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Mick Schumacher und Fabio Scherer ganz oben auf dem Siegerpodest - Rennen 2

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Am Samstagabend ging es dann zum zweiten Rennen an diesem Wochenende hinaus. Auch nach dieser Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Mick Schumacher konnte seine Position behaupten und führte das große Feld erneut in die erste Kurve. Dort mussten einige von ihnen einen weiten Weg nach außen nehmen. Wenig später drehte sich Sophia Flörsch um 360 Grad. Sie kam dann wieder auf die Strecke zurück und hatte Glück von keinem der nachfolgenden Piloten getroffen zu werden. Danach konnte sie dann dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Mick Schumacher vor Joey Mawson und Jannes Fittje. Am Ende von Turn eins waren sich dann Kevin Kratz und Andreas Estner nicht ganz einig, mit der Folge, dass beide havariert auf der Strecke liegen blieben. Sofort kam das Safety Car heraus.

Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten von Mick Schumacher aus. Wenig später drehte sich Moritz Müller-Crepon. In der achten Runde stand Yannick Brandt neben der Strecke, nachdem er zuvor von einem anderen Kollegen umgedreht worden war. Sofort schickte die Rennleitung erneut das Safety Car heraus. Eine Verwarnung hatte unterdessen Thomas Preining erhalten wegen mehrmaligen Spurwechselns. Das Rennen wurde dann nach zehn Runden wieder frei gegeben. Mick Schumacher konnte seine Führungsposition behaupten. Im hinteren Feld ging es schon wieder mächtig zur Sache. Durch die erste Kurve kamen sie diesmal alle ohne Probleme. Bei einem Zweikampf landete Moritz Müller-Crepon in der Streckenbegrenzung. Erneut kam Ron Dobmeier zum Einsatz. Zuvor waren sich Louis Gachot und Michael Waldherr auch nicht ganz einig, mit der Folge, dass beide im Kiesbett landeten. Unterdessen war Kami Laliberte mit Problemen in die Box gekommen.

Bild: CS

Die Rennleitung gab bei noch drei Minuten und zweiundzwanzig Sekunden Ron Dobmeier die Anweisung die Fahrzeuge eigentlich in die Boxengasse hereinzuführen, denn man hatte das Rennen mit der roten Flagge zunächst unterbrochen. Aber es war plötzlich Ratlosigkeit angesagt, denn die Protagonisten standen alle auf der Start und Zielgeraden. Jetzt setzte sich Ron Dobmeier wieder in Bewegung und man folgte dem Safety Car. Das Rennen wurde dann im nach hinein nicht wieder aufgenommen. Nach vierzehn Runden wurde Mick Schumacher erneut als Sieger erklärt, gefolgt von Joey Mawson und Jannes Fittje. Mike David Ortmann beendete das Rennen auf Platz vier. Sophia Flörsch kam als Zwanzigste ins Ziel.

In der Meisterschaft führt weiterhin Joey Mawson mit 152 Punkten vor Mick Schumacher mit 141 und Mike David Ortmann mit 85 Punkten. Nicklas Nielsen führt mit 133 Zähler die Rookiewertung an, gefolgt von Juan Manuel Correa mit 116 und Felipe Drugovich mit 115 Zähler. Van Amersfoort Racing hat in der Teamwertung mit 188 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen US Racing mit 171 und Prema Powerteam mit 159 Punkten ein.

Mick Schumacher (Prema Powerteam): "Klar, mehr als zwei Siege in zwei Rennen kann man sich nicht wünschen, und klar freue ich mich darüber. Aber ich wäre schon auch gerne etwas mehr im Rennmodus gefahren",

Joey Mawson (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Leider konnten wir heute nicht so viel fahren, wie wir uns das gewünscht hatten. An diesem Wochenende wollen wir noch so viele Punkte wie möglich sammeln, denn Mick kommt etwas näher."

Jannes Fittje (Dritter, US Racing): "Ich bin schon zufrieden, aber es war nicht toll, dass das Rennen so oft unterbrochen wurde. Wenn das Rennen ganz normal gelaufen wäre, hätte ich nochmal um Platz zwei oder den Sieg kämpfen können. Aber wir waren schnell unterwegs und probieren es morgen nochmal."

Lirim Zendeli (Bester Rookie, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Ich bin auf jeden Fall glücklich. Der Speed ist da. Bei den ersten beiden Veranstaltungen konnte ich das nur noch nicht unter Beweis stellen. Wichtig war heute, einen guten Start zu erwischen. Das ist mir gelungen. Wenn man vorne gut startet, passiert auch nicht so viel. Jetzt ist schon mal ein Ziel erreicht, nämlich einmal oben zu stehen. Im dritten Rennen am Sonntag muss ich wegen der Strafe aus dem ersten Rennen von Platz 21 starten. Am Sachsenring bin ich von Platz 35 auf Platz 11 gefahren, ich hoffe, das klappt morgen genauso."

Bild:VL

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Provided by Swen Wauer