umringt von Norisring-Spezialisten. Das könnte ein extrem heißer Kampf werden. Hoffentlich bleibt alles sauber und fair. Ich will hier heute gewinnen und hoffe sehr, dass mir das auch gelingt.“


Bei warmen und sonnigem Wetter nahmen die Fahrer ihren siebten Lauf in dieser Saison am Samstagmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die Grundigkehre. Hier kam es im hinteren Feld schon zu leichten Berührungen. Überall wurde hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin Christian Vietoris vor Mattias Ekström und Robert Wickens. Jamie Green war auf Platz fünf zurückgefallen. Maximilian Götz hatte zwei Plätze gut gemacht und befand sich auf Rang 15. Bis zum siebten Platz lagen sie alle dich beisammen. Danach riss das Feld ein wenig ab. Unterdessen hatte Mike Rockenfeller einen Platz gut gemacht, denn er war an Nico Müller vorbei gegangen. In der sechsten Runde hatte Mike Rockenfeller in der Grundigkehre von Nico Müller einen Schubser erhalten und stand danach erst einmal quer. Er musste nun das komplette Feld vorbei lassen und konnte diesem dann hinterher eilen.

Maximilian Götz hatte sich auf Rang dreizehn gefahren und setzte nun Lucas Auer unter Druck und ging vor. An der Spitze hatte Robert Wickens Mattias Ekström in der Grundigkehre niedergerungen und nun Platz zwei eingenommen. Nach acht Runden kam Nico Müller zu seiner Durchfahrtsstrafe in die Box. Diese hatte erhalten wegen der Aktion mit Mike Rockenfeller. Einen harten Kampf lieferten sich Maximilian Götz und Augstuo Farfus um Platz zehn. Im nach hinein wurde der Uffenheimer dann von dem Brasilianer nach außen gedrückt und der BMW-Pilot ging an dem Mercedes-Fahrer vorbei. So einfach wollte Maximilian Götz sich nicht geschlagen und in der Grundigkehre ging es zwischen diesen beiden wieder hoch her. Zunächst einmal musste Maximilian Götz zurückstecken. Rundenlang dauerte dieser Kampf zwischen diesen beiden an. Hinter ihnen lag ein Rattenschwanz von zehn Fahrzeugen. An der Spitze hatte sich Christian Vietoris immer noch nicht absetzen können. Er hatte nur einen knappen Vorsprung von 0,4 Sekunden.

Bei einem Kampf zwischen Augusto Farfus und Maximilian Götz war Letzterer zu weit nach außen gekommen und Adrien Tambay konnte durchschlüpfen. Nach 15 Runden hatte Maximilian Götz Augusto Farfus hinter sich gelassen. Er lag nun 0,5 Sekunden hinter dem Zehnplatzierten Adrien Tambay. Die ersten acht fuhren wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Da Augusto Farfus auf Platz zwölf von Nico Müller beschäftigt wurde, konnte sich Maximilian Götz gegenüber seinen Verfolgern Luft verschaffen. An der Spitze hatte in der Grundigkehre Mattias Ekström zunächst Robert Wickens touchiert und räumte dann auch noch den Führenden Christian Vietoris ab. Er wollte in eine Lücke stechen, wo eigentlich keine war. Damit führte nun Edoardo Mortara vor Jamie Green und Mattias Ekström. Dieser war mit einer beschädigten Fronthaube unterwegs. Nach 21 Runden schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, um Robert Wickens in aller Ruhe bergen zu können.

Mattias Ekström kam unterdessen zu seiner Crew in die Box und gab das Rennen früher auf als geplant. Maximilian Götz nahm durch die Ausfälle Platz neun ein. Der Re-Start erfolgte nach 25 Runden und ging zu Gunsten des Italieners aus. Beim nächsten Umlauf hatte Lucs Auer Martin Tomczyk auf Rang zwölf niedergerungen. Christian Vietoris Mercedes lief noch und er befand sich auf Platz sechs. Er musste sich harten Attacken von Maxime Martin erwehren. Marco Wittmann, er war von Rang dreizehn gestartet, war auf einer enormen Aufholjagd unterwegs, denn er hatte sich bereits auf Platz fünf nach vorne gearbeitet. Gary Paffett und Timo Glock tauschten in der Grundigkehre um Platz vierzehn kämpfend etwas den Lack aus. Die ersten fünf hatten sich nach 29 Runden vom Feld absetzen können. Dahinter führte Christian Vietoris eine Armada von 16 Fahrzeugen an. Für Esteban Ocon war nach 33 Runden das Rennen an der Box früher beendet als geplant.

In den letzten zehn Minuten wurde der Druck von Christian Vietoris auf Maxime Martin immer stärker. Zwischenzeitlich konnte Bruno Spengler auf Platz vier fahrend die Pace an der Spitze nicht mehr mitgehen, denn die ersten drei hatten sich mit über 2,7 Sekunden von ihm abgesetzt. Bei der nächsten Umrundung hatte Marco Wittmann sich Bruno Spengler zurecht gelegt Jamie Green und Paul di Resta saßen ihm im Nacken. In den letzten sechseinhalb Minuten konnten sich Marco Wittmann und Bruno Spengler etwas frei schwimmen. Maximilian Götz hatte sich auch wieder gegenüber Autsto Farfus Luft verschafft. Er versuchte Christian Vietoris auf Platz acht zu attackieren. In der letzten Runde hatte Maximilian Götz sich im Heck von Christian Vietoris vergraben. Nach 49 Runden wurde Edoardo Mortara als Sieger abgewunken, gefolgt von Jamie Green und Paul di Resta. Maximilian Götz beendete das Rennen auf Rang acht. Christian Vietoris war bis auf Platz zehn zurückgefallen.

In der Meisterschaft führt Edoado Mortara mit 69 Punkten vor Marco Wittmann mit 67 und Jamie Green mit 63 Punkten. Audi Sport Team Abt Sportsline hat mit 115 Zähler die Nase vorne, gefolgt von BMW Team RMG mit 105 und BMW Team RBM mit 81 Zähler. Auf Platz eins in der Konstruktionswertung liegt BMW mit 260 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Audi mit 247 und Mercedes-Benz mit 200 Punkten ein.

Edoardo Mortara (Aud Sport Team Abt Sportsline): „Auf dem Norisring als Audi-Fahrer zu siegen, ist einfach fantastisch, Es war ein schwieriges Rennen, denn ich hatte die ganze Zeit Druck von hinten. Umso glücklicher bin ich.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Natürlich hätte ich Edo (Mortara) gerne noch attackiert, aber das war mir zu riskant, denn der Abstand nach hinten war nicht so groß. Ich wollte den Audi-Sieg nicht gefährden.“

Paul di Resta (Merceds-AMG): „Ich bin sehr froh, zurück auf dem Podium zu sein. Leider habe ich mir im Qualifying einen krassen Fahrfehler geleistet, weshalb ich nur vom siebten Platz gestartet bin. So war das schon die optimale Ausbeute am heutigen Tag.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Für Christian tut es mir unheimlich leid, Er wurde völlig unschuldig in die Rangelei zwischen mir und Wickens verwickelt.“

Dieter Grass (Leiter DTM bei Audi Sport): „Dass Mattias (Ekström) so etwas nicht absichtlich macht, dürfte jedem klar sein. Es wäre uns lieber gewesen, unseren ersten Norisring-Sieg seit 2002 etwas anders zu feiern. Aber ‚that’s racing‘. Die Kollision zwischen Wickens und Ekström war ein Rennunfall, wie er am Norisring häufig vorkommt. Eki hat uns schon oft mit seinen Überholmanövern begeistert, dieses Mal ging es schief, was nicht seine alleinige Schuld war. Wir würden auch gar nicht darüber diskutieren, wenn dabei mit Christian Vietoris nicht ein unbeteiligter Dritter betroffen gewesen wäre.“


Von 9.00 Uhr bis 9.30 Uhr stand für die Protagonisten das dritte freie Training auf dem Programm. In dieser Session hatte sich der Brite Paul di Resta nach 27 Runden mit einer Zeit von 48,182 Sekunden in Szene gesetzt. Platz zwei und drei gingen an Timo Scheider und Mattias Ekström. Bester BMW-Fahrer war Marco Wittmann auf Rang fünf. Der Tabellenführer musste sich mit Platz sieben zufrieden geben. Maximilian Götz hatte sich auf Rang 16 platziert.


Das zweite Qualifying nahmen die Fahrer am Sonntagmorgen von 10.40 Uhr bis 11.10 Uhr unter die Räder. Immer wieder kam es zu Positionsverschiebungen. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Paul di Resta mit einer Zeit von 47,877 Sekunden auf Platz eins gefahren, gefolgt von Lucas Auer und Marco Wittmann. Zu dieser Zeit hatte Gary Paffett auf Rang vierzehn fahrend die Mauer touchiert und sich dabei die Radaufhängung beschädigt. Danach stellte er sein Fahrzeug dann in der Box ab. Maximilian Götz hatte sich auf Platz zwölf gefahren. Beim nächsten Umlauf konnte sich Mattias Ekström auf Platz zwei schieben. Zuvor hatte er sich an der Mauer seinen rechten Spiegel abgefahren. Nach dem die Piloten in der Box waren und neue Reifen aufgezogen hatten, ging es nochmals hinaus auf die Strecke. Auch Nico Müller kratzte an der Mauer entlang. Er lag zu dieser Zeit auf Platz sechs.

In der Schlussphase fing es leicht an zu tröpfeln. Die Zeit von Paul di Resta hatte noch niemand geknackt, Unterdessen hatte Robert Wickens Platz zwei eingenommen. Mattias Ekström war auf Rang drei unterwegs. Maximilian Götz hatte Platz vierzehn eingenommen. Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann auf Rang sieben. In der letzten Minute hatte Maximilian Götz einen Sprung nach vorne gemacht und lag auf Rang zehn. Mattias Ekström hatte sich dann an die Spitze gefahren. Bei seiner schnellsten Runde platzierte sich Tom Blomqvist auf Rang zwei. Da Mattias Ekström um drei Plätze strafversetzt wurde, wird er das Rennen nur von Rang vier aus aufnehmen. Die Pole-Position hatte damit Tom Blomqvist mit einer Zeit von 47,820 Sekunden eingenommen, gefolgt von Paul di Resta und Sven Müller. Maximilian Götz nimmt das Rennen aus der sechsten Startreihe aus auf.

Tom Blomqvist (BMW Team RBM), Startplatz 1: „Wir haben nochmal hart am Auto gearbeitet und einiges am Setup geändert, was sich offensichtlich ausgezahlt hat. Das Auto fühlt sich richtig gut an und ich habe es geschafft, eine wirklich gute Runde hier zu drehen. Dass diese zum ersten Startplatz gereicht hat, macht mich absolut glücklich. Mich freut es auch für das gesamte Team. Wir haben mit der Strecke hier schon im vergangenen Jahr zu kämpfen, konnten nicht unsere optimale Leistung abrufen. An diesem Wochenende war es – bis zum Sonntagsqualifying – nicht viel besser. Jetzt brauche ich einen guten Start und werde dann sehen, was möglich ist. Hier sind wirklich viele starke Typen unterwegs, die gestern bewiesen haben, was sie können. Das Rennen ist lang und wir werden sehen, ob ich schnell genug bin um meine Position zu verteidigen. Ich befürchte jedoch, dass meine Pace, je länger das Rennen dauert, etwas nachlassen wird. Gestern hat Marco Wittmann aber gezeigt, dass hier in Nürnberg auch im BMW einiges möglich ist.“

Paul Di Resta (Mercedes-AM), Startplatz 2: „Aus der ersten Reihe zu starten, ist hier am Norisring besonders wichtig. Schade, dass meine Zeit letztlich nicht für die Pole-Position gereicht hat, schließlich hatte ich lange die Bestzeit inne. Vielleicht bin ich am Ende wegen des Regens etwas zu vorsichtig gefahren, aber einen großen Fahrfehler wie im gestrigen Qualifying habe ich vermeiden können. Meine Ausgangslage ist aber natürlich sehr gut. Es läuft hier in Nürnberg ohnehin sehr positiv. Ich hatte eigentlich keine größeren Probleme und das Auto ist sehr schnell. Jetzt hängt vieles vom Start ab. Den muss ich optimal erwischen und kann so vielleicht schon vor der ersten Kurve an Tom vorbeigehen. Über die Pace im Rennen mache ich mir keine Gedanken, schließlich haben wir gestern gezeigt, dass wir schnell unterwegs sind und mit der Konkurrenz mehr als mithalten können.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt), Startplatz 3: „Puh, das war wirklich kein einfaches Qualifying. Der Nieselregen hatte zwar keinerlei Auswirkungen auf die Strecke, wohl aber auf die Sichtbedingungen. Die kleinen Tropfen auf der Windschutzscheibe machen es einem nicht gerade einfacher. Wenn du dann am Limit durch das Schöller-S musst und die Mauer so nah kommt – dass muss man sich dann erstmal so ohne weiteres zutrauen. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass mir im zweiten Stint noch so eine gute Runde gelungen ist. Das Team hat es geschafft, das Auto im Vergleich zu gestern nochmals zu verbessern – eine tolle Arbeit, für die ich mich gar nicht genug bedanken kann. Nach dem gestrigen unglücklichen Zwischenfall mit Mike tut dieser Startplatz einfach doppelt gut. Ich glaube, mein Auto ist im Rennen richtig stark. Das war es auch gestern schon, als ich leider hinterherfahren musste. Deshalb bin ich optimistisch, dass ich Tom und Paul angreifen und um den Sieg mitfahren kann – vorausgesetzt mir gelingt der Start.“


Der zweite Lauf an diesem Wochenende fand am Sonntagmittag bei sommerlichen Temperaturen statt. Nach der Einführungsrunde klappte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter Tom Blomqvist konnte das Feld gerade so eben durch die Grundigkehre führen. Zuvor kam es hinter ihm schon zu harten Fights. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Nico Müller und Paul di Resta. Unterdessen hatte Mattias Ekström wegen eines beschädigten Fahrzeugs in der Box das Rennen früher beendet als geplant. Bei ihm waren einige Teile fliegen gegangen. Zuvor hatte er Paul di Resta am hinteren Heck getroffen. Auch Augusto Farfus kam zu seiner Crew und beendete das Rennen, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Die Rennleitung musste nun das Safety Car herausschicken. Maximilian Götz hatte bereits einen Platz gut gemacht. De Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten von Tom Blomqvist aus. Überall wurde hart um jede Position gekämpft.

Robert Wickens auf Rang sechs hatte alle Hände voll zu tun sich Adrien Tambay vom Hals zu halten. An der Spitze hatte sich der Führende bereits mit einer Sekunde abgesetzt. Dahinter lag das Feld dicht beisammen. Lucas Auer versuchte Paul di Resta auf Platz drei zu attackieren. Auf der Start und Zielgeraden fuhren Timo Glock und Mike Rockenfeller neben einander. Hier ging es um die 16. Position. Am Ende reihte man sich aber ordentlich ein und der Schaeffler-Pilot konnte seinen Rang behaupten. Nach zwölf Runden konnten Tom Blomqvist und Nico Müller an der Spitze sich mit über einer Sekunde absetzen. Paul di Resta führte die riesige Meute auf Platz drei an. Adrien Tambay setzte sich neben Robert Wickens und in der Grundigkehre konnte der Franzose an dem Kanadier vorbei gehen und hatte somit Platz sechs eingenommen. An der Spitze setzten sich die ersten beide immer weiter ab.

