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Gaststarter di Grassi gewinnt das Rennen am Sonntag - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende nahmen die Fahrerinnen und Fahrer nach dem Rennen der DTM am Sonntagnachmittag in Angriff. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte auch dieser Start ohne weiteres und Dennis Marschall konnte seine Pole-Position umsetzen und ging als Erster in die Grundigkehre. Hier mussten einige schon weit nach außen fahren. Überall im Feld wurden bereits harte Fights ausgetragen. In wilden Drifts ging es in die Dutzenteichkehre. Nach der ersten Runde führte weiterhin Dennis Marschall vor Sheldon van der Linde und Joonas Lappalainen. Gosia Rdest hatte ihre sechste Position behauptet. Hingegen hatte Marcos Martinez Ucha ausgangs des Schöller S die Mauer touchiert und war in langsamer Fahrt unterwegs und musste im nach hinein das Rennen früher beenden als geplant. Im Verlauf der vierten Runde hatte auch der Südafrikaner dort zu viel riskiert und war in die Mauer eingeschlagen und lag stark havariert auf der Strecke. Sofort kam das Safety Car zum Einsatz.

Der Re-Start erfolgte nach elf Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Joonas Lappalainen auf Platz zwei ging die Pace von Dennis Marschall mit. Unterdessen hatte Lucas di Grassi Emil Lindholm niedergerungen und Platz drei eingenommen. Gosia Rdest lag auf Platz fünf. Im hinteren Feld lieferte man sich harte Positionskämpfe. Die ersten elf Fahrzeuge lagen dicht beisammen. Danach riss das Feld ein wenig ab. Beim nächsten Umlauf waren es nur noch sieben Fahrzeuge, die dicht hintereinander fuhren. Nicklas Nielsen auf Platz acht, hatte Josh Caygill, Paul Holton und Patrick Egsgaard im Schlepptau. Dennis Marschall an der Spitze hatte nach 15 Runden nur einen knappen Vorsprung von 0,6 Sekunden. In der Dutzenteichkehre ging Lucas di Grassi in der 16. Runde innen an Joonas Lappalainen vorbei und lag somit direkt hinter dem Pole-Setter.

Beim nächsten Umlauf musste Dennis Marschall den Gaststarter ziehen lassen. Damit führte zum zweiten Mal ein Gaststarter das Feld an. Emil Lindholm auf Platz vier hatte nach vorne und hinten ein wenig Luft. In der 19. Runde holte sich Dennis Marschall seine Führungsposition in der Grundigkehre wieder zurück. Rundenlang dauerte dieser Kampf zwischen Dennis Marschall und Lucas di Grassi an. Gosia Redest auf Rang fünf hatte sechs Fahrzeuge im Schlepptau. In dieser Truppe wurde hart um jede Position gekämpft. Pavel Lefterov setzte Philip Ellis arg unter Druck. Der Bulgare setzte sich neben den Briten. Hier ging es um die sechste Position. Da sich die Herren hinter der einzigen Dame nicht einig waren, konnte diese sich Luft gegenüber ihren Verfolgern verschaffen. Nicklas Nielsen hatte zwischenzeitlich Patrick Egsgaard niedergerungen und Platz acht eingenommen.

In der Schlussphase war Dennis Marschall in der Grundigkehre weit nach außen gekommen und musste dann Joonas Lappalainen und Emil Lindhom ziehen lassen. Zuvor hatte Lucas di Grassi die Führung übernommen. Gosia Rdest konnte an das kämpfende Trio immer näher heran kommen. Joonas Lappalainen und Emil Lindholm schenkten sich einmal gar nichts. Hier ging es um den zweiten Platz auf dem Siegerpodest. Der Gaststarter hatte sich an der Spitze mit 2,8 Sekunden auf und davon gemacht. In der 25.Runde war Pavel Lefterov zu schnell unterwegs und flog dann ab in die Mauer. Er versuchte noch weiter zu fahren, blieb dann aber wenig später kurz vor der Mauer stehen. Da es die letzte Runde war wurde das Safety Car nicht mehr hinausgeschickt. Nach 26 Runden wurde Lucas di Grassi als Sieger abgewunken, gefolgt von Joonas Lappalainen und Emil Lindholm. Dennis Marschall sah das Ziel als Vierter. Hinter ihm kam Gosia Rdest in Ziel.

Bild: CS

In der Meisterschaft hat Dennis Marschall nun 124 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Joonas Lappalainen mit 119 und Sheldon van der Linde mit 105 Punkten.

„Das war ein großartiges Wochenende“, sagt Projektleiter Philipp Mondelaers. „Wir haben im Audi Sport TT Cup nicht nur erneut tollen Motorsport gesehen, sondern hatten mit Lucas di Grassi und dem Bundesliga-Trainer Michael Henke auch zwei herausragende Prominente im Starterfeld.“

Auch Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing, zog ein positives Fazit: „Nach den beiden tollen Erfolgen von Audi Sport in der DTM waren die Leistungen der Nachwuchsfahrer im Audi Sport TT Cup ein toller Schlusspunkt hinter einem sehr gelungenen Wochenende.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer