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Jules Gounon/Daniel Keilwitz gewinnen den zweiten Lauf am Sonntag - Rennen 1

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Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Hier kamen sie sehr diszipliniert  hindurch. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Mit technischen Problemen waren Christer Jöns/Daniel Abt unterwegs. Man wurde immer langsamer. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter, gefolgt von Jules Gounon/Daniel Keilwitz und Markus Winkelhock/Markus Pommer. Die amtierenden Meister waren auf Rang vier zurückgefallen. Nach zwei gefahrenen Runden kam das Safety Car heraus, weil Steve Feige/Bas Schothorst im Kiesbett gelandet und sich eingegraben hatten.

Nach vier gefahrenen Runden erfolgte dann der Re-Start, der zu Gunsten von den Pole-Settern ausging. Connor de Phillippi/Christopher Mies hatten Lukas Schreier/Xavier Maassen niedergerungen und fuhren damit auf Platz fünf. Plätze eingebüst hatten auch Philip Geipel/Rahel Frey. Sie mussten sich jetzt auf Rang acht mit Robert Renauer/Martin Ragginger auseinander setzen. Zu dieser Zeiten erhielten Fabian Hamprecht/Guy Smith eine fünf Sekundenzeitstrafe. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit über drei Sekunden auf und davon gefahren. In der achten Runde hatten sich Daniel Zampieri/Patric Niederhauser im Kiesbett eingegraben und wiederum musste Ron Dobmeier zum Einsatz kommen.

Die Rennleitung gab dann nach zehn absolvierten Runden das Rennen wieder frei. Es dauerte nicht mal eine Runde und die dritte Safety Car Phase wurde angezeigt, weil Patrick Kujala/Milos Pavlovic durch einen Reifenschaden links von der Strecke abgekommen waren und im Kiesbett gelandet waren. Zuvor hatten sie eine leichte Berührung mit einem anderen Kontrahenten. Es führten immer noch Luca Stolz/Gerhard Tweraser. Die Jagd ging dann nach dreizehn Runden wieder von vorne los. Einen harten Kampf lieferten sich Philip Geipel/Rahel Frey und Lukas Schreier/Xavier Maassen um Platz sechs. Zur gleichen Zeit hatten sich die amtierenden Meister auf Platz zwei gefahren. Nach 16 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und nun geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander.

Bei Halbzeit des Rennens musste zum vierten Mal das Rennen neutralisiert werden, weil Robert Renauer/Martin Ragginger von einem anderen Kontrahenten angeschubst wurden und danach im Kiesbett gelandet waren. Zu dieser Zeit lagen Patrick Assenheimer/Dominik Schwager unter Beobachtung der Rennleitung. Nach 20 Runden waren die amtierenden Meister zum Pflichtboxenstopp hereingekommen und nahmen den Fahrerwechsel vor. In der Safety Car Phase kamen die Führenden herein. Als 23 Runden absolviert waren, erfolgte der Re-Start und es führten Luca Ludwig/Sebastian Asch vor Christopher Mies/Connor de Phillippi und Dominik Schwager/Patrick Assenheimer. Eine Durchfahrtsstrafe hatten die auf Rang drei liegenden bekommen. Hingegen hatten Martin Ragginger/Robert Renauer die schwarze Flagge bekommen. Sie waren aber schon in die Box gekommen. Eine Durchfahrtsstrafe erhielten auch Andre Gies/Emil Lindholm. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit 1,817 Sekunden auf und davon gefahren. Einen harten Kampf lieferten sich Edward Sandström/Daniel Dobitsch und Daniel Keilwitz/Jules Gounon um Rang drei. Als noch eine viertel Stunde auf der Uhr stand erhielten auch auf Platz 18 liegend Kelvin van der Linde/Isac Tutumlu Lopez eine Durchfahrtsstrafe. Emanuele Zonzini/Florian Spengler auf Platz sechs hatten gleich fünf Fahrzeuge im Schlepptau. Zu dieser Zeit räuberten Nicolai Sylvest/Nikolaj Rogivue durchs Grüne und mussten sich danach auf Rang 19 wieder einreihen.

