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Nach Disqualifikation werden Gounon/Keilwitz als Sieger erklärt - Freies Training 1 + 2

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Das erste freie Training nahmen die Protagonisten bei herrlichstem Sommerwetter am Freitagmittag von 12.35 Uhr bis 13.35 Uhr unter die Räder. Der zu Beginn des Jahres auf den Red Bull Ring neu aufgetragene Asphalt zeigte sofort Wirkung: Die Topzeiten waren rund eine Sekunde schneller als die Pole-Position-Zeiten aus dem Vorjahr. In der zweiten Hälfte der einstündigen Session knackte Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) in seinem Lamborghini Huracán als erster Pilot die Marke von 1.29 Minuten. In der Schlussphase trumpfte dann das Bentley Team ABT auf, das sich für die Veranstaltung in Österreich personell neu aufgestellt hatte. Bei seinem ersten Einsatz im ADAC GT Masters fuhr Marco Holzer in 1.28,738 Minuten die schnellste Runde. "Das Auto funktioniert wirklich gut. Die Bestzeit ist natürlich eine prima Sache, aber dafür gibt es noch keine Punkte. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir das Set-up im Qualifying genauso gut wie im Training hinbekommen.", so Holzer, der bei ABT gemeinsam mit Trophy-Titelverteidiger Andreas Weishaupt antritt und ab sofort Guy Smith ersetzt.

Auf den Rängen zwei und drei platzierten sich die beiden weiteren Bentley von Jordan Pepper /Daniel Abt und Fabian Hamprecht /Christer Jöns . Der Lamborghini von Engelhart und Teamkollege Rolf Ineichen landete auf Rang vier. Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest (AMG-Team Zakspeed) platzierten sich im besten AMG-Mercedes auf Rang fünf, gefolgt von Jesse Krohn und BMW-DTM-Pilot António Félix da Costa (Schubert Motorsport), der im BMW M6 sein ADAC GT Masters-Debüt gibt. Hinter der siebtplatzierten Corvette C7 von Patrick Assenheimer und Dominik Schwager (Callaway Competition) folgten die beiden Fahrerpaarungen, die aktuell an der Tabellenspitze liegen. Die Gesamtzweiten Jules Gounon/ Daniel Keilwitz (Callaway Competition) in einer weiteren Corvette sowie die Spitzenreiter Connor De Phillippi /Mies (Montaplast by Land-Motorsport) im besten Audi R8. Florian Stoll/Laurens Vanthoor kfzteile24 APR Motorsport) komplettierten in einem weiteren Audi die Top Ten.

Bild: VL

Den vierten Platz ergatterten sich die aktuell Gesamtzweiten Jules Gounon/Daniel Keilwitz. Im engen Kampf um die Tabellenführung hatten die Spitzenreiter Connor De Phillippi und Christopher Mies im Audi R8 auf Platz zehn das Nachsehen. Mit dem fünften Startplatz sorgte das Porsche-Duo David Jahn/Kevin Estre für das bisher beste Qualifyingergebnis des KÜS TEAM75 Bernhard. Florian Stoll/ Laurens Vanthoor waren auf dem sechsten Platz bestes Audi-Gespann. Hinter einem weiteren Porsche von Robert Renauer/Martin Ragginger belegte das AMG-Team Zakspeed mit den beiden AMG-Mercedes von Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest und den Titelverteidigern Sebastian Asch /Luca Ludwig die Ränge acht und neun.

Zum zweiten Mal an diesem Tag ging es dann am Nachmittag auf die Strecke. Diesmal stand das zweite freie Training auf dem Zeitplan .Die schnellsten 24 GT3-Renner von allen im Feld vertretenen Marken lagen innerhalb von nur einer Sekunde. Am Ende der einstündigen Session kam es dabei zu einem echten Schlagabtausch. Der Trainingsschnellste vom Vormittag, Marco Holzer lag bis wenige Minuten vor Ende erneut an der Spitze. Dann gelang Nikolaj Rogivue im AMG-Mercedes GT3 in 1.28,674 Minuten der schnellste Umlauf. Wenige Sekunden vor Trainingsschluss konterte Holzer aber noch einmal mit einer 1.28,636, gleichbedeutend mit der Tagesbestzeit. Hinter Holzer/Weishaupt und Nikolaj Rogivue/Nicolai Sylvest überzeugte wie schon im ersten Freien Training der BMW M6 GT3 von Jesse Krohn und António Félix da Costa auf Rang drei. Auf den Rängen vier und fünf folgten zwei Corvette C7 GT3-R von den aktuell Gesamtzweiten Jules Gounon /Daniel Keilwitz und Patrick Assenheimer /Dominik Schwager.

António Félix da Costa (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3): "Das Training lief schon recht gut. Aber es gibt immer noch ein paar Autos beziehungsweise Fahrer, die schneller sind als wir. Unser Auto hat gute und auch schlechte Abschnitte auf dem Red Bull Ring - aber so geht es wahrscheinlich auch den Teams mit Autos anderer Marken. Aber es ist so, dass diese Strecke dem BMW ganz offensichtlich besser liegt als andere Strecken. Mein Teamkollege Jesse (Krohn) ist für einen so jungen Kerl schon so gut und so erfahren. Ich lerne eine Menge von ihm. Ich bin zwar neu im ADAC GT Masters, aber ich kenne den Red Bull Ring aus der DTM. Da habe ich dieses Jahr die Pole-Position nur knapp verfehlt. Es wäre also schön, wenn ich das hier nachholen könnte."

Marco Holzer (Bentley Team ABT, Bentley Continental GT3): "Das Training lief gut, das Auto funktioniert super, der Red Bull Ring liegt uns. Die Bestzeiten sind natürlich schön für mich, aber dafür gibt es noch keine Punkte. Im Qualifying kommt es drauf an. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir das Set-up genauso gut wie im Training hinbekommen. Dann müssen wir auch abwarten, was das Wetter macht. Wenn es so warm bleibt, müssen wir auch darauf achten, dass die Reifen nicht so schnell verschleißen.“

Nicolaj Rogivue (AMG-Team Zakspeed, AMG-Mercedes GT3): "Spannender Schlagabtausch am Ende des zweiten Freien Trainings. Erst lag Marco Holzer vorn, dann ich und am Ende wieder er. Wir sind mit unseren beiden Topplatzierungen im Freien Training auf jeden Fall sehr zufrieden. So gut sind wir in dieser Saison noch nicht in ein Rennwochenende gestartet. Momentan sind wir sehr zuversichtlich."

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Provided by Swen Wauer