Paul di Resta auf Rang drei musste sich immer noch mit Lucas Auer auseinandersetzen. Dieser hatte noch Maxime Martin im Schlepptau. Danach war nochmals eine Lücke entstanden. Edoardo Mortara der Tabellenführer versuchte sich Robert Wickes auf Platz sieben zu recht zulegen. Maximilian Götz auf Rang elf hatte immer noch keinen Weg gefunden an Marco Wittmann vorbeizugehen. Rundenlang fuhren die Piloten wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Nach 23 absolvierten Runden hatten sich zwei Duo`s an der Spitze gebildet. Im ersten musste sich Tom Blomqvist nun harten Attacken von Nico Müller erwehren. Im zweiten Duo kämpften Paul di Resta und Adrien Tambay. Beim nächsten Umlauf kamen die ersten zum Pflichtboxenstopp herein. Es waren Paul di Resta, Maxime Martin und Timo Scheider. Antonio Felix da Costa und Christian Vietoris waren die nächsten die zum Reifenwechsel hereinkamen.

Maximilian Götz hatte seinen Pflichtboxenstopp nach 27 Runden absolviert. An der Spitze musste der Brite absolute Kampflinie fahren, denn Nico Müller war bis 0,4 Sekunden herangefahren. Da sich dieses Duo nicht einig war, konnte Lucas Auer Runde um Runde näher herankommen. Vor der Grundigkehre in der 33. Runde konnte Nico Müller an den Führenden vorbei gehen, doch dieser war dann auf der besseren Innenbahn und holte sich seine Führungsposition wieder zurück. Nach seinem Pflichtboxenstopp war Maximilian Götz nur noch auf Platz 20 unterwegs. Es mussten aber noch acht Piloten in die Box kommen. Nach dem Pflichtboxenstopp wäre es beinahe beim Herausfahren zu einer Kollision zwischen Lucas Auer und Antonio Felix da Costa gekommen. Nach 35 Runden kam jetzt der Führende herein. Adrien Tambay war bei einem Zweikampf nach außen gedrückt worden und musste sich danach auf Platz 22 wieder einreihen.

Die Führung hatte Nico Müller nach 40 Runden übernommen. Er musste aber noch seinen Stopp absolvieren, gefolgt von Gary Paffett und Mike Rockenfeller. Auch sie mussten noch in die Box kommen. Einen harten Fight lieferten sich Paul di Resta und Maxime Martin. Dieser hatte noch Lucas Auer, Edoardo Mortara , Robert Wickens, Marco Wittmann und Christian Vietoris im Schlepptau. Nico Müller gab nach 43 Runden die Führung ab, weil er seinen Stopp angetreten hatte. Er kam noch vor Tom Blomqvist wieder auf die Strecke zurück. Der Brite saß dem Schweizer aber arg im Nacken. Zu dieser Zeit waren vier Piloten Gary Paffett, Mike Rockenfeller, Miguel Molina und Esteban Ocon noch nicht zum Stopp in der Box gewesen. Robert Wickens drückte Edoardo Mortara etwas weit nach außen. Dieser hätte beinahe die Mauer touchiert. Wegen dieser Aktion stand der Kanadier unter Beobachtung. Maximilian Götz war unterdessen bis auf Platz 15 nach vorne gekommen. Paul di Resta auf Platz sechs fahrend hatte einen Rattenschwanz von sechs Fahrzeugen hinter sich.

Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit kam Gary Paffet zum Reifenwechsel herein. Jetzt musste nur noch Mike Rockenfeller seinen Stopp absolvieren. Einen Wechsel auf Platz acht, hatte es gegeben und zwar war Marco Wittmann mit Überschuss an Edoardo Mortara vorbeigegangen. Nachdem alle ihren Stopp hinter sich gebracht hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war führte Nico Müller mit einem knappen Vorsprung von 0,9 Sekunden vor Tom Blomqvist und Maxime Martin. Maximilian Götz versuchte zu dieser Zeit sich Timo Scheider auf Platz zwölf zu recht zulegen. Da sich Paul di Resta und Lucas Auer rundenlang bekämpften, konnten die nachfolgenden Piloten aufschließen. Nachdem Edoardo Mortara einen kleinen Quersteher hatte konnte Bruno Spengler vorbeiziehen und Platz sieben einnehmen. Im Verlauf der 58. Runde waren Christian Vietoris und Antonio Felix da Costa sich nicht einig mit der Folge, dass der Portugiese umgedreht wurde und sich dann auf Platz 16 wieder einreihen konnte.

