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Petr Fulin gewann beide Läufe der FIA-ETCC in Paul Ricard

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Wie auch beim 24h-Rennen, so absolvierte die WTCC beim Saisonauftakt ein gemeinsames Rennwochenende mit dem Tourenwagen-Europacup ETCC. Während die Piloten bei den beiden deutschen Läufen in einem gemeinsamen Rennen auf die Nordschleife gehen, traten sie beim Saisonstart natürlich getrennt an. Einen starken Eindruck hinterließen dabei auch einige deutsche Piloten: René Münnich (Löbau) holte im Super2000-Honda Civic die Pole Position und fuhr im ersten Rennen hinter Sieger Petr Fulín (Seat León Cup Racer) auf Position 2. In beiden Läufen siegte außerdem Niklas Mackschin (Barsinghausen / Ford Fiesta 1.6 16V) in der Super1600-Klasse. Er übernahm damit die Führung.

 

Die Freude an der Pole war René Münnich nicht lang gegönnt: Der Zweitplatzierte Fulín eroberte nach dem Start zum ersten Lauf schon früh die Führung. Der Deutsche konnte seine Position aber gegen den Drittplatzierten Schweizer Peter Rikli (Honda Civic) verteidigen. In der Super1600-Klasse konnte der amtierende Meister Mackschin überzeugen und einen überlegenen Sieg einfahren.

Im zweiten Lauf konnte Fulín seine Wochenendbilanz perfekt machen, als er seinen Sieg wiederholte und vor Peter Rikli und Norbert Nagy (Seat León Cup Racer) ins Ziel kam. Dabei kehrte er aus der ersten Rennrunde nur als Dritter zurück: Teamkollege Christjohannes Schreiber hatte den besseren Start erwischt und die Führung übernommen, rutsche aber in der ersten Kurve heraus. Als er wieder auf die Strecke zurückkam, erwischte der Honda-Pilot Kris Richard, der anschließend ausschied. Polesitter Alexandr Artemyev (Seat León Cup Racer) hielt die Führung vor Norbert Nagy, doch in Runde 4 konnte Fulín Platz eins zurück erobern und bis ins Ziel verteidigen.

„Wenn ich auch noch im Qualifying vorne gelegen hätte, wäre das Traumwochenende perfekt gewesen“, witzelte der Doppelsieger anschließend. „Das Wochenende war eine echte Herausforderung, denn wir haben unser Rennauto erst am Dienstag vor dem Saisonauftakt in Barcelona übernommen. Dennoch war der Seat in beiden Rennen fantastisch. An René Münnich vorbei zu gehen, war nicht einfach. Er war sehr clever, hatte dann aber ein leichtes Übersteuern.“ Auch der Super1600-Gewinner Niklas Mackschin konnte nach dem Rennen strahlen: „Es war echt hart, und ich hatte einige großartige Fights auf der Strecke. Aber ich hatte das bessere Ende für mich und kann jetzt wirklich sagen: Das war ein Traumwochenende.“

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Provided by Swen Wauer