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Zehnter Sieg für Sven Müller - Rennen 2

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Am Sonntagmorgen mussten die Piloten ihren zwölften Saisonlauf hinter sich bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne Probleme. Die 4,307 Kilometer lange Strecke an der niederländischen Nordseeküste war am Morgen noch feucht, da es zwei Stunden vor dem Start leicht geregnet hatte. Als die Fahrzeuge in der Startaufstellung standen, war der Himmel allerdings wieder blau und Lufttemperaturen von 19 Grad Celsius und Asphalttemperaturen von 21 Grad sorgten für gute Bedingungen. Sven Müller glückte ein perfekter Start und er ließ Jeffrey Schmidt auf den ersten Metern hinter sich. Während des Rennens über 19 Runden setzte Jeffrey Schmidt den vor ihm fahrenden Sven Müller immer wieder unter Druck und hing förmlich im Heck des Konrad-Piloten. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase zur Bergung eines Fahrzeugs an der Leitplanke konnte Jeffrey Schmidt an Sven Müller dranbleiben und den Abstand erneut auf 0,1 Sekunden verkürzen.

Während sich an der Spitze Sven Müller und Jeffrey Schmidt absetzten, musste der von Platz drei gestartete Christian Engelhart sich gegen die Verfolger wehren. Porsche-Routinier Christian Engelhart spielte jedoch seine Erfahrung aus und ließ Porsche-Junior Dennis Olsen nicht vorbei. Nick Foster hatte im Laufe des Rennens einen Ausrutscher zu verzeichnen. Am Ende wurde er dann auf Rang zwölf gewertet. Für Ricardo Flores Ramirez war nach neun gefahrenen Runden das Rennen früher beendet als geplant. Nach 19 Runden fuhr Sven Müller seinen zehnten Sieg in dieser Saison ein. Hinter ihm kamen Jeffrey Schmidt und Christian Engelhart ins Ziel. Wolfgang Triller sah als bester B-Fahrer das Ziel auf Platz neun.

Der Porsche Carrera Cup Deutschland wird in dieser Saison von einem Seriensieger dominiert: Der deutsche Porsche-Junior Sven Müller (Konrad Motorsport) produziert Siege am laufenden Band und gewann am Sonntag im niederländischen Zandvoort zum zehnten Mal. Bei bislang zwölf ausgetragenen Läufen kann sich diese Bilanz sehen lassen. Damit stellte der 24-Jährige einen neuen Rekord auf, denn noch nie fuhr jemand zehn Siege in einer Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland ein. Bereits den ersten Titel konnte Amateur-Pilot Wolfgang Triller einfahren. Der Niederbayer aus Mengkofen ist vier Rennen vor Saisonende mit neun Siegen in der B-Wertung nicht mehr zu schlagen und freute sich über den Erfolg.

In der Meisterschaft führt nun Sven Müller mit 221 Punkten vor Christian Engelhart mit 197 und Dennis Olsen mit 182 Punkten. Die B-Wertung hat Wolfgang Triller mit 232 Zähler bereits gewonnen, gefolgt von Wolf Nathan mit 178 und Ricadro Flores Ramirez mit 156 Zähler. Dennis Olsen liegt in der Rookiewertung mit 182 Punkten auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen Luca Rettenbacher mit 124 und David Kolkmann mit 115 Punkten ein. Konrad Motorsport hat in der Teamwertung mit 343 Zähler die Nase vorne. Dahinter folgen Lechner Huber Racing mit 321 und MRS GT-Racing mit 248 Zähler.

carrera061216Sven Müller (Konrad Motorsport): „Über diesen Rekord freue ich mich natürlich. Das Rennen heute war extrem spannend und ich musste die ganze Zeit verteidigen. Meine Startseite war leicht feucht, aber trotzdem ist mir ein optimaler Start gelungen. Hier in Zandvoort ist die Abnutzung der Reifen sehr hoch und deshalb musste ich mir die Reifen gut einteilen. Das ist mir auch gelungen und so konnte ich erneut gewinnen.“

Jeffrey Schmidt (Team Lechner Huber Racing): „Hier auf der Strecke kann man nur unglaublich schwer überholen. Ich hatte wieder Probleme am Start den optimalen Schleifpunkt der Kupplung zu finden und bin nicht gut weggekommen. Sven ging vorbei. Ich konnte am Wochenende leider keinen Sieg mitnehmen und deshalb bin ich nur zu 50 Prozent glücklich.“

Christian Engelhart (MRS GT-Racing): „Das Rennen war ein Verteidigungskampf. Wir hatten als einzige in der Spitzengruppe keine neuen Reifen. Das merkte ich besonders in den ersten Runden. Am Ende konnte ich wichtige Punkte mitnehmen. Zweimal auf dem Podium, damit muss man zufrieden sein.“

Dennis Olsen (Team Lechner Huber Racing): „Ich konnte in der ersten Runde an Luca Rettenbacher vorbei gehen, doch dann hing ich hinter Christian fest. Mit meinem Set-up fuhr ich bis zur Mitte des Rennens Top-Zeiten, doch gegen Christian war kein Kraut gewachsen.“

Wolfgang Triller (Team Huber Lechner Racing): „Mein Team Huber Lechner Racing hat einen perfekten Job gemacht: Es gab keine Fehler und ich habe keinen Ausfall gehabt. Was ich besonders mag, ist das freundschaftliche Miteinander. Als Fahrer tauschen wir uns bei der Datenanalyse aus und haben viel Spaß zusammen.“

Bild: CS

 

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