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Siegerpodest in niederländischer Hand - Rennen 1

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Ihren neunten Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve hinein. Überall im Feld waren bereits harte Kämpfe im Gange. Wenig später geriet der Führende Sebastiaan Bleekemolen ins Schlingern und konnte das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten. Dabei nahm er seinen Landsmann Rene Steenmetz auch mit ins Aus und beide blieben stark havariert neben der Strecke liegen. Zuvor waren beide eingeschlagen. Um sie in aller Ruhe bergen zu können, schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Unterdessen führte Andreas Stucki das Feld an vor Dillon Koster und Michael Bleekemolen. Dino Calcum und Sandro Kaibach befanden sich auf den Rängen vier und fünf.

Rene Leutenegger hatte trotz das er auf Abwegen unterwegs war, Boden gut gemacht und befand sich auf Platz acht. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten von Andreas Stucki aus. Dieser wurde aber direkt von dem Niederländer Dillon Koster unter Druck gesetzt. Hinter diesen beiden kämpften Michael Bleekemolen, Dino Calcum und Sandro Kaibach um den letzten Platz auf dem Siegerpodest. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Roland Hertner Ende Start und Ziel in der Tarzanbocht ins Kiesbett eingegraben. Erneut kam der Safety-Car-Fahrer zum Einsatz und neutralisierte das Rennen. Als man Roland Hertner in Ruhe geborgen hatte konnte für die letzten sechs Minuten das Rennen wieder frei gegeben werden. Wiederum konnte der Führende seine Position verteidigen und führte weiterhin das Feld an.

Hingen hatte Dinco Calcum einen Verbremser zu verzeichnen. Er setzte sich dann neben Dillon Koster und es dauerte nicht lange da war der Niederländer im Kiesbett gestrandet, nachdem er zuvor von Dino Calcum ins Aus geschickt worden war. Der Tabellenführer musste im nach hinein auch durch den Kies. Er konnte sein Rennen aber fortsetzen. Es standen nun noch drei Minuten auf der Uhr und die Rennleitung brach das Rennen mit der roten Flagge ab, denn es dauerte doch etwas länger bis man den Niederländer geborgen hatte. Damit wurde Andreas Stucki nach neun gefahrenen Runden als Sieger erklärt, gefolgt von Dillon Koster und Dino Calcum. Sandro Kaibach beendete das Rennen auf Platz fünf.

In der Meisterschaft führt weiterhin Dino Calcum mit 214 Punkten vor Sandro Kaibach mit 174 und Andreas Stucki mit 166 Punkten. Rene Leutenegger liegt in der Gentlemanwertung auf Platz eins mit 131 Zähler, gefolgt von Roland Schmid mit 52 und Melvin de Groot mit 42 Zähler. Die Juniorwertung führt Sandro Kaibach mit 174 Punkten an. Dahinter liegen Simon Reicher mit 69 und Tomasz Wojcik mit 62 Punkten. Stucki Motorsport hat in der Teamwertung mit 387 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Steibel Motorsport mit 260 und No Name Fighter mit 258 Punkten ein.

Bild: CS

Andreas Stucki (Stucki Motorsport): “Ich bin erleichtert. Am Red Bull Ring habe ich meinen ersten Sieg so knapp verpasst. Platz zwei war ja nicht schlecht, aber ich konnte mich nicht richtig darüber freuen. Dieses Wochenende ist unser Auto einfach gut. Der Start hat super geklappt und auch die beiden Restarts habe ich super erwischt. Der Sieg ist auch toll für unsere Position in der Meisterschaft.“

Dillon Koster (Certainty Racing Team): “Es war ein hektisches Rennen durch die beiden Safety Car Phasen. Der Start war gut und ich konnte Platz vier halten. Dann sind beide Bleekemolen Autos ausgefallen und ich war automatisch Zweiter. Andreas Stucki wollte ich später im Rennen überholen. Aber dann kam das zweite Safety Car dazwischen. Dann hatte ich Dino hinter mir. Wir haben lange gekämpft und es war sehr fair. In der Scheivlak Kurve bin ich außen geblieben. Dino hat mich nicht gesehen und mich getroffen. Aber das passiert. Es ist Motorsport. Mit der roten Flagge hatte ich dann einfach Glück, denn so habe ich Platz zwei behalten. Sonst wäre ich jetzt nicht so glücklich.“

Dino Calcum (Stucki Motorsport): “Wenn man sich anschaut, wie mein Wochenende bis jetzt verlaufen ist, ist Platz drei wirklich gut. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen. Der Zweikampf in der letzten Runde war sehr hart. Ich war völlig überrascht, als mich Dillon plötzlich hinten berührt hat. Ich dachte, er wäre gar nicht mehr da. An der Stelle ist einfach kein Platz für zwei Autos. Für morgen bin ich zuversichtlich. Aber je nach Wetterlage wird es sehr turbulent."

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Provided by Swen Wauer