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Dino Calcum sichert sich vorzeitig den Meistertitel - Rennen 1

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Beim ersten Rennen wiederholte der Lokalmatador, Tomáš Pekař seinen Heimsieg aus dem Vorjahr. René Leutenegger sicherte sich, im viertletzten Saisonrennen, bereits den Titel in der Gentleman-Wertung. Sandro Kaibach steht als Sieger der Junior-Wertung fest. Dino Calcum kann, nach Rang zwei im ersten Rennen, im morgigen zweiten Lauf den Meistertitel sicherstellen. Sandro Kaibachs Titelambitionen wurden durch eine Startkollision gedämpft. Reto Wüst (Wüst Motorsport) fuhr bei seiner Rückkehr auf Platz drei.

Anders als im Vorjahr war der Sieg von Tomáš Pekař auf heimischem Boden diesmal unspektakulär. Er verteidigte, nach dem Start von der Pole Position, die Spitze durch die erste Kurve. Schnell setzte sich der Lokalheld ab und fuhr den Sieg mit sieben Sekunden Vorsprung nach Hause. Der Erfolg war Tomas Pekařs erster Saisonsieg. Von Startplatz drei setzte sich Reto Wüst in der ersten Schikane gegen Tabellenführer Dino Calcum durch. Nach dem ersten Renndrittel musste der Schweizer den Weg für Dino Calcum aber wieder frei machen. Beide kämpften anschließend nicht mehr und brachten die Ränge zwei und drei über die Ziellinie. Hinter den Podesträngen balgte sich eine Fünfergruppe. Schließlich ging Position vier an René Leutenegger, vor seinem Teamkollegen Daniel Nyffeler. Hinter Manuel Brinkmann (Steibel Motorsport) erreichte Lisa Brunner (Stucki Motorsport), mit Rang sieben, ihr bisher bestes Resultat. Dillon Koster (Certainty Racing Team) wurde Achter.

Im Kampf um die Ränge vier und fünf kollidierten Sandro Kaibach und Andreas Stucki beim Einbiegen in die erste Schikane nach dem Start. Mit einer Runde Rückstand nahm Andreas Stucki noch die Punkte für Platz zwölf mit Sandro Kaibach schied mit Reifenschaden aus. Dadurch hat Andreas Stucki den zweiten Gesamtrang von Sandro Kaibach übernommen. Die Lücke beträgt nur zwei Punkte. Dino Calcum baute seine Führung weiter aus und kann sich im morgigen zweiten Rennen bereits die Meisterkrone aufsetzen. Holt er einen Punkt mehr als Sandro Kaibach und drei Zähler mehr als sein Teamkollege Andreas Stucki, hat Dino Calcum seinen zweiten Titel im Clio Cup Central Europe sicher. In der Junior- und Gentleman-Wertung waren die Entscheidungen Formsache. Nach dem ersten Rennen steht Sandro Kaibach, nun auch mathematisch, als Meister der Junior-Wertung für die Piloten bis 20 Jahre fest. Ebenso kann René Leutenegger der Sieg in der Gentleman-Wertung für die Fahrer ab 40 Jahre nicht mehr entrissen werden.

Tomáš Pekař (Carpek Service): “Das Rennen lief fantastisch vom Start bis ins Ziel. Früher hatte ich bei meinen Heimrennen immer Probleme. Ich hatte viel Druck, nicht viel Glück in Zweikämpfen und manchmal habe ich mir auch mein Auto kaputtgemacht. Heute war das zum Glück anders. Der Start war nicht optimal, aber ich konnte die Führung halten. Den Kampf hinter mir habe ich im Spiegel beobachtet. Ich glaube, Dino und Reto waren am Anfang so schnell wie ich. Aber am Ende sind sie etwas abgefallen. Das war dann mein Vorteil.“

Dino Calcum (Stucki Motorsport): “Das war ein guter Tag. Ich werde langsam wirklich nervös. Mittlerweile fahre ich keine einzige Runde mehr auf der letzten Rille. Vor zwei Jahren habe ich mein Auto hier weggesteckt. Nach so einer Erfahrung lässt man es ruhiger angehen wenn es nicht anders sein muss. Der Kampf mit Reto war sehr fair. Danach habe ich gar nicht versucht, Tomáš noch einzuholen.“

Reto Wüst (Wüst Motorsport): “Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut klappt. Mir gefällt Most sehr gut. Aber das tolle Qualifying war schon überraschend. Mit Platz drei im Rennen bin ich sehr zufrieden. Dino und ich waren uns einig. In der ersten Kurve hat er mitgemacht und ich kam vorbei. Als ich Druck von ihm bekommen habe, habe ich mich nicht hart gewährt. Wir haben uns dann nicht mehr angegriffen, damit die Verfolger nicht aufholen konnten.“

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Provided by Swen Wauer