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Zehnter Sieg für Sven Müller - Rennen 1

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Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Piloten am Samstagmittag bei trockenem Wetter unter die Räder. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Sven Müller hatte vor der Tarzanbocht die Führung übernommen und führte das Feld in diese Kurve. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte Sven Müller vor Jeffrey Schmidt und Christian Engelhart. Die ersten vier konnten sich ein wenig vom Feld absetzen. Nicholas Yelloly hatte alle Hände voll zu tun sich Luca Rettenbacher vom Hals zu halten. Dieser hatte noch Nick Foster, David Kolkmann und Ryan Cullen im Schlepptau. Marek Böckmann hatte einen Platz eingebüst und fuhr nun auf Rang zehn.

Bild: CS

Zwischenzeitlich war Luca Rettenbacher etwas näher an den Briten herangekommen. Nick Foster war unterdessen etwas zurückgefallen. An der Spitze hatte Sven Müller nur einen Vorsprung von 0,8 Sekunden herausgefahren. Christian Engelhart auf Platz drei musste sich gegenüber den Attacken von Dennis Olsen erwehren. Zuvor hatte Christian Engelhart einen kleinen Fehler gemacht, denn er war zu weit raus gekommen. Wolfgang Triller auf Platz elf war der beste B-Fahrer. Dieser wurde aber arg von Wolf Nathan unter Druck gesetzt. Da der Zweikampf zwischen Nicholas Yelolly und Lucas Rettenbacher rundenlang andauerte, konnten die Verfolger immer näher herankommen. Marek Böckmann hatte nämlich nun den Anschluss an diese fünfer Gruppe gefunden.

An der Spitze konnte sich Sven Müller von Jeffrey Schmidt nicht befreien. Zur gleichen Zeit musste Christian Engelhart absolute Kampflinie fahren, denn der Norweger drückte und drückte von hinten. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit musste Ricardo Flores Ramirez wegen technischer Probleme die Box aufsuchen. Es hatten sich zwei Duo`s an der Spitze gebildet. In der ersten Gruppe kämpften Sven Müller und Jeffrey Schmidt. Dahinter hatte Christian Engelhart nichts zu lachen, denn Jeffrey Schmidt ließ sich nicht abschütteln. Danach riss das Feld erst einmal ab. Wobei die ersten beiden sich auch mit über drei Sekunden auf und davon gemacht hatten. In den letzten vier Runden hatte Christian Engelhart es dann geschafft sich von seinem Verfolger zu befreien.

Ricardo Flores Ramirez hatte man zwischenzeitlich wieder auf die Reise geschickt. Dieser stand nun für die Spitzengruppe zur Überrundung an. Er machte aber ordentlich Platz, so dass alle gut vorbei kamen. Beim letzten Umlauf versuchte Luca Rettenbacher außen in der Tarzanbocht an Nicholas Yelloly vorbeizugehen. Dies gelang ihm nicht und der lachende Dritte war hier Nick Foster, denn er konnte an dem Österreicher vorbeigehen. Damit lag dieser nur noch auf Platz sieben. Nach vierzehn Runden holte sich Sven Müller mit nur 0,2 Sekunden den Sieg, gefolgt von Jeffrey Schmidt und Christian Engelhart. Als bester B-Fahrer wurde Wolfgang Triller auf Rang elf abgewunken.

Bild: CS

In der Meisterschaft führt weiterhin Sven Müller mit 201 Punkten vor Christian Engelhart mit 181 und Dennis Olsen mit 168 Punkten. Wolfgang Triller führt die B-Wertung mit 212 Zähler an, gefolgt von Wolf Nathan mit 160 und Ricardo Flores Ramirez mit 156 Zähler. Dennis Olsen liegt in der Rookiewertung mit 168 Punkten auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen Luca Rettenbacher mit 112 und David Kolkmann mit 105 Punkten ein. Konrad Motorsport hat in der Teamwertung mit 311 Zähler die Nase vorne. Dahinter folgen Lechner Huber Racing mit 289 und MRS GT-Racing mit 232 Punkten.

Sven Müller (Konrad Motorsport): „Beim Kegeln sagt man: Alle Neune. Jetzt konnte ich in elf Rennen neun Mal gewinnen. Allerdings war ich nach der Zieldurchfahrt etwas irritiert, denn der Veranstalter hatte vergessen, die Zielflagge zu schwenken. In Zandvoort habe ich zum ersten Mal in meiner Karriere gesiegt und darüber bin ich sehr glücklich.“

Jeffrey Schmidt (Team Lechner Huber Racing): „Wenn man von der Pole startet, dann will man auch gewinnen. Das ist mir heute leider nicht gelungen, weil mein Start nicht so gut war. Zum Schluss gab es ein kleines Chaos, da wir keine Zielflagge gesehen haben. Am Sonntag muss ich besser starten, dann klappt’s auch mit dem Sieg.“

Christian Engelhart (MRS GT-Racing): „Das spannendste war die Runde nach der letzten Runde. Da gab es noch zahlreiche Überholmanöver, denn wir alle wussten nicht genau, ob das Rennen noch lief. So eine Situation kommt wirklich extrem selten vor.”

Dennis Olsen (Team Lechner Huber Racing): „Ich hatte einen schlechten Start und konnte leider keine Position gewinnen. Ich war zu Beginn des Rennens an Engelhart dran, doch meine Fahrweise hat die Reifen zu sehr strapaziert. Mir gelang es später nicht mehr, die Geschwindigkeit zu halten.“

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Provided by Swen Wauer