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Finne gewinnt den zweiten Lauf am Sonntag - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand am Sonntagmorgen bei trockener Strecke und Sonnenschein statt. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Da die ersten zehn ihr Platzierungen aus dem Qualifying tauschen stand Rene Münnich auf der Pole. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Mario Dablander und Kai Jordan hatten keinen so guten Start. Der Österreicher konnte seinen zweiten Platz aber behaupten. Bereits in der ersten Runde hatte Pascal Eberle zwei kleine Ausritte zu verzeichnen. Benjamin Leuchter hatte einen harten Zweikampf mit Harald Proczyk auszutragen. Ende Start und Ziel hatte Daniel Conrad sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und schoss dort ab ins Kiesbett. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen.

Pascal Eberle stand unterdessen unter Beobachtung der Rennleitung. Es führte weiterhin Rene Münnich vor Anti Buri und Benjamin Leuchter nach der zweiten Runde. Steve Kirsch und Dominik Fugel lagen auf den Plätzen sechs und 18. An der Spitze musste Rene Münnich absolute Kampflinie fahren, denn der Finne drückte und drückte. Im Verlauf der dritten Runde rang der Finne den Pole-Setter nieder und Benjamin Leuchter ging auch noch vorbei. Damit hatte Rene Münnich gleich zwei Plätze in einer Runde verloren. Zwei Plätze gut gemacht hatte Steve Kirsch. Unterdessen war Mike Halder auf Rang vierzehn in langsamer Fahrt unterwegs. Nach vier gefahrenen Runden kam Mike Halder in die Box gefahren. Josh Files auf Platz sechs fahrend hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen hinter sich. Tim Zimmermann der von Rang sieben aus ins Rennen gegangen war, hatte sich bis auf Rang drei nach vorne gearbeitet.

In der sechsten Runde reihten sich mehrere Ereignisse aneinander, mit der Folge das Pascal Eberle havariert im Kiesbett liegen blieb. Kai Jordan schoss auch noch ins Kiesbett. Er konnte sich aber alleine befreien und die Fahrt weiter fortsetzen. Zuvor waren Mario Dablander, Harald Proczyk, Josh Files und Kai Jordan in einem harten Fight etwas aneinander geraten und dabei wurde dann Pascal Eberle von der Strecke katapultiert. Sofort kam das Safety Car heraus und alle herausgefahrenen Vorsprünge waren erst einmal futsch. Nach sieben Runde wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen und Ron Dobmeier führte nun das Feld auf die Start und Zielgeraden, wo sie sich erst einmal nach ihren jetzigen Platzierungen aufstellten. Diese Entscheidung wurde von der Rennleitung getroffen, da sich auf der Strecke sehr viel Kies befand und diese erst einmal gereinigt werden musste.

Um 10.53 Uhr wurde das Rennen für zehn Minuten wieder aufgenommen. Zunächst wurde eine Einführungsrunde gefahren. Der Re-Start ging dann zu Gunsten des Führenden Finnen aus. Benjamin Leuchter hatte das Tempo aber mitgehen können und lag nun in Schlagdistanz. Unterdessen musste sich Tim Zimmermann harten Attacken von Steve Kirsch erwehren. In der elften Runde ging es zwischen Harald Proczyk, Rene Münnich und Josh Files um Platz fünf arg zur Sache. Der Österreicher konnte gleich zwei Plätze gut machen und lag nun auf Rang fünf. Im gesamten Feld ging es nun zur Sache. Rene Münnich und Josh Files hatten Plätze eingebüst und lagen jetzt auf Rang sieben und acht. Jürgen Schmarl auf Platz zehn hatte alle Hände voll zu tun sich Ronny Jost und Kai Jordan vom Hals zu halten. Dominik Fugel versuchte in der Schlussphase Mike Beckhusen auf Platz dreizehn unter Druck zu setzen. An der Spitze hatten sich Antti Buri und Benjamin Leuchter mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der Zweikampf zwischen Tim Zimmerman und Steve Kirsch dauerte rundenlang an. Zu diesen beiden gesellte sich jetzt noch Harald Proczyk. Nach 15 Runden wurde Antti Buri als Sieger abgewunken vor Benjamin Leuchter und Tim Zimmermann. Steve Kirsch und Dominik Fugel sahen die Ziellinie auf den Plätzen vier und vierzehn.

In der Meisterschaft liegt weiterhin Harald Proczyk mit 70 Punkten auf Rang eins vor Josh Files mit 63 und Benjamin Leuchter mit 58 Punkten. Dominik Fugel führt die Rookiewertung mit 73 Zähler an, gefolgt von Mike Beckhusen mit 68 und Tom Lautenschlager mit 61 Zähler. HP Racing hat in der Teamwertung mit 70 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Target Competition 1 mit 63 und racing one mit 61 Punkten.

Antti Buri (Sieger, LMS Racing): "Gestern ist Vergangenheit und ich richte meinen Fokus auf das, was kommt. Wir haben das Auto über Nacht umgebaut, aber es hat sich nur um Kleinigkeiten gehandelt."

Benjamin Leuchter (Zweiter, Racing One): "Heute lief es sensationell. Wir hatten das ganze Wochenende Schwierigkeiten, haben echt gehadert. Wir haben bezüglich des Set-Up anscheinend in die falsche Richtung gedacht. Aber ein starkes Team zeichnet aus, dass man stärker zurückkommt. Genau das ist heute passiert und wir sind einfach nur happy. Das Team hat über Nacht einen genialen Job gemacht, Kompliment. Ich bin echt stolz, dass wir so ein geiles Team sind und es gepackt haben, jetzt das Auto in die richtige Richtung zu bauen."

Tim Zimmermann (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Ich habe einen guten Start erwischt, hatte auch harte Zweikämpfe, besonders mit Lokalmatador Steve Kirsch. Aber wir haben ein gutes Set-Up, die Jungs haben alle gut gearbeitet. Ich bin zufrieden mit dem Resultat. Durch die null Punkte in den Rennen von Oschersleben müssen wir jetzt noch einiges aufholen, damit wir wieder den Anschluss finden, um um die Meisterschaft mitfahren zu können. Aber ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen."

Tom Lautenschlager (Bester Junior, Liqui Moli Team Engstler): "Das Wochenende war gut, wir haben uns sehr gesteigert. Ich bin hier auf dem Sachsenring noch nie gefahren, hatte also null Erfahrung. Ich habe große Schritte nach vorn gemacht, die Rennen haben sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte auch harte Fights. Es ist alles so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Saison kann so weitergehen."

Steve Kirsch (Vierter, Team Honda ADAC Sachsen): „Die Peformance war nicht schlecht und das Rennen war schön und es wurde hart gefightet."

Dominik Fugel (Rang vierzehn, Team Honda ADAC Sachsen,): „Der Start war wieder gut doch in der ersten Runde gab es ein Problem mit der Lenkung und ich musste kurz die Zündung ausmachen damit das Programm wieder neu startete. Die Rotphase passte mit gar nicht ins Konzept und ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis auf der Heimstrecke.“

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Provided by Swen Wauer