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Dreizehneter Sieg für Jamie Green in seiner DTM-Karriere - Qualifying 1

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 Bild: CS

Ernst wurde es für die Protagonisten am Samstagnachmittag. Sie mussten nun ihre Startaufstellung für den Lauf am Abend ausfahren. Es kam immer wieder zu Positionswechseln. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Antonio Felix da Costa mit einer Zeit von 1:31,390 Minuten auf die Pole-Position gefahren, gefolgt von Robert Wickens und Christian Vietoris. Als Maximilian Götz auf seiner schnellen Runde unterwegs war, hatte er sein Fahrzeug plötzlich nicht mehr unter Kontrolle, mit der Folge das er durch ein Reklameschild fuhr und dann mit dem hinteren linken Heck eingeschlagen war. Danach musste er erst einmal wieder zur Box. Bei Halbzeit des Qualifyings war noch niemand schneller als Portugiese. Platz zwei hatte nun Christian Vietoris eingenommen, gefolgt von Robert Wickens. Als bester Audi-Pilot lag Mike Rockenfeller auf Rang elf.

Wenig später hatte sich Mattias Ekström auf Rang fünf nach vorne katapultiert. Bei noch drei Minuten zu fahrender Zeit hatte Maximilian Götz sich mit 1:31,389 Minuten auf die Pole gefahren. Nun ging es mächtig zur Sache. Denn Adrien Tambay konnte noch einiges drauf legen und verwies den Uffenheimer mit einer Zeit von 1:31,217 Minuten auf Platz zwei. In der Schlussphase hatte Jamie Green eine Zeit von 1:30,953 Minuten gefahren und nahm nun Platz eins ein. Dahinter folgte dann Timo Glock. Die Namen auf der Pole-Position wechselten immer wieder. Bei seinem letzten Umlauf hatte sich Marco Wittmann auf Rang zwei nach vorne gefahren. Am Schluss hatte sich Robert Wickens mit einer Zeit von 1:30,727 Minuten die Pole-Position gesichert. Platz zwei und drei gingen an Marco Wittmann und Christian Vietoris. Jamie Green wird als bester Audi-Fahrer von Rang fünf ins Rennen gehen. Maximilian Götz musste sich im nach hinein mit Startplatz vierzehn zufrieden geben.

Bild:CS

Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG), Platz 1: „Endlich - ich glaube, das ist meine erste Pole-Position seit zwei Jahren. Ein absolut super Gefühl mal wieder von ganz vorne starten zu dürfen. Dieses Resultat geht zum großen Teil auf mein Team und für die freut es mich am meisten. Alle haben die ganze Saison lang schon so hart gearbeitet und alles für meinen Erfolg getan. Wir haben fast immer Punkte einfahren können und eigentlich eine fehlerlose Saison abgeliefert. Auch an diesem Wochenende haben wir wieder sehr fokussiert gearbeitet und das zahlt sich aus. Meine Runde war sehr gut, das Auto funktioniert schon das gesamte Wochenende lang nahezu perfekt. Jetzt hoffe ich natürlich, dass wir jede Menge Punkte aus Zandvoort mitnehmen können. Die Chancen auf meinen ersten Saisonsieg sind heute besonders groß, doch hatte ich auch in der Vergangenheit aus anderen Startpositionen heraus die Chance zu gewinnen – so wie am Norisring. Wir werden alles geben, um diesen ersten Sieg zu feiern. Aber, ich glaube, besonders Marco wird es uns alles andere als leicht machen.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG), Platz 2: „Ein richtig gutes Ergebnis. Wenn man bedenkt, dass wir am Freitag so gut wie gar nicht fahren konnten, kann sich der zweite Startplatz mehr als sehen lassen. Wir haben eine Menge im Vergleich zu den Konkurrenten aufgeholt, haben hart gearbeitet und in der Kürze der Zeit ein wirklich gutes Setup hinbekommen. Ich hatte in meinem letzten Versuch leider noch ein wenig Verkehr in Person von Mike Rockenfeller. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich mich, glaube ich, noch ein wenig steigern können. Aber, egal. Die erste Reihe ist nach den bisherigen Ereignissen hier wirklich großartig. Es wird natürlich nicht leicht, weil um mich herum nur andere Marken vertreten sind. Wenn mir der Start gelingt und ich das Beschleunigungsduell gegen Robert für mich entscheide, kann ich vielleicht sogar an der Spitze in die erste Kurve einbiegen. Auf meiner Seite ist der Weg dahin kürzer, auf Roberts Seite ist aber der Grip besser.“

Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG), Platz 3: „Insgesamt bin ich natürlich sehr zufrieden, die Runde ist mir schon ganz gut gelungen. Allerdings wäre ich in der darauffolgenden noch ein wenig besser gewesen. Leider haben im letzten Sektor die Reifen stark nachgelassen, weshalb eine Verbesserung nicht mehr möglich war. Aber, der dritte Startplatz – der ist schon richtig gut. Vor allem, weil ich bei der Anreise so gar kein gutes Gefühl hatte. Im gestrigen Freien Training lief es dann aber schon richtig gut, heute Mittag hat sich der positive Eindruck nochmals verstärkt. Es sieht wirklich so aus, als wäre Mercedes hier in der Breite sehr stark aufgestellt. Es ist jetzt das dritte Mal in dieser Saison, dass ich unter den drei Schnellsten im Qualifying bin. Einmal wurde ich zurückversetzt – was am Norisring passiert ist, weiß jeder. Es wird höchste Zeit, dass wir im Ziel auf dem Podium feiern dürfen. Das hat sich vor allem auch das Team mal verdient.“

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Provided by Swen Wauer