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Dennis Olsen wird vorzeitig Rookiemeister - Rennen 1

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Am Samstagnachmittag nahmen die Fahrer dann ihren dreizehnten Saisonlauf bei schönstem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Michael Ammermüller konnte seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Im gesamten Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Michael Ammermüller vor Christian Engelhart und Nicholas Yelloly. Kurz vor Start und Ziel drehte sich Marek Böckmann und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Sven Müller hatte sich unterdessen bereits auf Platz zwölf gefahren. Nach zwei gefahrenen Runden hatten sich die ersten drei ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt.

Auf Rang vier hatte David Kolkmann alle Hände voll zu tun sich Jeffrey Schmidt, Nick Foster und Dennis Olsen vom Hals zu halten. Da sich Christian Engelhart und Nicholas Yelloly immer wieder behackten, konnte der Pole-Setter sich auf und davon machen. Er baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser betrug schon 1,5 Sekunden. Nick Foster hatte sich in der fünften Runde an David Kolkmann vorbeigedrängt. Nico Menzel auf Platz neun hatte nichts zu lachen, denn der Tabellenführer saß ihm im Nacken. Bei einem teaminternen Duell zwischen Wolf Nathan und Wolfgang Triller zog Letzterer den Kürzeren, denn er drehte sich auf der Strecke. In der Veedol Schikane hatte Lucas Rettenbacher einen Platz eingebüst, an ihm war Wolf Nathan vorbeigegangen.

Sven Müller war unterdessen auf dem Weg nach vorne. Er versuchte nun den Anschluss an Dennis Olsen auf Platz sieben zu bekommen. Von alledem bekam Michael Ammermüller an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich mit 3,9 Sekunden auf und davon gemacht. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte Sven Müller den Anschluss an Dennis Olsen gefunden. Der Tabellenführer biss sich rundenlang die Zähne an dem Norweger aus. In der Schlussphase hatte Sven Müller in der Veedol-Schikane einen kleinen Fehler gemacht und dies konnte Dennis Olsen nutzen und sich wieder Luft verschaffen.

Souverän fuhr Michael Ammermüller sein Rennen nach Hause, denn zwei Runden vor Schluss betrug sein Vorsprung 6,5 Sekunden. Christian Engelhart auf Platz zwei hatte nach vorne und hinten genug Luft. Dahinter tobte dann der Kampf zwischen Nicholas Yelloly und Jeffrey Schmidt. Der Brite musste absolute Kampflinie fahren. Er schlug dem Schweizer immer wieder die Türe vor der Nase zu. Da sich diese beiden nicht einig sind, konnte Nick Foster zu ihnen aufschließen. Nach 17 Runden wurde Michael Ammermüller mit einem Vorsprung von 5,9 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Christian Engelhart und Nicholas Yelloly. Sven Müller beendete das Rennen auf Platz acht. Einen Rang davor überquerte Dennis Olsen die Ziellinie. Ihm fehlt zum Rookietitel nur noch ein Punkt. dies müsste am Sonntag zu schaffen sein.

In der Meisterschaft führt weiterhin Sven Müller mit 229 Punkten vor Christian Engelhart mit 215 und Dennis Olsen mit 191 Punkten. Wolfgang Triller hat in der B-Wertung mit 250 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Wolf Nathan mit 198 und Ricardo Flores Ramirez mit 156 Zähler. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Dennis Olsen mit 191 Punkten, gefolgt von Luca Rettenbacher mit 131 und David Kolkmann mit 125 Punkten.

Michael Ammermüller (KÜS Team 75 Bernhard): „Das Rennen ist perfekt gelaufen. In den ersten Runden musste ich extrem aufpassen, dass ich keinen Fehler mache. Am Ende war der Abstand größer und dank eines guten Set-ups wurde mein Auto immer schneller. Teameigner Timo Bernhard ist Le-Mans-Gewinner und da dachte ich mir schon, dass mein Auto super ist.“

Christian Engelhart (MRS GT-Racing): „In den ersten Runden war ich an Michael noch dran, doch dann ist er weggezogen und ich musste mich nach hinten verteidigen. In der Meisterschaft habe ich entscheidenden Boden gut gemacht. Im Sonntagsrennen wird es garantiert spannend.“

Nicholas Yelloly (Rookie Team Deutsche Post by Project 1): „Das war ein aufregendes Rennen für mich. Aber ich muss sagen, dass die Zweikämpfe total fair abliefen und ich am Ende froh bin, dass ich Platz drei so gut verteidigen konnte.“

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Provided by Swen Wauer