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Erfolgreiches Wochenende für Konrad Motorsport - 2. Rennen

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Der zweite Lauf an diesem Wochenende am späten Sonntagnachmittag wurde als Wet Race erklärt, denn es war immer noch am regnen und die Strecke war nass. Bereits in der zweiten Einführungsrunde drehten sich Maxim Dirickx / Sven Barth. Der fliegende Start nach den zwei Einführungsrunden hinter dem Safety Car ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Alle kamen gut durch die erste Kurve. Maxim Dirickx / Sven Barth mussten nun von hinten starten. Nach der ersten Runde hatten die Pole-Setter bereits einen Vorsprung von 2,181 Sekunden. Maxim Dirickx / Sven Barth hatten sich unterdessen schon auf Rang fünf nach vorne gearbeitet. Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard hatten sich zuvor gedreht und waren von der Strecke abgekommen. Danach musste man sich auf Platz sechs wieder einreihen.

Die BWT-Piloten mussten sich nach vier Runden mit Maxim Dirickx / Sven Barth und Mikkel C. Johansen / Valentino Catalano auseinander setzen. Immer wieder sah man das der rosa farbene Duqueine leicht ins rutschen kam. Es dauerte auch nicht lange und Maxim Dirickx / Sven Barth konnten vorbeigehen. Thomas Ambiel drehte sich in der sechsten Runde und setzte auf den Curbs auf. Zu dieser Zeit war der Vorsprung von Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen auf 1,563 Sekunden geschrumpft. Es dauerte aber nicht lange und die Führenden hatten wieder einen Vorsprung von über zwei Sekunden herausgefahren. Thomas Ambiel konnte weiter am Rennen teilnehmen. Ein teaminternes Duell gab es zwischen Zino-Ferret Fahlke und Pavel Lefterov / Danny Soufi um Platz zwei.

Das Boxenzeitfenster öffnete nach zwölf Runden und als Erste kamen Pavel Lefterov / Danny Soufi herein, gefolgt von Mikkel C. Johansen / Valentino Catalano. Drei Runden später suchten dann Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard und Zino-Ferret Fahlke die Box auf. Nachdem dann alle ihren Pflichtstopp hinter sich gebracht hatten, führten weiterhin Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli vor Zino-Ferret Fahlke und Sven Barth / Maxim Dirickx. Der Vorsprung der Führenden war auf 1,320 Sekunden geschrumpft. Um Rang fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell und Valentino Catalano / Mikkel C. Johansen. Es dauerte dann auch nicht lange und die BWT Piloten mussten sich ihrem Gegner beugen.

Dann drehten sich Valentino Catalano / Mikkel C. Johansen und somit konnten Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell ihren fünften Rang wieder zurück holen. An der Spitze schrumpfte der Vorsprung erneut von Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli. In den letzten zwölf Minuten waren die Führenden plötzlich etwas weit raus gefahren, doch Zino-Ferret Fahlke konnten die Chance noch nicht nutzten Zwei Minuten später griff der Ligier Pilot dann nach der Führung, aber die Duqueine Fahrer schlugen ihm die Türe vor der Nase zu. Beim nächsten Umlauf versuchte Zino-Ferret Fahlke dann an Mikkel C. Johansen / Valentino Catalano Ende Start und Ziel vorbeizugehen, mit der Folge, dass beide sich berührten und im Grünen landeten.

Zino-Ferret Fahlke konnte von alleine seine Fahrt wieder aufnehmen. Für die Duqueine Piloten musste die Rennleitung das Rennen unterbrechen, damit sie in aller Ruhe geborgen werden konnten. Die Führung hatten nun Sven Barth / Maxim Dirickx übernommen vor Danny Soufi / Pavel Lefterov und Zino-Ferret Fahlke. Der Re-Start erfolgte nach 29 Runden für 1 Minute und 29 Sekunden plus einer Runde. Sven Barth / Maxim Dirickx konnten ihre Führung nicht behaupten, denn Danny Soufi / Pavel Lefterov bremsten später, so dass Sven Barth / Maxim Dirickx weit nach außen gingen und sich hinter dem Konrad Ligier einreihen mussten. Jetzt wurden sie von Zino-Ferret Fahlke attackiert. Danny Soufi / Pavel Lefterov sahen nach 32 Runden das Ziel als Sieger vor Sven Barth / Maxim Dirickx und Zino-Ferret Fahlke.

Im nach hinein erhielt Zino-Ferret Fahlke noch eine Zeitstrafe, weil er seine drei Penaltylaps nicht angetreten hatte und wurde damit nur als Vierter gewertet.

Führend in der Meisterschaft sind Danny Soufi / Pavel Lefterov mit 131 Punkten, gefolgt von Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell mit 100 und Sven Barth / Maxim Dirickx mit 84 Punkten. Auf Rang eins in der Junior-Wertung liegen Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard mit 122 Zähler vor Maxim Dirickx mit 108 und Mathias Bjerre Jacobsen / Riccardo Leone Cirelli mit 91 Zäher. Thomas Ambiel führt die Trophy-Wertung mit 270 Punkten an. Platz zwei nimmt Michael Herich mi 202,5 Punkten ein. Konrad Moorsport hat in der Team-Wertung mit 136 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen BWT Mücke Motorsport mit 117 und Aust Motorsport mit 96 Zähler

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Am Ende hatten wir wirklich Glück, denn das Safety Car hat uns geholfen, überhaupt erst in Schlagdistanz zu Sven Barth zu kommen. Manchmal braucht man dieses Glück einfach, um erfolgreich zu sein. Pavel hatte keine Erfahrung mit den LMP3-Fahrzeugen im Regen und hat einen verdammt guten Job gemacht.“

Pavel Lefterov (Konrad Motorsport): „Wie schwierig es war, konnte man daran erkennen, dass sich Maxim Dirickx hinter dem Safety Car gedreht hatte und Mattis Pluschkell in der dritten Runde von der Strecke abgekommen ist. Ich habe mich dann entschieden, lieber kein allzu großes Risiko einzugehen und freue mich nun über den Sieg.“

Sven Barth (Aust Motorsport): „Es waren schwierige Bedingungen. Weil Maxim sich anfangs gedreht hatte, lagen wir weit hinten. Aber man konnte schon früh erkennen, dass unser Auto unter diesen Bedingungen wirklich gut war, denn Maxim hat dann einen super Stint absolviert. Und mit meinem Stint war ich auch zufrieden. Am Ende hatten wir Pech, als Danny Soufi mich beim Restart nach der Safety-Car-Phase überholt und auf Platz zwei verdrängt hatte. Trotzdem bin ich happy, denn zwei zweite Plätze hätte ich mir im Vorfeld nicht unbedingt erträumt.“

Maxim Dirickx (Aust Motorsport): „Es war kaum Grip auf der Strecke, weshalb ich mich zu Beginn gedreht hatte. Danach konnte ich aber gute Zeiten fahren und bin relativ fehlerfrei geblieben. Nach mir hat Sven dann einen phantastischen Stint absolviert, auch wenn die Safety-Car-Phase unglücklich für uns war. Trotzdem ich bin happy mit diesem Wochenende.“

Mattis Pluschkell (BWT Mücke Motorsport): „Leider habe ich mich in der Anfangsphase gedreht, was uns einige Positionen gekostet hat. Danach konnte ich keinen Rhythmus mehr finden. Dass wir letztendlich Dritter geworden sind, da hatten wir wirklich sehr viel Glück. Deshalb kann ich mich auch nicht so sehr darüber freuen, wobei wir natürlich gute Punkte bekommen haben.“

Maksymilian Angelard (BWT Mücke Motorsport): „Für mich war es ein schwieriges Rennen, denn ich bin erst zum zweiten Mal mit einem LMP3 im Regen gefahren. Ich habe da teilweise sehr kämpfen müssen. Aber ich habe es geschafft, das Auto heil ins Ziel zu bringen und am Ende haben wir sogar noch den dritten Platz bekommen.“

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Provided by Swen Wauer