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Doppelsieg für Sven Müller in der Frankenmetropole - Rennen 1

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Am Samstagabend nahmen die Piloten dann ihren neunten Lauf unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld durch die Grundigkehre. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Wie an der Perlenschnur aufgezogen ging es hintereinander her. Nach der ersten Runde führte weiterhin Sven Müller vor Dennis Olsen und Jeffrey Schmidt. Im Verlauf der zweiten Runde setzte Nick Foster Jeffrey Schmidt schon arg unter Druck. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Christian Engelhart hatte einen Rang eingebüst und lag auf Platz fünf. Runde um Runde setzte sich Sven Müller weiter vom Feld ab. Er hatte nach vier Runden bereits einen Vorsprung von 1,6 Sekunden herausgefahren.

Wolfgang Triller war auf Platz neun zurückgefallen. In der sechsten Runde musste sich Wolfgang Triller dann den Angriffen von Ricardo Flores Ramirez erwehren. Im nach hinein musste er ihn ziehen lassen. Luca Rettenbacher, der von hinten gestartet war, hatte einen Frühstart hingelegt und musste dann seine Durchfahrtsstrafe in der achten Runde antreten. Dennis Olsen auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Jeffrey Schmidt vom Hals zu halten. Dieser hatte noch Nick Foster und Christian Engelhart im Schlepptau. Von alldem bekam Sven Müller an der Spitze nichts mit, denn er war mit 2,8 Sekunden auf und davon gefahren. Im Verlauf der zwölften Runde hatte Ricardo Flores Ramirez einen Dreher zu verzeichnen. Danach konnte er sich auf Platz zwölf wieder einreihen. Auf der Start und Zielgeraden war Jeffrey Schmidt mit einem qualmenden Reifen hinten rechts unterwegs. Zuvor hatte er die Mauer touchiert.

Im nach hinein konnten Nick Foster und Christian Engelhart an ihm vorbeiziehen. Damit hatte er in einer Runde gleich zwei Plätze verloren und fuhr nun auf Rang fünf. In der 15. Runde hatte der Schweizer dann noch einen Dreher zu verzeichnen. Er schleppte sich danach hinter die Absperrung und damit war das Rennen für ihn früher beendet als geplant. Sven Müller und Dennis Olsen fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Hinter diesen beiden kam das kämpfende Duo mit Nick Foster und Christian Engelhart. Einen harten Fight lieferten sich auch Wolfgang Triller und Wolf Nathan um Platz acht. In der Schlussphase hatte Nick Foster Probleme, denn er war kurz schlingernd unterwegs und dies konnte dann Christian Engelhart wenig später ausnutzen und zog an dem Australier vorbei.

In den letzten fünf Runden konnte Ryan Cullen immer näher an Nick Foster herankommen. Zwei Runden vor Schluss drehte sich Ricardo Flores Ramirez auf der Strecke. Zur gleichen Zeit war Luca Rettenbacher mit technischen Problemen in ganz langsamer Fahrt unterwegs. Nach 27 Runden holte sich Sven Müller seinen siebten Sieg, gefolgt von Dennis Olsen und Christian Engelhart. Wolfgang Triller beendet als bester B-Fahrer auf Platz acht das Rennen.

In der Meisterschaft führt weiterhin Sven Müller mit 161 Punkten vor Christian Engelhart mit 149 und Dennis Olsen mit 136 Punkten. Wolfgang Triller liegt in der B-Wertung mit 176 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Wolf Nathan mit 124 und Ricardo Flores Ramirez mit 120 Zähler. Auf Rang eins in der Rookiewertung befindet sich Dennis Olsen mit 136 Punkte, gefolgt von Luca Rettenbacher mit 93 und David Kolkmann mit 88 Punkte. Konrad Motorsport hat mit 252 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Team Lechner Huber Racing mit 227 und MRS GT-Racing mit 189 Punkte ein.

Sven Müller (Konrad Motorsport): „Es war ein super Rennen. Ich bin zum Teil fast so schnelle Zeiten wie im Qualifying gefahren. Jetzt habe ich sieben Siege auf meinem Konto. Sieben ist auch meine Startnummer und das ist meine Glückszahl.“

Dennis Olsen (Team Lechner Huber Racing): „Ich bin von Platz drei gestartet und wollte auf keinen Fall Dritter werden. Am Start war ich neben Jeffrey und Sven und konnte auf Platz zwei vorfahren. Ich war noch nie am Norisring, aber ich liebe diese Strecke jetzt schon: Sie ist eng, hat viele Bodenwellen und es ist aufregend hier zu fahren.“

Christian Engelhart (MRS GT-Racing): „Nach der ersten Runde war ich Fünfter. Dann arbeitete ich mich nach vorn. Ich stehe zum ersten Mal am Norisring auf dem Podium und das darf gern so weiter gehen. Am Sonntag ist das 150. Carrera-Cup-Rennen für mein Team MRS. Da wäre ein Podium ein schönes Geschenk.“

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Provided by Swen Wauer