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Dennis Olsen wird vorzeitig Rookiemeister

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Nach der gut einmonatigen Sommerpause bestreiten die Piloten ihre Läufe dreizehn und vierzehn im Rahmen der DTM vom 09. bis 11. September auf der Kurzanbindung des Nürburgrings der Endspurt. Beim vorletzten Rennwochenende des Jahresgeht es nun in den Endspurt. Der Nürburgring ist nicht nur die Tradtionsstrecke in Deutschland, sondern gehört dank der legendären Nordschleife, die einst vom 3-fachen Formel 1 Weltmeister Jackie Stewart als 'Grüne Hölle' getauft wurde, zu den berühmtesten Rennstrecken der Welt. Trug der Porsche Carrera Cup Deutschland im vergangenen Jahr noch einen Wertungslauf im Rahmen des 24-Stunden-Rennes auf der Nordschleife aus, steht in der Saison 2016 nur ein Doppellauf auf der Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke auf dem Programm.

Als Tabellenführer und klarer Favorit auf Meistertitel reist Sven Müller am Wochenende zum Nürburgring. Der Porsche-Junior hat im bisherigen Saisonverlauf eine schier unglaubliche Serie hingelegt. 10 Rennsiege in den bisher 12 Läufe zur Meisterschaft gehen auf das Konto des 24-Jährigen, sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Christian Engelhart beträgt dennoch nur 24 Zähler, denn der Routinier aus Bayern holte bisher 11 Podestplätze, darunter einen Sieg in Spielberg. Bei vier noch ausstehenden Rennen gilt für die beiden Top-Piloten der Meisterschaft vor allem eines – Ruhe bewahren und weiter Punkten. Ein Ausfall könnte beiden Titelaspiranten die Aussicht auf den Meistertitel verhageln.

In der Rookie-Werung könnte am Wochenende schon die erste Entscheidung der Meisterschaft fallen. Tabellenführer Dennis Olsen reist mit einem Vorsprung von 58 Zählern auf Luca Rettenbacher in die Eifel. Bei 80 noch zu vergebenden Punkten fehlen dem Norweger ganze 23 Zähler, um die Wertung für den besten Neueinsteiger vorzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden. Rein theoretisch eine lösbare Aufgabe, denn bis auf eine Ausnahme holte der Porsche Junior bisher in jedem Rennen der Saison mindestens 14 Punkte. In der Gesamtwertung der Meisterschaft liegt Dennis Olsen auf einem soliden dritten Platz.

In der Teamwertung des Porsche Carrera Cup Deutschland hat sich im Verlauf der Saison ein enger Zweikampf um die Meisterschaft entwickelt. Derzeit liegt Konrad Motorsport mit 343 Punkten und einem knappen Vorsprung von 22 Zählern auf Lechner Huber Racing an der Spitze des Klassements. Punktesammler für Konrad Motorsport sind Porsche Junior Sven Müller und der Österreicher Luca Rettenbacher, für Lechner Huber Racing sitzen Porsche Junior Dennis Olsen und der Schweizer Jeffrey Schmidt hinter dem Lenkrad. Mit einem Rückstand von 95 Punkten rangiert MRS GT-Racing auf dem dritten Platz der Teamwertung.

Für zusätzlichen Zündstoff dürften für den Rest der Saison zwei Neuzugänge im Team 75 Bernhard sorgen. Die Mannschaft von Werkspilot Timo Bernhard holt sich für das Rennen auf dem Nürburgring Michael Ammermüller und für das Finale in Hockenheim Matteo Cairoli ins Boot. „Wir haben uns entschlossen, aufgrund von Meinungsverschiedenheiten die Zusammenarbeit mit Nick Foster zu beenden, deshalb mussten wir uns neu orientieren“, so Team Manager Klaus Graf. Michael Ammermüller und Matteo Cairoli haben nichts zu verlieren und gehen als potentielle Sieganwärter in die letzten Rennen der Saison. Ihr Ziel - Sie sollen der Mannschaft in Verlauf der letzten beiden Rennwochenenden noch zum dritten Platz in der Teamwertung verhelfen. Momentan fehlen auf das drittplatzierte MRS-Team nur ganze sieben Punkte. Keine Frage, dass damit auch die Aufgabenstellung von Sven Müller und Christian Engelhart nicht unbedingt einfacher wird. Es wird also interessant sein, wie sich die Dinge im Endspurt der Saison entwickeln.

An diesem Wochenende werden Nico Menzel und Schauspieler Richy Müller für die Project 1 Mannschaft als Gaststarter ins Rennen gehen. „Ich konnte in der Vergangenheit schon zwei Einsätze im Porsche Mobil 1 Supercup mit Project 1 absolvieren. Nun möchte ich im nationalen Cup zeigen, dass ich mich weiterentwickelt habe“, so Nico Menzel zu seinem Einsatz auf dem Nürburgring. Der 18-Jährige, der in Kelberg, nur einen Steinwurf vom Nürburgring entfernt, zuhause ist, ist derzeit im Porsche Carrera Asia am Start und liegt dort mit nur acht Punkten Rückstand mit intakten Titelchancen auf Platz vier der Fahrerwertung. „Ich möchte meine guten Leistungen aus Asien bestätigen. Wir werden auf die Abstände zu den etablierten Fahrern schauen. Daher würde ich mich gerne im vorderen Drittel des Feldes sehen.“ Die Ambitionen von Schauspieler Richy Müller sind naturgemäß anders gelagert: „Mein Ziel ist es, das Auto zu beherrschen und am Limit zu bewegen. Dann bin ich zufrieden.“


16 Fahrer nahmen am freien Training am Freitag bei herrlichstem Sommerwetter teil. Die Positionen wechselten des öfteren. Am Ende hatte sich dann Sven Müller (Konrad Motorsport) mit 28 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:31,034 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt. Hinter ihm lagen Nicholas Yelloly (Rookie Team Deutsche Post by Project 1) und Jeffrey Schmidt (Team Lechner Huber Racing). Christian Engelhart (MRS GT-Racing) und Dennis Olsen (Team Lechner Huber Racing) mussten sich zunächst mit den Plätzen sechs und sieben zufrieden geben. Auf Rang vier war der beste Gaststarter mit Nico Menzel (Rookie Team Deutsche Post by Project 1) unterwegs. Wolfgang Triller (Team Huber Lechner Racing) war als bester B-Fahrer auf Rang elf unterwegs.


Ernst wurde es dann für die Fahrer am frühen Samstagmorgen, denn da mussten sie ihre Startaufstellungen für die beiden Rennen an diesem Wochenende ausfahren. Die zweitschnellste zählt für das Rennen am Samstag und die schnellste Runde ist ausschlaggebend für das Rennen am Sonntag. Nachdem zunächst die Positionen immer wieder wechselten und so einige Piloten auch etwas auf Abwegen unterwegs waren, konnte Sven Müller sich die Doppel-Pole sichern. Für das erste Rennen setzte er nach vierzehn Runden eine Zeit von 1:29,628 Minuten. Hinter ihm werden Michael Ammermüller und Christian Engelhart ins Rennen gehen. Dennis Olsen musste sich mit der vierten Startreihe zufrieden geben. Von Rang neun wird Philip Morin als bester Gaststarter das Rennen aufnehmen.

Für das sonntätige Rennen hatte sich Sven Müller mit einer Zeit von 1:29,537 Minuten die Pole-Position gesichert, gefolgt von Jeffrey Schmidt und Michael Ammermüller. Christian Engelhart und Dennis Olsen nehmen das Rennen von den Rängen vier und acht aus auf. Philip Morin konnte seinen neunten Startplatz behaupten. In beiden Läufen wird Wolfgang Triller als schnellster B-Fahrer von Platz vierzehn ins Rennen gehen.

Sven Müller (Konrad Motorsport): Ja ich bin super happy und freue mich über die Doppel-Pole. Das tut wieder sehr gut nach der langen Sommerpause, ganz vorne zu stehen. Es war ein sehr knappes Qualifying. Jetzt schauen wir, dass wir ein gutes Rennen fahren und möglichst viele Punkte für die Meisterschaft heim bringen können.“

Michal Ammermüller (KÜS Team 75 Bernhard): „Ich bin zufrieden, von gestern auf heute haben wir mit dem Team am Auto ein paar Änderungen eingebracht und jetzt sind wir ganz gut dabei. Das ist eine gute Ausgangsposition und jetzt freue ich mich auf das erste Rennen heute Nachmittag.“

Christian Engelhart (MRS GT-Racing): „Ich habe eigentlich eine ganz gute Runde erwischt, leider hat es aber nur für die zweite Reihe gereicht. Sven steht zwei Mal auf Pole, für die Meisterschaft ist das also nicht die optimale Ausgangsposition. Aber ich bin voll optimistisch für das Rennen, vielleicht passiert ja was, mal schauen.“

Der Tabellenführer Sven Müller verliert nach dem obligatorischen Fahrzeugwiegen im Anschluss ans Qualifying beide Trainingsbestzeiten. Leichtes Untergewicht des Autos verbannt den zehnfachen Saisonsieger für beide Startaufstellungen ans Ende des Feldes. Damit wird am Samstag Michael Ammermüller und am Sonntag Jeffrey Schmidt von der Pole-Position aus ins Rennen gehen.


Am Samstagnachmittag nahmen die Fahrer dann ihren dreizehnten Saisonlauf bei schönstem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Michael Ammermüller konnte seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Im gesamten Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Michael Ammermüller vor Christian Engelhart und Nicholas Yelloly. Kurz vor Start und Ziel drehte sich Marek Böckmann und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Sven Müller hatte sich unterdessen bereits auf Platz zwölf gefahren. Nach zwei gefahrenen Runden hatten sich die ersten drei ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt.

Auf Rang vier hatte David Kolkmann alle Hände voll zu tun sich Jeffrey Schmidt, Nick Foster und Dennis Olsen vom Hals zu halten. Da sich Christian Engelhart und Nicholas Yelloly immer wieder behackten, konnte der Pole-Setter sich auf und davon machen. Er baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser betrug schon 1,5 Sekunden. Nick Foster hatte sich in der fünften Runde an David Kolkmann vorbeigedrängt. Nico Menzel auf Platz neun hatte nichts zu lachen, denn der Tabellenführer saß ihm im Nacken. Bei einem teaminternen Duell zwischen Wolf Nathan und Wolfgang Triller zog Letzterer den Kürzeren, denn er drehte sich auf der Strecke. In der Veedol Schikane hatte Lucas Rettenbacher einen Platz eingebüst, an ihm war Wolf Nathan vorbeigegangen.

Sven Müller war unterdessen auf dem Weg nach vorne. Er versuchte nun den Anschluss an Dennis Olsen auf Platz sieben zu bekommen. Von alledem bekam Michael Ammermüller an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich mit 3,9 Sekunden auf und davon gemacht. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte Sven Müller den Anschluss an Dennis Olsen gefunden. Der Tabellenführer biss sich rundenlang die Zähne an dem Norweger aus. In der Schlussphase hatte Sven Müller in der Veedol-Schikane einen kleinen Fehler gemacht und dies konnte Dennis Olsen nutzen und sich wieder Luft verschaffen.

Souverän fuhr Michael Ammermüller sein Rennen nach Hause, denn zwei Runden vor Schluss betrug sein Vorsprung 6,5 Sekunden. Christian Engelhart auf Platz zwei hatte nach vorne und hinten genug Luft. Dahinter tobte dann der Kampf zwischen Nicholas Yelloly und Jeffrey Schmidt. Der Brite musste absolute Kampflinie fahren. Er schlug dem Schweizer immer wieder die Türe vor der Nase zu. Da sich diese beiden nicht einig sind, konnte Nick Foster zu ihnen aufschließen. Nach 17 Runden wurde Michael Ammermüller mit einem Vorsprung von 5,9 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Christian Engelhart und Nicholas Yelloly. Sven Müller beendete das Rennen auf Platz acht. Einen Rang davor überquerte Dennis Olsen die Ziellinie. Ihm fehlt zum Rookietitel nur noch ein Punkt. dies müsste am Sonntag zu schaffen sein.

In der Meisterschaft führt weiterhin Sven Müller mit 229 Punkten vor Christian Engelhart mit 215 und Dennis Olsen mit 191 Punkten. Wolfgang Triller hat in der B-Wertung mit 250 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Wolf Nathan mit 198 und Ricardo Flores Ramirez mit 156 Zähler. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Dennis Olsen mit 191 Punkten, gefolgt von Luca Rettenbacher mit 131 und David Kolkmann mit 125 Punkten.

Michael Ammermüller (KÜS Team 75 Bernhard): „Das Rennen ist perfekt gelaufen. In den ersten Runden musste ich extrem aufpassen, dass ich keinen Fehler mache. Am Ende war der Abstand größer und dank eines guten Set-ups wurde mein Auto immer schneller. Teameigner Timo Bernhard ist Le-Mans-Gewinner und da dachte ich mir schon, dass mein Auto super ist.“

Christian Engelhart (MRS GT-Racing): „In den ersten Runden war ich an Michael noch dran, doch dann ist er weggezogen und ich musste mich nach hinten verteidigen. In der Meisterschaft habe ich entscheidenden Boden gut gemacht. Im Sonntagsrennen wird es garantiert spannend.“

Nicholas Yelloly (Rookie Team Deutsche Post by Project 1): „Das war ein aufregendes Rennen für mich. Aber ich muss sagen, dass die Zweikämpfe total fair abliefen und ich am Ende froh bin, dass ich Platz drei so gut verteidigen konnte.“


Der vierzehnte Saisonlauf stand am Sonntagvormittag auf dem Programm. Dieser fand bei trockener Strecke und sommerlichen Temperaturen statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start und Jeffrey Schmidt konnte seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gefightet. In der Veedol-Schikane hatte Luca Rettenbacher einen Schubser erhalten, mit der Folge dass er sich dort drehte und dann dem Feld hinterher eilen konnte. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jeffrey Schmidt vor Michael Ammermüller und Christian Engelhart. Sven Müller hatte sich unterdessen schon auf Platz zwölf gefahren und versuchte an Marek Böckmann vorbeizugehen. An der Spitze hatten sich die beiden Führenden mit über einer Sekunde vom übrigen Feld abgesetzt.

Der Pole-Setter musste schon absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Michael Ammermüller wurde immer stärker. Einen harten Fight lieferten sich dahinter Christian Engelhart und Nick Foster. Dennis Olsen auf Rang fünf hatte alle Hände voll zu tun eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich zu halten. In der vierten Runde hatte David Kolkmann sich gedreht und eilte nun dem Feld hinterher. Da sich Christian Engelhart und Nick Foster nicht einig waren, konnte Nicholas Yelloly näher an das kämpfende Duo kommen. Eingangs Start und Ziel hatte Christian Engelhart Nick Foster zu weit nach rechts gedrückt. Der Australier war schon fast in der Einfahrt der Boxengasse unterwegs. Zu dieser Zeit hatte Nico Menzel eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen der Aktion mit Luca Rettenbacher.

Nach der Aktion mit Nick Foster hatte Christian Engelhart seinen dritten Platz verloren. Im nach hinein war der MRS GT-Racing-Pilot bis auf Platz vier zurückgefallen. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar war Michael Ammermüller an ihm vorbeigegangen. Nach sieben Runden trat Nico Menzel dann seine Durchfahrtsstrafe an. Zwischenzeitlich hatte sich Sven Müller auf Platz sieben nach vorne gefahren. Da Christian Engelhart sich mit Nicholas Yelloly beschäftigen musste konnte Dennis Olsen immer mehr aufschließen. Um Platz acht war ein harter Kampf zwischen Dylan Pereira und Philip Morin entstanden. Nach dreizehn gefahrenen Runden hatte sich Michael Ammermüller mit 3,2 Sekunden auf und davon gemacht. Christian Engelhart der auf Rang fünf unterwegs war hatte Dennis Olsen und Sven Müller im Nacken sitzen.

Um die zehnte Position hatte Marek Böckmann nicht s zu lachen, denn David Kolkmann drückte und drückte von hinten. Er musste absolute Kampflinie fahren. Beim nächsten Umlauf konnte Sven Müller innen an Dennis Olsen vorbeigehen und damit lag der Tabellenführer auf Platz sechs. In der Schlussphase hatte sich Sven Müller an Christian Engelhart herangearbeitet. Unterdessen war Richy Müller etwas auf Abwegen unterwegs. Nachdem er wieder auf der Strecke war ließ er ohne weiteres Christian Engelhart und Sven Müller vorbei. In den letzten zwei Minuten schlug der Zweitplatzierte in der Meisterschaft dem Tabellenführer immer wieder die Türe vor der Nase zu.

Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er war mit 5,3 Sekunden auf und davon gefahren. In der letzten Runde versuchte Sven Müller Christian Engelhart weich zu klopfen. Nach 23 Runden sah Michael Ammermüller als Sieger das Ziel, gefolgt von Jeffrey Schmidt und Nick Foster. Christian Engelhart und Sven Müller wurden auf den Rängen fünf und sechs abgewunken. Mit Platz sieben holte sich Dennis Olsen die Rookiemeisterschaft. Wolfgang Triller auf Rang dreizehn gewann die B-Wertung.

Sven Müller führt weiterhin die Meisterschaft mit 239 Punkten an vor Christian Engelhart mit 227 und Dennis Olsen mit 200 Punkten. Wolfgang Triller liegt mit 270 Zähler auf Platz eins in der B-Wertung, gefolgt von Wolf Nathan mit 216 und Ricardo Flores Ramirez mit 156 Zähler. Dennis Olsen gewann die Rookiewertung mit 100 Punkten vor Luca Rettenbacher mit 136 und David Kolkmann mit 131 Punkten. Konrad Motorsport hat mit 378 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Team Lechner Huber Racing mit 373 und MRS GT-Racing mit 293 Zähler ein.

carrera071816Michael Ammermüller (KÜS Team 75 Bernhard): „Ich habe mit zwei Siegen ein perfektes Wochenende gehabt. Zum Schluss konnte ich mir jeweils einen Vorsprung rausfahren und besser hätte es nicht laufen können.“

Sven Müller (Konrad Motorsport): „Wenn man von ganz hinten kommt, passiert unglaublich viel. Da musste ich aufpassen, dass ich nicht irgendwo von der Strecke gekegelt werde. Beim Überholen wurde ich manchmal ganz schön aufgehalten, aber am Ende war ich sogar an meinem Meisterschaftskonkurrenten Christian Engelhart dran. Ich konnte mehr Punkte mitnehmen, als ich erwartet hatte.“

Dennis Olsen (Team Lechner Huber Racing): „Sven war einfach schneller als ich und warum sollte ich ihn unnötig blocken. Ich bin glücklich über meinen Titel. Damit habe ich mein Saisonziel erreicht. Alles in allem war mein Wochenende nicht überragend und ich muss jetzt mal in Ruhe schauen, woran das lag.“

Nico Menzel (Project 1): “Das war ein Wochenende, mit dem ich nicht zufrieden sein kann. Die Ursache lag im Qualifying. Dort habe ich es nicht geschafft, meine Vorderräder zum Arbeiten zu bekommen. In einem engen Feld wie dem Carrera Cup bedeutet das dann direkt einen Startplatz im Mittelfeld, was die Aufgabe für die Rennen natürlich nicht einfacher macht. In Rennen 1 konnte ich immerhin noch zwei Plätze gut machen und somit Schadensbegrenzung betreiben. Im zweiten Rennen musste ich dann eine Durchfahrtsstrafe absolvieren. Ob gerechtfertigt oder nicht, ist im Nachhinein unwichtig, es hat mich auf alle Fälle an das Ende des Feldes gebracht. Somit nur P15. Auf jeden Fall geht ein Dank ans Team! Sie haben hart für mich gearbeitet und ich würde mich freuen, wenn ich mich dafür revanchieren könnte.“ „Dazu wird Nico in Zukunft auch in der Lage sein. Er konnte schon an diesem Wochenende die Zeiten der Spitze fahren. Wir waren mit seiner Renngeschwindigkeit sehr zufrieden“, so Richard Selwin, Renningenieur Project 1."

Bilder: VL + OE

 

 

 

 

 


 Porsche Carrera Cup Deutschland

Ergebnis Lauf 13 – Nürburgring

7. Rennen DTM – 09. – 11. September 2016 – Nürburgring / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 61,693 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Ammermüller, Michael KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 Cup 25:55,669
2 14 Engelhart, Christian MRS GT-Racing Porsche 911 GT3 Cup + 5,965
3

2

Yelloly, Nicholas Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup + 9,597
4 10 Schmdit, Jeffrey Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 10,536
5 6 Foster, Nick Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup + 10,551
6 1 Kolkmann, David Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup + 14,768
7 21 Olsen, Dennis Team Lechner Huber Racing Porsche 911 GT3 Cup + 16,131
8 7 Müller, Sven Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup + 17,066
9 37 Menzel, Nico Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup + 19,355
10 8 Rettenbacher, Luca Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup + 20,858
11 38 Morin, Philip Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 25,988
12 9 Nathan, Wolf Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 37,371
13 13 Triller, Wolfgang Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 37,816
14 15 Pereira, Dylan MRS GT-Racing Porsche 911 GT3 Cup + 39,208
15 18 Böckmann, Marek KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 Cup + 45,366
16 36 Müller, Richy Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup + 1:20,839
Schnellste Runde: Start-Nr. 17, Ammermüller, Michael in 1:31,104 Min. = 143,401 km/h in Runde 10

Porsche Carrera Cup Deutschland

Ergebnis Lauf 14 – Nürburgring

7. Rennen DTM – 09. – 11. September 2016 – Nürburgring / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 83,467 km - Dauer: 23 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Ammermüller, Michael KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 Cup 35:00,862
2 10 Schmdit, Jeffrey Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 6,263
3 6 Foster, Nick Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup + 8,483
4

2

Yelloly, Nicholas Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup + 10,564
5 14 Engelhart, Christian MRS GT-Racing Porsche 911 GT3 Cup + 15,002
6 7 Müller, Sven Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup + 15,198
7 21 Olsen, Dennis Team Lechner Huber Racing Porsche 911 GT3 Cup + 18,868
8 38 Morin, Philip Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 30,413
9 1 Kolkmann, David Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup + 31,512
10 15 Pereira, Dylan MRS GT-Racing Porsche 911 GT3 Cup + 36,999
11 18 Böckmann, Marek KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 Cup + 37,007
12 8 Rettenbacher, Luca Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup + 37,032
13 13 Triller, Wolfgang Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 44,830
14 9 Nathan, Wolf Team Huber Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup + 45,128
15 37 Menzel, Nico Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup + 45,436
16 36 Müller, Richy Rookie Team Deutsche Post by Project 1 Porsche 911 GT3 Cup - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 17, Ammermüller, Michael in 1:30,612 Min. = 144,180 km/h in Runde 9

Porsche Carrera Cup Deutschland 2016

Fahrerwertung A nach 14 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 7 Müller, Sven Porsche 911 GT3 Cup 239 20 20 20 14 7 20 20 20 20 20 20 20 8 10
2 14 Engelhart, Christian Porsche 911 GT3 Cup 227 9 18 18 18 20 18 14 18 16 16 16 16 18 12
3 21 Olsen, Dennis Porsche 911 GT3 Cup 200 18 16 6 16 16 14 18 14 18 18 14 14 9 9
4 17 Forster, Nick Porsche 911 GT3 Cup 176 16 12 12 12 8 12 16 16 14 14 10 6 12 16
5 10 Schmdit, Jeffrey Porsche 911 GT3 Cup 172 0 14 16 20 18 0 12 12 0 12 18 18 14 18
6 8 Rettenbacher, Luca Porsche 911 GT3 Cup 136 14 8 14 10 6 16 10 7 8 10 9 12 7 5
7 1 Kolkmann, David Porsche 911 GT3 Cup 133 12 10 8 6 14 10 9 9 10 9 8 10 10 8
8

2

Yelloly, Nicholas Porsche 911 GT3 Cup 129 8 9 9 9 12 8 8 10 0 7 12 7 16 14
9 18 Böckmann, Marek Porsche 911 GT3 Cup 103 7 6 7 8 10 9 7 6 9 8 6 9 5 6
10 6 Cullen, Ryan Porsche 911 GT3 Cup 91 10 7 10 7 9 7 6 8 12 0 7 8 - -
11 17 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT3 Cup 40 - - - - - - - - - - - - 20 20
12 15 Pereira, Dylan Porsche 911 GT3 Cup 13 - - - - - - - - - - - - 6 7

Fahrerwertung B nach 14 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 13 Triller, Wolfgang Porsche 911 GT3 Cup 270 20 20 20 20 20 20 18 18 20 16 20 20 18 20
2 9 Nathan, Wolf Porsche 911 GT3 Cup 216 16 0 0 18 18 18 16 20 18 18 18 18 20 18
3 15 Ramirez, Ricardo Flores Porsche 911 GT3 Cup 156 18 0 18 16 0 16 20 16 16 20 16 0 - -

Teamwertung nach 14 von 16 Rennen

Platz Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Konrad Motorsport Porsche 911 GT3 Cup 378 34 28 34 24 12 36 30 28 26 30 29 32 17 18
2 Team Lechner Huber Racing Porsche 911 GT3 Cup 373 18 30 21 36 34 14 30 26 18 30 32 32 24 28
3 MRS GT-Racing Porsche 911 GT3 Cup 293 16 18 24 22 20 23 20 23 23 23 20 16 23 22
4 KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 Cup 292 23 19 19 20 19 21 23 20 24 22 17 14 24 27

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