Wenig später war Jamie Green mit Problemen unterwegs. Dieser kam dann auch in die Box gefahren und musste das Rennen früher aufgeben als geplant. Gary Paffett hatte man auch zurück in die Garage geschoben und Christian Vietoris kam zu seiner Durchfahrtsstrafe wegen push another car herein. Maximilian Götz drehte sich im Verlauf der 60. Runde in der Grundigkehre und fiel von Platz zwölf auf Rang 15 zurück. In der Schlussphase musste das Safety Car herauskommen, weil Antonio Felix da Costa in der Grundigkehre umgedreht worden war und sich dort einiger Teile entledigt hatte. Die herausgefahrenen Vorsprünge waren damit futsch. Daniel Juncadella hatte zwischenzeitlich die Box aufgesucht. Der Re-Start erfolge nach 66 Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Er hatte auch direkt versucht sich abzusetzen. Mit viel Disziplin kamen sie durch die Grundigkehre durch.

In den letzten zweieinhalb Minuten hatten sich die ersten drei etwas vom Feld abgesetzt. Paul di Resta auf Platz vier führte wiederum den restlichen Rattenschwanz an. Zwischenzeitlich hatte Maximilian Götz Robert Wickens und Esteban Ocon niederringen können und versuchte den Anschluss an Martin Tomczyk zu bekommen. Zuvor war Timo Scheider umgedreht worden. Der Kanadier hatte dann am Schluss Maximilian Götz niederringen können und damit lag der Uffenheimer auf Platz zwölf. Nach 72 Runden holte sich Nico Müller seinen ersten Sieg in der DTM, gefolgt von Tom Blomqvist und Maxime Martin. Bester Mercedes-Mann wurde Paul di Resta auf Rang vier. Maximilian Götz wurde als Zwölfter abgewunken.

In der Meisterschaft führt nun Marco Wittmann mit 75 Punkten vor Edoardo Mortara mit 73 und Paul di Resta mit 70 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt Audi Sport Team Abt Sportsline mit 119 Zähler, gefolgt von BMW Team RMG mit 115 und BMW Team RBM mit 114 Zähler. BMW hat in der Konstruktionswertung mit 310 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Audi mit 276 und Mercedes-Benz mit 222 Punkten ein.

Nico Müller (Audi Sport Team Abt): „Einfach nur geil! Absolut genial. So ein Erfolg macht süchtig. Jetzt will ich mehr! Mein Team hat einen hervorragenden Boxenstopp durchgeführt.“

Tom Blomqvist (BMW Team RBM): „Leider habe ich ein wenig Zeit bei meinem Stopp verloren, Aber mein Team hat mir über Nacht ein super Auto hingestellt. Dieser zweite Platz ist unfassbar, damit hätte ich nie und nimmer gerechnet. Ich habe lange gebraucht, um hier am Norisring schnell unterwegs zu sein.“

Maxime Martin (BMW Team RMB): „Dieses Resultat habe ich nicht erwartet. Ein tolles Ergebnis für mich und meinen Hersteller. Auch für Nico muss das ein absolut berauschendes Gefühl sein – mein Glückwunsch an ihn.“


DTM 2016

Ergebnis Lauf 7– Norisring

4. Rennen DTM – 24. – 26. Juni 2016 – Norisring / D

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 112,7 km - Dauer: 49 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 41:09,983
2 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 0,531
3 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 0,903
4 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 4,135
5 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 6,731
6 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 9,951
7 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 10,875
8 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 13,501
9 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 15,337
10 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 15,477
11 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 16,939
12 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 17,699
13 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 17,985
14 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 18,674
15 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 19,208
16 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 19,571
17 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 20,202
18 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 20,799
19 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 21,350
20 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 21,562
21 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 22,171
- 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM - 17 laps
- 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 27 laps
- 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM - 30 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 48 Mortara, Edoardo in 0:48,746 Min. = 169,860 km/h in Runde 20

 


DTM 2016

Ergebnis Lauf 8– Norisring

4. Rennen DTM – 24. – 26. Juni 2016 – Norisring / D

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 165,6 km - Dauer: 72 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 1:01:03,139
2 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 0,670
3 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1,543
4 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 4,701
5 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 4,950
6 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 5,197
7 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 5,907
8 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 6,228
9 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 6,981
10 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 7,224
11 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 10,510
12 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 10,906
13 34 Ocon, Esteban Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 11,543
14 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 13,013
15 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 14,094
16 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 20,885
17 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 2 laps
18 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 4 laps
19 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM - 9 laps
20 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM - 9 laps
21 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM - 13 laps
22 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 14 laps
- 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 71 laps
- 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM - 71 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 31 Blomqvist, Tom in 0:48,328 Min. = 171,329 km/h in Runde 54

DTM 2016

Fahrerwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 105 0 4 25 6 12 8 12 8 18 12
2 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 98 0 0 0 15 18 12 18 0 10 25
3 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 88 25 0 15 0 4 0 25 4 0 15
4 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 83 18 10 0 0 15 15 0 0 25 0
5 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 74 12 25 6 0 0 0 15 12 0 4
6 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 63 4 15 8 10 2 0 8 15 1 0
7 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 62 15 6 1 0 1 4 0 25 0 10
8 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 58 2 0 0 18 8 18 0 0 6 6
9 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 53 0 8 18 8 0 0 0 18 0 1
10 2 Paffett, Gary Q 52 0 12 0 0 0 10 0 0 12 18
11 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 48 0 0 12 25 0 1 0 2 0 8
12 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 43 0 0 0 0 6 25 0 10 0 2
13 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 42 10 0 0 0 10 6 1 0 15 0
14 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 32 0 18 2 12 0 0 0 0 0 0
15 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 28 8 0 0 2 0 2 10 6 0 0
16 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 26 1 0 0 0 25 0 0 0 0 0
17 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 16 6 0 0 0 0 0 2 0 8 0
18 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 13 0 2 10 0 0 0 0 1 0 0
19 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 10 0 0 4 0 0 0 6 0 0 -
20 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 5 0 1 0 4 0 0 0 0 0 0
21 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0
22 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 4 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0
23 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0
24 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0
25 88 Rosenqvist, Felix Mercedes AMG C 63 DTM 0 - - - - - - - - - -
26 72 Rast, Rene Audi RS 5 DTM 0 - - - - - - - 0 0

  Teamwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 153 0 4 37 31 12 9 12 10 18 20
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 146 27 0 15 18 12 18 25 4 6 21
3 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 108 0 0 4 15 18 12 24 0 10 25
4 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 96 4 23 26 18 2 0 8 33 1 1
5 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 88 16 6 1 0 26 4 0 25 0 10
6 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 87 18 10 0 0 15 15 0 0 29 0
7 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 85 10 0 0 0 16 31 1 10 15 2
8 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 78 12 25 6 0 0 0 19 12 0 4
9 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 60 8 18 2 14 0 2 10 6 0 0
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 54 0 12 0 0 0 10 0 0 14 18
11 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 29 6 2 10 0 0 0 2 1 8 0
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 6 0 1 0 5 0 0 0 0 0 0

Herstellerwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW BMW M 4 DTM 358 18 47 75 63 14 11 32 50 27 21
2 Audi Audi RS 5 DTM 348 43 7 20 38 56 34 49 29 16 56
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 304 40 47 6 0 31 56 20 22 58 24

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