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Doppelsieg für Dino Calcum - Rennen 1

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Ihren ersten Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Sonntagmorgen bei trockener Strecke und Sonnenschein unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Dino Calcum konnte seine Pole behaupten und führe das Feld in die erste Kurve. Aus dem hinteren Feld hatte einer Schwierigkeiten, denn er blieb zunächst stehen und musste dann dem Feld hinterher eilen. Sandro Kaibach hatte einen schlechten Start und verlor dadurch seine Platzierung. Wenig später war Andreas Stucki bereits in wilden Drifts unterwegs. An der Spitze hatte sich bereits in der ersten Runde der Pole-Setter mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Er führte nach dieser Runde mit 1,686 Sekunden gefolgt von Daniel Nyffeler und Sandro Kaibach. Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen hart um jede Position gekämpft wurde.

Im Verlauf der zweiten Runde hatte sich Sandro Kaibach seinen zweiten Platz wieder zurückgeholt. Simon Reicher war derjenige, der beim Start stehen geblieben war und nun auf Platz zwölf dem Feld hinterher eilte. Unterdessen war Tomas Wojcik etwas auf Abwegen unterwegs. Ein harter Dreikampf um Platz sechs war zwischen Rene Leutenegger, Dillon Koster und Mike Hesse entstanden. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er war mit über zwei Sekunden auf und davon gefahren. Zur gleichen Zeit war Tomasz Wojcik erneut von der Strecke abgekommen. Diesmal überschlug er sich einmal und landete auf allen vier Rädern wieder im Kies und grub sich dort nun ein. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können.

Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten von Dino Calcum aus. Daniel Nyffeler musste absolute Kampflinie fahren, denn Manuel Brinkmann drückte und drückte. Hier ging es um die vierte Position. Unterdessen hatte sich der Pole-Setter wieder mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Dillon Koster versuchte nun Rene Leutenegger niederzuringen. Dieser konnte sich aber gut zur Wehr setzen. Dahinter tobte dann der Kampf zwischen Mike Hesse und Nils Mierschke. Letzterer wollte in eine Lücke stechen, wo gar keine war, mit der Folge das Mike Hesse leicht ins Trudeln geriet. Er konnte das Fahrzeug aber wieder abfangen. Im nach hinein hatte er aber seine Platzierung verloren.

Für die Aktion mit Mike Hesse erhielt Nils Mierschke von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe. Sandro Kaibach auf Platz zwei musste sich harten Attacken von Andreas Stucki erwehren. Auf der Start und Zielgeraden fuhren Dillon Koster, Rene Leutenegger und Nils Mierschke nebeneinander auf die Kurve zu. Letzterer versuchte auf der Außenbahn vorbeizugehen. Hier behielt aber Dillon Koster die Oberhand. Dieses Dreierpaket schloss langsam auf Daniel Nyffeler auf Rang fünf fahrend auf. Wenig später war Dillon Koster auf Platz acht zurückgefallen. Vor ihm fuhren Nils Mierschke und Rene Leutenegger. Nils Mierschke musste aber noch seine Durchfahrtsstrafe antreten. An der Spitze war Dino Calcum mit 1,970 Sekunden auf und davon gefahren und bekam von den Kämpfen hinter sich nichts mit. Die ersten fünf Fahrzeuge fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Rundenlang dauerte der Zweikampf um Platz sieben zwischen Rene Leutenegger und Dillon Koster an. Da Nils Mierschke seine Durchfahrtsstrafe nicht angetreten hatte, erhielt der nach vierzehn Runden die schwarze Flagge von der Rennleitung gezeigt. Im Verlauf der 15 Runde nahm Nils Mierschke das Tempo heraus und fuhr in langsamer Fahrt weiter und kam nun in die Box gefahren. Anscheinend hatte er erst jetzt realisiert, dass er seine Durchfahrtsstrafe nicht angetreten und deshalb die schwarze Flagge gezeigt bekommen hatte. In der letzten Runde hatte sich Tobias Zoll an seinen Teamkollegen Mike Hesse herangefahren. Einen Start-Ziel-Sieg fuhr Dino Calcum nach 18 Runden nach Hause, gefolgt von Sandro Kaibach und Andreas Stucki. Mike Hesse hatte seinen achten Platz behaupten können.

In der Meisterschaft führt Dino Calcum mit 33 Punkten vor Sandro Kaibach mit 24 und Andreas Stucki mit 20 Punkten. Sandro Kaibach hat in der Juniorwertung mit 24 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Simon Reicher mit elf Zähler. Mit 15 Punkten liegt Rene Leutenegger in der Gentleman-Wertung auf Rang eins. Stucki Motorsport führt die Teamwertung mit 53 Zähler an. Platz zwei und drei nehmen Steibel Motorsport mit 41 und No Name Fighter mit 31 Zähler ein.

Dino Calcum (Stucki Motorsport): “Ich konnte vom Rest des Feldes immer ganz gut wegfahren. Das war heute unsere Stärke, auch beim Restart hinter dem Safety Car. Sandro hat bergauf den Schwung mitgenommen und ist erstmal drangeblieben. Dann hat er aber einen Fehler gemacht. Deswegen musste ich am Ende nur noch mit 90 Prozent Einsatz fahren.“

Sandro Kaibach (Steibel Motorsport): “Das erste Podium fühlt sich supergeil an. Der Start war nicht gut und es war schwierig, die Reifen auf Temperatur zu halten. Meine Hinterachse war sehr unruhig. Alles in allem hat es aber ganz gut funktioniert. Der Sieg im zweiten Rennen wäre natürlich eine Steigerung, aber das halte ich für sehr schwierig.“

Andreas Stucki (Stucki Motorsport): “Mein Start war gut. Alle anderen um mich herum sind schlecht weggekommen. Im Omega hatte ich einen massiven Quersteher. Da habe ich die Plätze direkt wieder verloren. Später war ich nah dran an Sandro, weil er einen Fehler gemacht hat. Dann habe ich aber selbst einen gemacht und es wurde nochmal eng mit Manuel um Platz drei. Viele Kurven gehen links herum. Deswegen war es bei den kühlen Temperaturen schwierig, die Reifen auf der linken Seite auf Temperatur zu bringen.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer