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Halbzeit-Meister der ADAC Formel 4 wird in Oschersleben gekürt - Rennen 1

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Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagnachmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Doch in der ersten Kurve waren sich mehrere Protagonisten aus dem hinteren Feld nicht ganz einig, mit der Folge, dass sie dort kollidierten und nun das Safety Car herauskommen musste. Der Re-Start erfolgte um 17.35 Uhr hinter dem Safety Car. De Pole-Setter Thomas Preining konnte seine Position behaupten und sich direkt ein wenig absetzen. Mick Schumacher wurde direkt von Joey Mawson attackiert. In der ersten Kurve kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Überall im Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Da sich Mick Schumacher und Joey Mawson nicht einig sind, konnte der Pole-Setter sich immer weiter absetzen.

Bild: NT

Ende Start und Ziel konnte Joey Mawson sich Mick Schumacher zu recht legen und zog an ihm vorbei und hatte damit Rang zwei eingenommen. Sophia Flörsch war auf Rang 16 die beste Dame im Feld. Einen harten Kampf lieferte sich Sophia Flörsch mit Job van Uitert. Bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit war der auf Rang zwei fahrende Joey Mawson der schnellste Mann im Feld und machte sich auf dem Weg zum Führenden. Der Pole-Setter hatte einen Vorsprung von 1,4 Sekunden herausgefahren. Unterdessen war Toni Wolf mit technischen Problemen in die Box gekommen. Luca Engstler musste sich den Attacken von Oliver Söderström zur Wehr setzen. Im nach hinein konnte er diesen nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Juri Vips musste mit einem beschädigten Frontflügel die Box aufsuchen und danach dem Feld hinterher eilen. Im Verlauf der sechsten Runde hatte Lirim Zendeli Mike David Ortmann im Nacken sitzen.

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Yannick Brandt und Julian Hanses kämpften hart um Position 15. Die ersten drei konnten sich dann bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit etwas vom übrigen Feld absetzen. Ein hartes Duell entstand um Platz 22 zwischen Carrie Schreiner und Marylin Niederhauser. Joey Mawson hatte nach acht Runden den Anschluss an den Führenden Thomas Preining gefunden. Dieser musste absolute Kampflinie fahren. Zu dieser Zeit stand schon die erste Überrundung von Juri Vips an. Mike David Ortmann konnte in der Schlussphase auf Rang sechs vorfahren. Zuvor hatte er Simo Laaksonen niedergerungen. Ausgangs der Schikane war Joey Mawson ein wenig zu weit raus gekommen und dies konnte Thomas Preining sofort wieder ausnutzen, und sich etwas Luft zu verschaffen. Es dauerte aber nicht lange und der zweite in der Meisterschaft war wieder an dem Führenden dran.

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Im hinteren Feld wurde ebenso hart wie an der Spitze um jede Position gekämpft. Einen Verbremser hatte Fabio Scherer Ende Start und Ziel zu verzeichnen, mit der Folge, dass er dort den Notausgang nehmen musste. Im nach hinein kostete ihn das einige Plätze. Leonard Hoogenboom musste absolute Kampflinie um die zehnte Position fahren, denn ihm im Nacken saßen Kim Luis Schramm und Jannes Fittje. Der Neuzugang Richard Verschoor befand sich auf Platz zwölf. In den letzten vier Minuten konnte Thomas Preining den Australier nicht mehr halten und musste diesen dann ziehen lassen. Aus dem Windschatten heraus ging Joey Mawson dann außen am Pole-Setter vorbei.

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Mick Schumacher war ganz spät eingangs der ersten Kurve unterwegs. Dort geriet er dann etwas in Schwierigkeiten. Um Platz vier hatte Felipe Drugovich hart zu kämpfen mit Juan Manuel Correa und Mike David Ortmann. Nach 16 Runden wurde Joey Mawson als Sieger abgewunken vor Thomas Preining und Mick Schumacher. Sophia Flörsch sah auf Rang vierzehn als beste Dame das Ziel. Felipe Drugovich konnte seinen vierten Platz ins Ziel retten.

In der Meisterschaft führt weiterhin Joey Mawson mit 177 Punkten vor Mick Schumacher mit 164 und Mike David Ortmann mit 108 Punkten. Felipe Drugovich führt die Rookiewertung mit 155 Zähler an, gefolgt von Juan Manuel Correa mit 146 und Nicklas Nielsen mit 139 Zähler. In der Teamwertung hat van Amersfoort Racing mit 211 Punkten die Nase vorne. Punktgleich liegen US Racing auf Rang zwei. Platz drei nehmen Prema Powerteam mit 193 Punkten ein.

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Joey Mawson (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Oschersleben scheint ein besonderer Ort für uns zu sein. Hoffentlich können wir morgen den nächsten Sieg einfahren. Das ist unser Ziel."

Thomas Preining (Zweiter, Lechner Racing): "Ich hatte einen guten Start, konnte direkt in der Anfangsphase einen Vorsprung rausfahren. Dann musste ich aber meinen nachlassenden Reifen Tribut zollen, die zum Ende hin immer schlechter wurden. Ich hatte - und das war meine Entscheidung, nicht die des Teamchefs - meine beiden neuen Reifen für morgen aufgespart. Insofern bin ich trotzdem mit dem zweiten Platz zufrieden."

Felipe Drugovich (Bester Rookie, Neuhauser Racing): "Mein Rennen war gut, besser in der Anfangsphase als am Ende, als ich ein paar Probleme mit den Reifen hatte und die Verfolger immer näher kamen. Aber ich konnte meinen vierten Platz retten."

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Provided by Swen Wauer