Die Meister Owega / Wiebelhaus beenden die Saison mit einem Sieg
- Hauptkategorie: DTM Paket
- ADAC GT Masters
- 01. Oktober 2025
- Cornelia Simon
- Zugriffe: 104
Beitragsseiten
Spannung beim Finale des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Vom 03. bis 05. Oktober finden die letzten beiden Saisonrennen im Rahmen der DTM auf der badischen Traditionsstrecke statt. In zwei Sprintrennen von jeweils 60 Minuten Dauer werden im Rennsport-Klassiker Ford gegen BMW die neuen Meister des ADAC GT Masters 2025 gefunden. Auch die Entscheidungen im Pro-AM Cup, der „Road-to-DTM“, der Team-Wertung und dem Silver-Cup stehen noch aus. Zum 13. Mal in der Geschichte des ADAC GT Masters findet das Finale in Hockenheim statt. In der Fahrerwertung liegen Salman Owega / Finn Wiebelhaus (Haupt Racing Team) im Ford Mustang GT3 mit 180 Punkten an der Spitze. Ihre Kontrahenten, Leyton Fourie / Tim Zimmermann von FK Performance Motorsport, folgen in ihrem BMW M4 GT3 Evo mit 140 Zählern, gefolgt von Leo Pichler / Simon Birch im Porsche 911 GT3 (razoon – more than racing) mit 126 Zähler.
Für Verfolger Tim Zimmermann ist bei seinem Heimspiel trotz zahlreicher Gäste klar, worauf der Fokus liegt und zwar auf den Meistertitel. Diesen Ansatz verfolgt auch Teamkollege Leyton Fourie. Er bezeichnet Hockenheim als zweite Heimstrecke, weil er dort mehr Runden gefahren ist als auf fast allen anderen Kursen. Die Gejagten versuchen indes, sich nicht verrückt machen zu lassen. Für Salman Owega wäre es nach 2023 bereits die zweite Meisterschaft im ADAC GT Masters, Finn Wiebelhaus würde sich zum ersten Mal zum Champion krönen – bei seinem Heimrennen nur rund 100 km von seinem Wohnort Obertshausen entfernt. In der Teamwertung heißt das Duell ebenfalls Haupt Racing Team gegen FK Performance Motorsport. HRT liegt mit dem Ford Mustang GT3 mit 299 Punkten aktuell an der Spitze gefolgt vom BMW-Team aus Bremen mit 237 Zählern. Jeweils die beiden bestplatzierten Autos der Teams zahlen auf das Punktekonto ein.
Im Pro-AM Cup, für Paarungen aus aufstrebenden Nachwuchspiloten und ambitionierten Amateuren, gibt es in Hockenheim einen Zweikampf zwischen dem amtierenden Meister Fach Auto Tech und dem Herausforderer Liqui Moly Team Engstler by GRT. Alexander Schwarzer / Alexander Fach sind im Porsche 911 GT3 R mit sechs Klassensiegen vorne. 32 Zähler dahinter folgen Jonas Karklys / Emil Gjerdrum im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 mit vier Erfolgen. Der Sieger der „Road-to-DTM“ kann sich über eine Förderung in Form des Nenngeldes für die kommende DTM-Saison freuen. Hier liegt Finn Wiebelhaus mit 210 Punkten vor Salman Owega mit 201 Zählern. 38 Punkte dahinter ist Leyton Fourie Dritter.
Mit 52 respektive 54 Punkten Rückstand haben Porsche-Pilot Simon Birch und Sandro Holzem (Schubert Motorsport) im BMW M4 GT3 Evo auf den Plätzen vier und fünf noch rechnerisch die Chance, sich die Förderung zu sichern. Für Rennergebnisse erhalten die Fahrerduos gemeinsam Punkte, für Qualifying-Ergebnisse bis zu zehn Zähler auf das einzelne Konto. Auch Strafpunkte für Vergehen werden abgezogen. Die Meisterschaft im Silver-Cup ist ein Spiegelbild der Gesamtwertung. Hier liegen Salman Owega / Finn Wiebelhaus vor Leyton Fourie / Tim Zimmermann und werden den untereinander ausmachen. Dritte mit 52 Zählern Rückstand und Außenseiterchancen Titel vermutlich sind Simon Birch / Leo Pichler.
Tim Zimmermann (FK Performance Motorsport): „Ich muss versuchen, mich etwas abzugrenzen, schließlich kämpfen wir um die Meisterschaft. Ich mache mir keinen Druck, sondern fahre einfach und schaue, wo wir am Ende rauskommen. Vorbei ist es erst, wenn es vorbei ist.“
Leyton Fourie (FK Performance Motorsport): „Als Meisterschaftszweiter ins Finalwochenende zu starten, ist auf jeden Fall Motivation für mich. Finn und Salman sind Erste und haben etwas zu verlieren. Unsere Aufgabe ist es, sie unter Druck zu setzen. Meine Qualifyings sind dort für gewöhnlich sehr gut. Ich habe die Runden immer sehr genossen, vor allem Sektor drei. BMW war in Hockenheim immer gut, obwohl es natürlich viele Variablen gibt. Aber aus fahrerischer Sicht fühle ich mich sehr stark.“
Finn Wiebelhaus (Haupt Racing Team): „Für mich ist das kein Druck. Wir sind vorne, müssen nur darauf reagieren, was die anderen machen. Sie müssen mehr Risiken eingehen, um noch an uns vorbeizuziehen. Daher bin ich entspannt und Salman ist das sowieso. Ich liebe die Atmosphäre am Hockenheimring und bin immer wieder beeindruckt, wie viele Fans kommen, um uns zu unterstützen.“
Alexander Schwarzer (Fach Auto Tech): „Ich gehe die Rennen an wie immer und denke nicht an den Titel, bin körperlich und mental aber besser vorbereitet. Wir wollen alles geben, mit dem Team nochmal eine starke Leistung abrufen und beide Rennen beenden, um Sonntagnachmittag genießen zu können.“