• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Saisonfinale der DMV GTC in Oschersleben - Rennen 2

Beitragsseiten

Fabian Plentz (HCB Rutronik Racing) beeindruckte im letzten Rennen des DMV GTC mit einer One-Man-Show und unterstrich damit seinen Titelgewinn.

Fabian Plentz (HCB Rutronik Racing) ließ bereits beim Start erkennen, dass er nicht gewillt ist, das Finalwochenende zu einer Praga-Show werden zu lassen. Er übernahm direkt das Zepter an der Spitze und setzte Runde für Runde neue Maßstäbe und fuhr einen überzeugenden Sieg im Gesamtklassement und in der Klasse 10 vor Max Aschoff (Edeka Aschoff) im Praga R1 Turbo. Plentz: „Das Rennen war relativ einsam aber sehr gut. Ich hatte mir etwas mehr Druck erhofft vom Max, weil das erste Rennen ja Recht eindeutig an den Praga ging, aber ich kam sehr gut weg und brauchte zum Schluss nur noch verwalten. Das war echt cool.“ Benni Hey (BH Events) im Porsche 991 GT3 R komplettierte das Podium des Gesamtklassements und war damit Klassensieger der Klasse 8.

 

Der Niederländer Henk Thuis (Intrax Racing) musste nach seinem technisch bedingten Ausfall im ersten Rennen mit seinem Pumaxs für das Finalrennen des Jahres ebenso passen, wie auch Jay Boyd (HCB Rutronik Racing), dessen Norma bereits vor dem ersten der beiden Abschlussrennen mit Problemen an der Hinterachse den Dienst quittieren musste. Hans-Christoph Behler (HCB Rutronik Racing) brachte zu Rennen zwei zwar seinen Norma in die Startaufstellung, rollte aber nach der Formations- und Einführungsrunde in Box zurück und konnte erst nach einigen Runden wieder auf die Strecke zurück gehen.

Ein kleiner Zwischenfall in der ersten Kurve nach dem Start brachte Klaus Dieter Frers (Artega Rennsport) in Probleme mit seinem Ferrari 488 GT3, als dieser sich im Feld drehte. Fortan begann dann nahezu vom Feldende seine Aufholjagd, die ihn am Ende auf Platz 5 im Gesamt vorspülte.

Schrecksekunde nach etwas mehr als einem Drittel der Renndistanz. Antonin Herbeck (Rock Robots) lag mit seinem Pagani Zonda an aussichtsreicher dritter Position, als im Triple die Radaufhängung hinten rechts abknickte und sein Auto mitten auf der Strecke stand. Den sehr umsichtigen Marshalls und dem sehr aufmerksamen Teilnehmerfeld war der Vorfall glücklicherweise jedoch direkt präsent und alle sind bis zur Bergung des Pagani völlig problemlos an der Stelle vorbei gekommen.

 

Hinter Plentz und Aschoff durfte sich Josef Klüber (Car Collection) im Mercedes Benz SLS AMG GT3 über Platz 3 der Klasse 10 freuen, während in der Klasse 8 hinter Hey dann Klaus Dieter Frers Zweiter wurde, gefolgt von Sven Maik Krüger im BMW Z4 GT3.

Die Porsche Cup Klasse 7 sah ebenfalls über einige Runden sehr spannende Positionskämpfe. Am Ende setzte sich Thomas Langer (Highspeed Racing) im Porsche 991 GT3 Cup gegen Niklas Frers (Artega Rennsport) im Porsche 997 GT3 Cup durch und Alexander Markin (Dupré Motorsport) musste sich im Porsche 991 GT3 Cup mit Rang drei zufrieden geben. Am Ende trennten Frers und Markin gerade 0,3 Sekunden aber für einen Platzwechsel reichte es nicht mehr aus.

 

In der Klasse 4 der BMW M235i Cup Fahrzeuge ging der Sieg an Luca Wollgarten (Captain Racing), während Gerd Nagelsdiek (GeNag Motorsport) auf Rang zwei ins Ziel kam.

Benni Hey (BH Events, Porsche 991 GT R): „Ich konnte Henk Thuis im ersten Rennen einigermaßen auf Distanz halten. Es war zwar nicht einfach, denn es ist ein Klasse zehn Auto mit richtig Dampf dahinter. Aber die letzten Runden waren bei mir Probleme mit dem Grip und das wollen wir jetzt erstmal analysieren, woran es lag.“

 

Antonin Herbeck (Rock Robots, Pagani Zonda): „Nach dem Start des ersten Rennens war ich in der Lage, in Führung zu gehen, da ich mehr Geschwindigkeit auf der Geraden aufbauen konnte. In den ersten Runden hatte ich dann mit dem Praga einen richtig schönen Kampf aber ich musste dann feststellen, dass er einfach schneller ist. Ich hab ihn dann passieren lassen und gesehen, dass nichts mehr hinter mir war. Es war dann ein sehr einsames Rennen für mich. Ich habe noch nach Benni Ausschau gehalten aber er war irgendwie im nirgendwo, also bin ich alleine weitergefahren.“

Daniel Keilwitz (Edeka Aschoff, Praga R1 Turbo): „Ich hab echt nicht damit gerechnet, dass der Pagani im Start des ersten Rennens so eine Power hat. Vor der Kurve hab ich noch in den Spiegel geschaut und eine große Lücke gesehen. Und plötzlich war er neben mir und vorbei. Aber als Herbeck gemerkt hat, dass ich deutlich schneller bin, hat er mich sehr fair wieder vorbei gelassen. Wichtig war für das Team, dass sie gesehen haben, wie gut der Praga jetzt läuft. Das war das Ziel, dass wir zeigen, wie gut und schnell das Auto tatsächlich ist.“

Max Aschoff (Edeka Aschoff, Praga R1 Turbo): „Es war auf jedenfall ein geiles Erlebnis und mit Daniel Keilwitz als Profifahrer kann man nur lernen. Das ist halt ein Profi und da profitiert man in ganz kurzer Zeit so unglaublich von.“

 

 Text: DMV GTC

Bilder: Farid Wagner / Roger Frauenrath

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer