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Erster Sieg für den Finnen Simo Laaksonen - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende nahmen die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmorgen bei 27 Grad Außentemperatur in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das weit gefächerte Feld durch die erste Kurve. Die ersten fünf hatten sich an der Spitze gut sortiert. In der Remus Kurve versuchte Thomas Preining den Tabellenführer zu attackieren. Er musste seinen Angriff zunächst abbrechen. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Die ersten beiden hatten sich bereits in der ersten Runde mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Ausgangs der Red Bull Mobile Kurve hatte Thomas Preining sein Fahrzeug nicht auf der Strecke halten können und schlug danach in die Streckenbegrenzung ein und hatte sich dabei die Radaufhängung beschädigt.

Joey Mawson führte nach der zweiten Runde mit einem Vorsprung von 1,277 Sekunden gefolgt von Kim Luis Schramm und Juan Manuel Correa. Wenig später schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Unterdessen war Kami Laliberte ohne Frontspoiler unterwegs. Zuvor hatte er sich an Kim Luis Schramm etwas angelehnt. Mit einem leicht beschädigten Fahrzeug war auch der Drittplatzierte Juan Manuel Correa unterwegs. Dieser erhielt dann von der Rennleitung die Aufforderung die Box aufzusuchen und den Schaden beheben zu lassen. Er kam dann in der Safety Car Phase herein und bekam eine neue Frontschnauze. Danach konnte er dann dem Feld hinterher eilen. Als beste Dame war Sophia Flörsch auf Rang 18 unterwegs. Sie hatte zwei Plätze eingebüst. Unterdessen hatte sich Mick Schumacher bereits auf Platz 23 gefahren.

Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters Joey Mawson aus. Mike David Ortmann auf Platz vier fahrend betätigte sich etwas als Rasenmäher. Auf der Start und Zielgeraden ging es mächtig zur Sache. Zu zweit oder sogar zu Dritt ging es auf die erste Kurve zu. Dort hatte man sich dann aber ordentlich wieder einsortiert. Leonard Hoogenboom erhielt von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Damit war sein siebter Platz erst einmal futsch. Nach sechs Runden kam Felipe Drugovich zu einem unplanmäßigen Boxenstopp herein. Eine Runde später kam dann der Niederländer herein und trat seine Strafe an. Sophia Flörsch hatte auf Platz 20 nichts zu lachen, denn sie wurde von Fabio Scherer und Michael Waldherr arg unter Druck gesetzt.

Joey Mawson hatte sich bereits mit 1,215 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Kim Luis Schramm auf Platz zwei hatte vier Fahrzeuge im Schlepptau. Runde um Runde hatte sich Mick Schumacher von Platz 33 bis auf Rang 16 bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit nach vorne gearbeitet. Bei einem harten Zweikampf wurde Carrie Schreiner von einem anderen Kontrahenten umgedreht und musste sich dann auf Rang 33 wieder einreihen. Oliver Söderström hatte zu dieser Zeit Lirim Zendeli niedergerungen und Platz elf eingenommen. Mike David Ortmann, Juri Vips und Nicklas Nielsen hatten immer noch keinen Weg gefunden Kim Luis Schramm auf Platz zwei niederzuringen. Hinter dieser Truppe riss das Feld erst einmal ab.

In der dreizehnten Runde waren sich Yannick Brandt und Moritz Müller-Crepon nicht ganz einig, beide kamen zu weit raus und dies konnte sofort Mick Schumacher nutzen und zog an beiden vorbei. Bei dieser Aktion hätte Yannick Brandt, als er zurück auf die Strecke kam, beinahe Mick Schumacher abgeräumt. Auf Platz sieben hatte Janneau Esmeijer alle Hände voll zu tun sich eine Armada von fünf Fahrzeugen vom Hals zu halten. Auf Platz sechs hatte es einen Wechsel gegeben und zwar war Mike David Ortmann an Kim Luis Schramm vorbeigegangen. Letzterer bekam es nun mit Juri Vips und Nicklas Nielsen zu tun. Von alle dem bekam der Führende nichts mit, denn er war wieder mit 4,240 Sekunden auf und davon gefahren. Zwölf Plätze gut gemacht hatte Janneau Esmeijer. Er war von Rang 19 aus ins Rennen gegangen.

Bild: CS

In der Schlussphase wurde überall noch hart um jede Position gekämpft. Zu dieser Zeit war Sophia Flörsch ohne Frontflügel unterwegs und war dadurch bis auf Platz 24 zurückgefallen. In den letzten eineinhalb Minuten ging es zwischen Lirim Zendeli und Oliver Söderström zur Sache. Der lachende Dritte war zunächst Mick Schumacher. Er konnte Lirim Zendeli niederringen und auf Rang elf vorfahren. Nicklas Nielsen und Kim Luis Schramm kämpften hart um Rang drei. Juri Vips sah sich dies in alle Ruhe an und kassierte dann im nach hinein Kim Luis Schramm. Damit lag dieser nur noch auf Platz fünf. Zu dieser Zeit war es zu einem teaminternen Duell zwischen Diego Ciantini und Fabio Scherer gekommen. Der Leittagende war dann der Argentinier, denn er wurde von seinem Teamkollegen ins Aus geschickt. Nach 19 Runden wurde Joy Mawson als Sieger abgewunken, gefolgt von Mike David Ortmann und Nicklas Nielsen. Mick Schumacher beendete das Rennen auf Platz elf. Die schnellste Dame im Feld Sophia Flörsch sah das Ziel auf Rang 27.

Joey Mawson führt die Meisterschaft nun mit 239 Punkten an vor Mick Schumacher mit 190 und Kim Luis Schramm mit 150 Punkten. Auf Platz eins in dre Rookiewertung liegt Nicklas Nielsen mit 191 Zähler gefolgt von Felipe Drugovich mit 188 und Juan Manuel Correa mit 185 Zähler. US Racing hat mit 287 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen van Amersfoort Racing mit 276 und Prema Powerteam mit 241 Punkten.

Bild: CS

Joey Mawson (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Anfangs hatte ich einen tollen Zweikampf mit Thomas Preining. Es ist unglücklich für ihn, dass er da ausgeschieden ist. Danach konnte ich das Rennen gut kontrollieren. Im dritten Rennen am Nachmittag starten Mick und ich eng zusammen, das wird sicher spannend."

Mike David Ortmann (Zweiter, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Am Start habe ich heute ein paar Positionen verloren, dann aber wieder in den Rhythmus zurückgefunden, hier einen überholt, da einen Fehler gesehen. So hat es für Rang zwei gereicht, mehr war in diesem Rennen nicht drin. Ich habe vielleicht am Anfang etwas viel Zeit auf Joey verloren. Insgesamt bin ich mit diesem zweiten Platz zufrieden. Die Strecke an sich liegt mir, wir waren bei den Tests vor ein paar Wochen schon schnell unterwegs. Jetzt schauen wir mal, was im dritten Rennen von Platz vier aus noch geht."

Nicklas Nielsen (Dritter und bester Rookie, Neuhauser Racing): "Ich bin sehr glücklich, wieder auf dem Podium zu sein. Von Rang elf auf den dritten, das ist toll - auch für mein österreichisches Team Neuhauser Racing. Auch für das dritte Rennen bin ich zuversichtlich, das Auto läuft hier richtig gut, und ich will wieder aufs Podium."

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Provided by Swen Wauer