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Doppel-Sieg für BWT Mücke Motorsport - 1. Rennen

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Das vorletzte Rennen in dieser Saison wurde bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder genommen. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne Probleme. Miro Konopka musste aus der Boxengasse starten. Die Pole Setter konnten den Start zunächst verteidigen, wurden dann aber kurz von Danny Soufi / Pavel Lefterov niedergerungen. Danach mussten die Konrad Piloten sich in der nächsten Kurve Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen geschlagen geben und somit holten sich die Pole Setter ihre Führung wieder zurück. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole Setter mit einem Vorsprung von 0,619 Sekunden vor Danny Soufi / Pavel Lefterov und Sven Barth / Maxim Dirickx. Michael Herich / Mikkel C. Johansen waren auf Rang sechs zurückgefallen.

Im Verlauf der dritten Runde lagen Marcel Kopp / Keanu Al Azhari hinter Michael Herich / Mikkel C. Johansen. Beim Angriff auf diese überbremste die Hinterachse und der Mühlner Duqueine musste zunächst den Notausgang nehmen. Konnte aber dann im nach hinein mit einer Runde Rückstand das Rennen wieder aufnehmen. An der Spitze hatten sich Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen einen Vorsprung von 2,207 Sekunden herausgefahren. Im Verlauf der achten Runde waren Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell näher an Sven Barth / Maxim Dirickx heran gekommen. Aber in den nächsten Umläufen konnten sich die Aust Piloten wieder mehr Luft verschaffen. Um Rang sechs war ein harter Kampf entstanden zwischen Michael Herich / Mikkel C. Johansen und Thomas Ambiel.

Bei noch 31 Minuten zu fahrender Zeit versuchte Thomas Ambiel sich auf der Start und Zielgeraden neben Michael Herich / Mikkel C. Johansen zu setzen. Doch die Gebhardt Fahrer konnten ihre Position verteidigen. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen sehr früh Marcel Kopp / Keanu Al Azhari in die Box zum Fahrerwechsel. Beim nächsten Umlauf vollzog Zino Fahlke und Miro Konopka ihren Pflichtboxenstopp. Die frisch gekürten Meister Danny Soufi / Pavel Lefterov wechselten aus der Spitzengruppe nach 17 Runden. Unterdessen hatten die Führenden jetzt einen Vorsprung von 8,442 Sekunden herausgefahren. Zur gleichen Zeit waren Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell und Sven Barth / Maxim Dirickx zu ihrem Stopp herein gekommen. Kurz vor dem Ende des Boxenzeitfensters kamen dann die Führenden herein.

Nachdem dann alle ihren Stopp hinter sich gebracht hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war führten wieder Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli vor Pavel Lefterov / Danny Soufi und Maxim Dirickx / Sven Barth. Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard hatten sich auf Platz vier gefahren. Mikkel C. Johansen / Michael Herich und Thomas Ambiel waren auf die Ränge fünf und sieben zurückgefallen. In der letzten viertel Stunde betrug der Rückstand von Pavel Lefterov / Danny Soufi auf Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli 2,673 Sekunden. Zwischenzeitlich hatte Zino Fahlke sich an Mikkel C. Johansen / Michael Herich vorbeigefahren und Rang fünf eingenommen. Er konnte sich dann auch direkt von seinen Verfolgern absetzen.

Die Meister 2025 hatten sich in den letzten zehn Minuten immer näher an die Führenden herangearbeitet. Keanu Al Azhari / Marcel Kopp hatten unterdessen Miro Konopka niedergerungen und sich auf Platz acht gefahren. An der Spitze war der Abstand auf 0,904 Sekunden geschrumpft. Thomas Ambiel hatte alle Hände voll zu tun sich in der Schlussphase Miro Konopka vom Hals zu halten. Dieser hatte sich bis auf 0,362 Sekunden herangefahren. Pavel Lefterov / Danny Soufi blieben mit Rauchentwicklung Ende der Start und Zielgeraden an der Boxenmauer in der vorletzten Runde stehen. Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli holten sich den Sieg mit einem Vorsprung von 6,940 Sekunden vor Maxim Dirickx / Sven Barth und Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard. Miro Konopka hatte kurz vor Start und Ziel in der letzten Runde noch Thomas Ambiel nach 36 Runden niedergerungen und sich damit Platz sechs geholt.

Riccardo Leone Crelli (BWT Mücke Motorsport):Mein Start war nicht so gut, aber der danach folgende Kampf um die Führung mit Danny Soufi war toll“, so Cirelli, „Ich habe zuerst Gas gegeben und dann versucht, die Reifen zu schonen. Mattias hat das Auto dann für den zweiten Stint übernommen und einen richtig guten Job gemacht.“ Auf seinen ersten Kilometern hatte der Gelobte allerdings noch Probleme. „Zu Beginn hatte ich zweimal blockierende Räder, aber später konnte ich pushen und das Rennen kontrollieren. Ich freue mich riesig über den Sieg, nachdem wir in dieser Saison auch schon Pech hatten.“

Sven Barth (Aust Motorsport): „Kurz nach dem Start war ich hinter Riccardo eingeklemmt, habe Schwung verloren und Maksymilian konnte so an mir vorbeifahren. In der dritten Kurve habe ich mir den dritten Platz aber wiedergeholt. Das war auch wichtig, denn später wäre das Überholen deutlich schwieriger geworden. Weil Riccardo und Danny vor mir eindeutig schneller waren, hatte ich mich eher nach hinten orientiert und den dritten Rang gesichert.“

Maxim Dirickx (Aust Motorsport): „Sven ist einen richtig tollen Stint gefahren. Ich habe das Auto auf Platz zwei bekommen und hatte selbst ein eher langweiliges Rennen. Ich habe versucht, konstant zu fahren und keine Fehler zu machen. Weil mir das gelungen ist, konnte Mattis mir nie so nah kommen, dass er eine Gefahr für mich gewesen wäre. Am Ende hatten wir noch Glück und sind auf Rang zwei nach vorne gekommen, weil Pavel ausgerollt ist.“

Maksymilian Angelard (BWT Mücke Motorsport): „Wir kämpfen immer noch mit dem Auto, es läuft nicht so, wie es soll. Wir versuchen nun, das Problem zu lösen und werden dann morgen auf ein Neues alles geben. Platz drei heute war auf jeden Fall nicht genug, wir wollten mehr. Erst recht, wenn wir sehen, dass unser Schwesterauto das Rennen gewonnen hat.“

Mattis Pluschkell (BWT Mücke Motorsport): „Es war ein schwieriges Rennen. Ich habe unseren Duqueine mit einem Rückstand von fast acht Sekunden auf Maxim übernommen und konnte das nicht mehr aufholen – zumal Maxim auch weiß, wie man schnell fährt. Ich habe alles versucht und gepusht wie ein Tier, aber es hat nicht gereicht. Unser Auto ist auch zu viel über die Hinterachse gerutscht und hatte kaum Halt.“

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Provided by Swen Wauer