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Jules Gounon/Daniel Keilwitz gewinnen den zweiten Lauf am Sonntag - Freies Training 1 + 2

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Für die 32 Fahrerpaarungen stand das erste freie Training bei trockener Strecke, aber sehr kühlem Wetter am Freitagmittag auf dem Programm. Als die Zeit von einer Stunde abgelaufen war und es bis dahin immer wieder zu Positionsverschiebungen gekommen war, hatten sich Sebastian Asch/Luca Ludwig (Team Zakspeed) mit ihrem Mercedes AMG GT3 als schnellste Fahrer im Feld erwiesen. Sie legten für alle anderen eine Zeit von 1:20,396 Minuten hin. Platz zwei und drei nahmen Jaap van Lagen/Norbert Siedler (HP Racing WDS) und Christian Engelhart/Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team) ein. Damit hatten sich gleich zwei Lamborghini Huracan GT3 hinter dem Mercedes platziert. Als schnellste Dame war Rahel Frey mit ihrem Partner Philip Geipel (YACO Racing) auf Platz sieben unterwegs. Die Tabellenführer Christopher Mies/Connor de Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport) mussten sich zunächst mit Rang vier zufrieden geben.

Am Freitagnachmittag ging es dann nochmals hinaus auf die 3,645 Kilometer lange Strecke. Nun stand das zweite freie Training auf dem Plan. Gegenüber morgens wurden die Zeiten schneller. Die Positionen veränderten sich immer wieder. Bei noch 45 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Rolf Ineichen/Christian Engelhart auf Rang eins gefahren, gefolgt von Laurens Vanthoor/Florian Stoll (kfzteile24 APR Motorsport) und Gerhard Tweraser/Luca Stolz (GRT Graser-Racing-Team).  Als auf der Uhr noch 17 Minuten standen, musste das Training mit der roten Flagge unterbrochen werden. Zu dieser Zeit waren immer noch Christian Engelhart/Rolf Ineichen mit einer Zeit von 1:19,994 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Luca Stolz/Gerhard Tweraser und Daniel Keilwitz/Jules Gounon (Callaway Competition). Die Tabellenführer und die amtierenden Meister mussten sich zunächst einmal mit den Plätzen sieben und dreizehn zufrieden geben.

Bei elfeinhalb Minuten wurde die Trainingssitzung wieder frei gegeben. In dieser Schlussphase versuchten sie alle noch die beiden führenden Piloten von Rang eins zu verdrängen. Aber die Zeit von Christian Engelhart/Rolf Ineichen war wie in Stein gemeiselt. Doch in der letzten Minute konnten Christer Jöns/Daniel Abt (Bentley Team Abt) noch eins drauf legen und fuhren eine Zeit von 1:19,897 Minuten. Damit hatten sie die beiden Lamborghini-Piloten auf Rang zwei verwiesen. Am Schluss hatte dann auch niemand die Zeit von den Abt-Piloten unterbieten können. Rang drei ging an Gerhard Tweraser/Luca Stolz. Luca Ludwig/Sebastian Asch und Connor de Phillippi/Christopher Mies mussten sich nun mit den Rängen 15 und zehn zufrieden geben. Rahel Frey/Philip Geipel nahmen Platz sechs ein und damit war die Schweizerin wieder die schnellste Dame im Feld.

Sebastian Asch (AMG-Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3): "Ich bin mit dem Start in das Wochenende zufrieden. Wir haben im Freien Training ein bisschen was ausprobiert. Aber erst im Qualifying kommt es natürlich voll drauf an. Der Verkehr hier auf dem Sachsenring ist enorm. Eine komplett freie Runde zu erwischen, ist wie ein Sechser im Lotto. Ich rechne damit, dass die Lamborghini und Audi noch auftrumpfen werden."

Rahel Frey (YACO Racing, Audi R8 LMS): "Wir sind sehr zufrieden. Der Sachsenring ist eine der Lieblingsstrecken von Philip (Geipel). Der fährt hier raus und gibt von Anfang an alles. Davon kann ich als Teamkollegin natürlich auch profitieren. Ich persönlich mag die Strecke auch. Sie ist sehr anspruchsvoll mit ihren vielen schnellen Passagen. An manchen Stellen empfiehlt es sich, auf dem Gas zu bleiben, anstatt zu lupfen. Man muss sehr mutig sein. Für unser Team ist es hier ein echtes Heimspiel - das merkt man. Die Autogrammjäger drücken uns alle die Daumen. Das ist ein tolles Gefühl und eine Wertschätzung für unser Team."

Christer Jöns (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3): "Tagesschnellster zu sein, ist immer schön, erst Recht, weil es die erste Bestzeit für das Bentley Team ABT im ADAC GT Masters war. Das zeigt, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben. Spannend wird es natürlich erst morgen mit dem Qualifying und dem ersten Rennen. Wir sind auf jeden Fall optimistisch und freuen uns darauf."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3): "Es lief für uns überraschend gut. Wir dachten, dass der Kurs der Corvette nicht so gut liegt. Aber da die C7 mehr Abtrieb hat als das Vorgängermodell, sind wir hier gut dabei. Es wird im Qualifying sehr eng werden - wie schon in den Freien Trainings. Unser Ziel sind die Top Fünf. Überholen hier ist auf jeden Fall leichter als in Oschersleben."

Gerhard Tweraser (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3): "Das Auto läuft wirklich gut. Wir haben verschiedene Set-ups ausprobiert, sind Long-Runs gefahren. Ich glaube, im Rennen werden wir noch schneller sein als im Freien Training und im Qualifying. Der Lamborghini ist in schnellen Passagen sehr stark. Die Top Drei morgen im Rennen wäre natürlich schön. Ich denke, unsere Konkurrenten werden aber auch noch zulegen. Mit den Top Fünf wäre ich zufrieden."

Laurens Vanthoor (kfzteile24 - APR Motorsport, Audi R8 LMS): "Es läuft bei mir noch nicht alles perfekt. Ich war das letzte Mal vor sieben Jahren am Sachsenring mit der Formel 3. Das ist keine einfache Strecke. Man muss sich langsam herantasten. Unser Team ist schon ganz gut dabei, aber noch nicht da, wo wir sein wollen. Bis zum Qualifying gibt es Verbesserungspotenzial."

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Provided by Swen Wauer