An der Spitze hatten die Führenden sich Runde um Runde immer weiter abgesetzt. Absolute Kampflinie mussten Edward Sandström/Daniel Dobitsch fahren, denn der Druck von Daniel Keilwitz/Jules Gounon wurde immer stärker. Hier wurde auch das ein oder andere Mal ganz leicht angeklopft. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten sich mit über sieben Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Markus Pommer/Markus Winkelhock hatten in der Schlussphase Emanuele Zonzini/Florian Spengler niedergerungen und fuhren somit auf Platz sieben. Zu dieser Zeit hatte Rahel Frey/Philip Geipel auf Rang neun immer noch keinen Weg gefunden an Emanuele Zonzini/Florian Spengler vorbeizugehen.

In den letzten drei Minuten hatte die schnellste Dame im Feld dann die Piloten des Lamborghini hinter sich gelassen. Zu diesen beiden gesellten sich jetzt auch noch Klaus Bachler/David Jahn. Diese konnten auch noch an den Lamborghini-Piloten vorbeigehen. Ihren zweiten Sieg in dieser Saison holten sich Luca Ludwig/Sebastian Asch nach 41 Runden. Platz zwei und drei nahmen Christopher Mies/Connor de Phillippi und Edward Sandström/Daniel Dobitsch ein. Als schnellste Dame sah Rahel Frey mit ihrem Partner Philip Geipel auf Platz neun das Ziel. Die Tabellenzweiten Christian Engelhart/Rolf Ineichen überquerten als Zwölfte das Ziel.

In der Meisterschaft führen weiterhin Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 54 Punkten vor Luca Ludwig/Sebastian Asch mit 50 und Christian Engelhart/Rolf Ineichen mit 29 Punkten. Rolf Ineichen führt die Masters Trophy mit 75 Zähler an, gefolgt von Andreas Weishaupt mit 64,5 und Remo Lips mit 63 Zähler. Auf Platz eins in der Junior-Wertung steht Connor de Phillippi mit 75 Punkten. Hinter ihm platzieren sich Nikolaj Rogivue mit 36 und Jules Gounon mit 33 Punkten. Team Zakspeed hat in der Teamwertung mit 62 Zähler die Nase vorne vor Montaplast by Land- Motorsport mit 54 und GRT Grasser-Racing-Team mit 37 Zähler.

Bild: CS

Sebastian Asch (AMG - Team Zakspeed, Mercedes-AMG): "Endlich hat es zwischen dem Sachsenring und mir mal geklappt. Nach etlichen guten Ergebnissen der Sieg. Wir sind zwar nicht von Platz eins gestartet, aber am Ende waren wir vorn und das ist wichtig. Der Start ist noch etwas unglücklich gelaufen. Ich habe die innere Seite zugemacht und außen wurde ich dann überholt. Danach war ich in einer kleinen Kampfgruppe und musste zurückziehen. Die Safety-Car-Phase bei den Boxenstopps hat uns natürlich sehr in die Karten gespielt."

Luca Ludwig (AMG - Team Zakspeed, Mercedes-AMG): "Die letzten Runden von Sebastian (Asch) waren sehr stark - da haben wir einiges an Zeit gegenüber unseren Konkurrenten gutgemacht. Nach der Safety-Car-Phase lagen wir dann in Führung. Ich habe alles gegeben, um die Position zu verwalten. Das hat geklappt. Die Saison läuft für uns ziemlich gut. Zwei Siege sind aller Ehren wert, aber wir wollen die Tabellenspitze angreifen. Im zweiten Rennen ist eine neue Chance."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Generell können wir zufrieden sein. Von Startplatz acht auf Rang zwei nach vorn ist natürlich ein gutes Endresultat. Wir haben von der Safety-Car-Phase profitiert, sonst wäre das nicht möglich gewesen. Das Auto läuft gut und wir haben noch die Tabellenführung inne. Aber der Mercedes ist momentan echt stark."

Bild: CS

Daniel Dobitsch (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "In Oschersleben lief es noch nicht so gut für uns. Nach unserem Rennunfall mussten wir das Auto, das relativ stark beschädigt war, erst mal wieder aufbauen. Das hat gerade eben so geklappt. Umso schöner ist Platz drei. Mein Start hat gut geklappt. Ich bin von Platz 18 auf zwölf nach vorn gefahren. Es gab kleinere Tumulte, durch die ich gut durchgekommen bin. Dann hab ich während der Boxenstoppphase den Porsche im Kies stehen sehen und hab das an mein Team gefunkt. Wir haben gehofft, dass das Safety Car herauskommt - und so kam es. Unser Boxenstopp war dann gut getimt. Von daher haben wir das Pech vom Saisonauftakt hier wieder wettgemacht."

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Provided by Swen Wauer