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Erster türkischer Pilot holt sich den DTM Titel 2025

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Die DTM steuert auf ein spektakuläres Finalwochenende zu. Vor den beiden entscheidenden Meisterschaftsläufen auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg vom 03. bis 05. Oktober haben noch neun Fahrer von fünf Marken Chancen auf den Titel 2025 – das gab es in der über 40-jährigen Geschichte der Serie noch nie. Spitzenreiter Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Landgraf) und Jules Gounon (Mercedes-AMG Team Mann-Filter) auf Platz neun trennen nur 29 Punkte. Bei noch 56 zu vergebenen Zählern ist der Titel daher sogar für den Franzosen in Reichweite. Der Österreicher reist mit 171 Zähler als Tabellenführer zum Hockenheimring, gefolgt von Jordan Pepper (TGI Team Lamborghini by GRT) mit 164 und Rene Rast von Schubert Motorsport mit 160 Zähler.

Spitzenreiter Lucas Auer überzeugt bisher mit hoher Konstanz und Nervenstärke. Als einziger Fahrer punktete der Österreicher in jedem Rennen. Am Rennwochenende auf dem Red Bull Ring stand der Tiroler zum ersten Mal bei seinem Heimspiel auf dem Podium und ist mit seiner mentalen Stärke heißer Meisterschaftsanwärter. Der Tabellenzweite Jordan Pepper liegt mit sieben Punkten Rückstand allerdings voll in Schlagdistanz. Der Südafrikaner blieb in seiner ersten vollen DTM-Saison auch nach Rückschlägen immer in der Spitzengruppe und will beim Finale einen Überraschungscoup landen. Der Gesamtdritte René Rast weiß als dreimaliger Champion, wie man in der DTM Titel holt. Der 38-Jährige lag nach einer starken Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte schon einmal in Führung und gewann bereits fünfmal in Hockenheim.

Baut der BMW-Pilot diese Bilanz aus, könnte ihm das Kunststück gelingen, mit zwei verschiedenen Marken DTM-Meister zu werden. Maro Engel (Mercedes-AMG Team Winward Racing) nimmt den Kampf um die DTM-Krone dank kluger Strategie und schnellen Boxenstopps von Position vier aus in Angriff. Der Routinier hat seinen ersten Saisonsieg im Visier, um den Rückstand von 16 Punkten aufzuholen. Nur knapp hinter Maro Engel liegt Ayhancan Güven (Manthey EMA), der in seinem Porsche 911 GT3 R bereits vier Siege auf seinem Konto hat. Ferrari-Fahrer Jack Aitken (Emil Frey Racing) und Marco Wittmann (Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 Evo folgen auf den Plätzen sechs und sieben. Porsche-Werkspilot Thomas Preining (Manthey EMA), Champion von 2023, und Jules Gounon runden die Gruppe der neun Titelaspiranten ab.

Vor dem finalen Wochenende der DTM 2025 führt Manthey EMA die Teamwertung mit 316 Zählern vor Schubert Motorsport mit 300 Punkte an. Mit dem Mercedes-AMG Team Winward Racing (290 Punkte) und Emil Frey Racing (282 Punkte) liegen zwei weitere Rennställe aussichtsreich im Titelrennen. Das gilt auch für die Hersteller, bei denen Mercedes-AMG als Spitzenreiter zum Hockenheimring kommt. Mit einem Rückstand von 41 Zählern folgt Porsche auf Position zwei, aber auch BMW und Ferrari können als Dritter und Vierter noch die Herstellerwertung gewinnen. In beiden Klassen gibt es noch maximal 90 Punkte zu holen.

Bester Rookie ist vor dem Finale Ben Dörr vom McLaren-Team Dörr Motorsport. In der „Rookie of the Year“-Wertung haben auch Porsche-Youngster Morris Schuring (Manthey Junior Team), Gilles Magnus (Comtoyou Racing) im Aston Martin und Tom Kalender (Mercedes-AMG Team Landgraf) noch Chancen auf den Titel.

Lucas Auer ( Mercedes-AMG Team Landgraf): „Es ist kein Geheimnis, dass mir der Titel unglaublich viel bedeuten würde. Ich fahre seit 2015 in der DTM, die Serie ist meine sportliche Heimat.“

Jordan Pepper (TGI Team Lamborghini by GRT): „Auf der Strecke bin ich ein echter Kämpfer und immer bereit, für meine Ziele noch ein bisschen mehr zu geben. Ich weiß, was ich zu tun habe und werde mir auch beim Finale selbst treu bleiben.“

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Provided by Swen Wauer