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Steve Kirsch ganz oben auf dem Stockerl

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Die Läufe sieben und acht der ADAC TCR Germany finden diesmal wieder im Rahmen des ADAC GT Masters statt. Vom 22. bis 24. Juli geht die Reise nach Österreich in die Steiermark und zwar zum Red Bull Ring. Wenn die ADAC TCR Germany Ende Juli ihr erstes Auslandsgastspiel am Red Bull Ring in Spielberg absolviert, werden bei Hari Proczyk viele Erinnerungen wach. Der unweit von dieser Rennstrecke in Knittelfeld geborene Proczyk (HP Racing) freut sich auf "sein Heimspiel" der neuen Tourenwagenserie des ADAC. Sportlich will der Seat-Pilot, der aktuell auf Rang zwei der Gesamtwertung nur fünf Punkte hinter dem Briten Josh Files (Target Competition) im Honda Civic TCR liegt, in einem qualitativ hochwertigen Teilnehmerfeld ganz vorne landen. Der neue Asphalt und die leicht veränderten Kerbs stellen auch für die erfahrenen Piloten im Feld der ADAC TCR Germany unbekannte Herausforderungen dar.

An diesem Wochenende werden neue Gesichter mit von der Partie sein. So werden der Finne Niko Kankkunen (LMS Racing), Sohn des viermaligen Rallye-Weltmeisters Juha Kankkunen in einem Seat, Niklas Mackschin (Liqui Moly Team Engstler) in einem Volkswagen, Sportwagen-Ass Andrea Belicchi aus Italien (Target Competition) in einem Honda sowie der Brite Finlay Crocker (VFR Racing) in einem weiteren Honda ihre Debüts in der neuen Tourenwagenserie des ADAC geben. In Österreich betreten nicht nur die vier Fahrer, sondern auch die ADAC TCR Germany Neuland, die Rennen in der Steiermark stellen die Auslandspremiere der Serie dar. Österreich ist am Wochenende mit drei Piloten sowie den Teams HP Racing und SEAT Austria im internationalen Starterfeld bestens vertreten.

Harald Proczyk (HP Racing): "Es wird schwer, vorne zu landen. In Spielberg sind vermutlich noch nicht so viele gefahren. Das wird sicher eine Überraschungsbox, wer schnell sein wird und wer nicht. Die Hondas sind alle stark, speziell das Team Target Competition hat zuletzt in Oschersleben eine starke Performance hingelegt. Der Red Bull Ring wird zwar ein Heimrennen sein, aber es wird auch so sein, dass ich wirklich erst beim Rennwochenende zum ersten Mal wieder dort fahre - was aber kein Problem sein dürfte. Es ist immer schön, in der Steiermark zu fahren."

Bild: VL

Auch der Österreicher Jürgen Schmarl (Target Competition) hat in dieser Saison bereits auf dem "Stockerl" gestanden. Beim zweiten Rennen schaffte er, damals noch im Seat Leon Cup Racer, Rang drei - nun will er im Honda Civic TCR nachlegen "Ich denke, dass wir speziell am Red Bull Ring, wo es sehr lange geradeaus geht, mit dem Honda ein konkurrenzfähiges Auto haben werden", sagt Schmarl. Mario Dablander (SEAT Austria) wartet seit dem Sachsenring, als er Siebter im zweiten Rennen wurde, auf eine erneute Top-Ten-Platzierung. Zuletzt hatte der Pilot aus Ötztal/Bahnhof, der im Seat Leon Cup Racer startet, in Oschersleben mit dem zweiten Platz im Qualifying aufhorchen lassen.

Tabellenführer Josh Files geht nach seinem jüngsten Sieg mit großem Selbstvertrauen in die nächsten Rennen. Den Red Bull Ring kennt der Brite aus früheren Erfolgen in anderen Rennserien bestens. "Ich liebe diesen Kurs, denn er kombiniert Hochgeschwindigkeitspassagen mit extrem anspruchsvollen Kurven und Schikanen. Solche Strecken liegen mir", sagt Josh Files: "Wir schauen von Rennen zu Rennen - natürlich träumen wir von der Meisterschaft, aber dafür müssen wir Schritt für Schritt planen." Auch der ADAC Formel 4-Umsteiger Tim Zimmermann (Liqui Moly Team Engstler) hofft auf einer seiner persönlichen Lieblingsstrecken weiter auf seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany. "In Oschersleben waren wir knapp am ersten Saisonsieg dran", so der VW-Pilot. "Wenn wir ankommen, dann geht's aufs Podium. Das ist eine gute Voraussetzung, jetzt auch endlich ganz oben auf dem Treppchen zu stehen", sagt Zimmermann.

In der Junior-Wertung führt vor diesem Wochenende Dominik Fugel (Team Honda ADAC) im Honda Civic TCR mit neun Punkten Vorsprung auf Tom Lautenschlager (Liqui Moly Team Engstler) im Volkswagen Golf GTI TCR. Mike Beckhusen (Target Competition) setzt in der Steiermark aus, für den Berliner greift das Sportwagen-Ass Andreas Belicchi ins Steuer. Niklas Mackschin, zuletzt beim Motorsport Festival Lausitzring noch im ADAC GT Masters am Start, ersetzt bis zum Saisonende den verletzten Schweizer Daniel Conrad.

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Provided by Swen Wauer