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Sven Müller holt sich am Samstag seinen dritten Sieg - Rennen 2

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Bild: YB

Das zweite Rennen des Porsche Carrera Cup fand am Sonntagmorgen statt. Das Wetter spielte so wie am Vortag mit. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres. Christian Engelhart, der von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen war, konnte seine Position nicht halten, denn Jeffrey Schmidt übernahm die Führung. Nach der ersten Runde führte der Schweizer vor Christian Engelhart und Dennis Olsen. Sven Müller hatte einen Platz eingebüst. Wenig später waren einige der Fahrer etwas von der Strecke abgekommen. Sie konnten aber alle ihre Fahrt weiter fortsetzen. Nach vier gefahrenen Runden hatte sich der Führende bereits mit 2,0 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

David Kolkmann wurde unterdessen von David Ryan Cullen attackiert. Dieser hatte noch Wolf Nathan im Schlepptau. David Kolkmann war wenig später etwas auf Abwegen unterwegs. Jetzt konnte der Brite vorbeigehen. Um Platz drei war rundenlang ein harter Kampf entstanden zwischen Dennis Olsen und Sven Müller. In der fünften Runde konnte Luca Rettenbacher seinen Porsche im Motodrom nicht mehr auf der Strecke halten und schoss erst einmal durchs Grüne. Beim nächsten Umlauf versuchte Nick Foster den Anschluss an das Dreierpaket Christian Engelhart, Dennis Olsen und Sven Müller vor ihm zu bekommen. Dahinter riss das Feld erst einmal etwas ab.

Um Platz sechs wurde Nicholas Yelloly von Luca Rettenbacher unter Druck gesetzt. Sven Müller auf Platz vier hatte immer noch keinen Weg gefunden, an Dennis Olsen vorbeizugehen. Da sich diese beiden nicht einig sind, konnte Christian Engelhart sich immer mehr von diesem Duo absetzen. Er versuchte nun den Anschluss an den Führenden Jeffrey Schmidt zu bekommen. Nicholas Yelloly musste absolute Kampflinie fahren, denn Luca Rettenbacher drückte rundenlang von hinten. In der zehnten Runde versuchte Sven Müller in der Spitzkehre innen hineinzustechen, doch Denis Olsen roch den Braten und konnte seinen dritten Platz behaupten. Der Vorsprung des Schweizers an der Spitze betrug nun 1,6 Sekunden.

Bild: YB

Im hinteren Feld fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Zwei Runden später ging Luca Rettenbacher mit einem Überschuss an Geschwindigkeit an Nicholas Yelloly vorbei. Da er aber zu schnell war, und weit nach außen musste, konnte der Brite seinen sechsten Rang wieder zurückholen. Unterdessen hatte Sven Müller in der Spitzkehre beim Versuch den Norweger zu überholen, einen Verbremser. Drei Runden vor Schluss hatte Luca Rettenbacher es endlich geschafft an dem Rookie Nicholas Yelloly vorbeizugehen und fuhr somit auf Platz sechs. Er konnte sich auch direkt etwas von seinem Verfolger befreien. In der Schlussphase hatte sich Ryan Cullen an Marek Böckmann herangearbeitet. Zur gleichen Zeit war auch Christian Engelhart näher an Jeffrey Schmidt herangekommen.

Nach 18 Runden wurde der Schweizer Jeffrey Schmidt als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei nahmen Christian Engelhart und der Norweger Dennis Olsen ein. Sven Müller überquerte die Ziellinie auf Rang vier. Dennis Olsen auf Platz drei war damit auch bester Rookie im Feld. Der schnellste B-Fahrer Wolfgang Triller sah das Ziel auf Platz elf.

In der Meisterschaft führt Sven Müller mit 74 Punkten vor Christian Engelhart mit 63 und Dennis Olsen mit 56 Punkten. In der B-Wertung liegt Wolfgang Triller mit 80 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Ricardo Flores Ramirez mit 52 und Wolf Nathan mit 34 Zähler. Konrad Motorsport hat in der Teamwertung mit 120 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Team Lechner Huber Racing mit 105 und KS Team 75 Bernhard mit 81 Punkten ein.

Jeffrey Schmidt (Team Lechner Huber Racing): „Wir sind nicht gerade optimal in die Meisterschaft gestartet und deshalb freue ich mich jetzt umso mehr über meinen Sieg. Auch für das neu gegründete Team Lechner Huber Racing, für das ich in diesem Jahr starte. Das Rennen kam mir vor wie eine Ewigkeit, denn wenn man allein in Führung liegt, macht man sich tausend Gedanken.“

Christian Engelhart (MRS GT-Racing): „Sowohl im Samstags- als auch im Sonntagsrennen hatte ich Probleme mit meinem Start. Das kann ich mir überhaupt nicht erklären, denn ich bin eigentlich ein guter Starter. Das müssen wir im Team analysieren.”

Dennis Olsen (Tam Lechner Huber Racing): Ich hatte im Unterschied zu Sven neue Reifen drauf und konnte ihn gut überholen. Dann war mein Ziel, ihn hinter mir zu halten und das hat auch ganz gut geklappt.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer