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Pluschkell / Angelard ganz oben auf dem Treppchen

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Der Hockenheimring Baden-Württemberg wird vom 09. bis 11. Mai Schauplatz des zweiten Rennwochenendes des Prototype Cup Germany 2025. Als Tabellenführer reisen Danny Soufi / Pavel Lefterov (Konrad Motorsport) mit 41 Zähler ins badische Motodrom. Rang zwei belegen Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport) mit 36 Punkten. Als Dritter wird aktuell Trophy-Pilot Thomas Ambiel (Rinaldi Racing) mit 35 Punkten notiert. Neu zum Fahrerfeld stoßen in Hockenheim der amtierende Champion Valentino Catalano sowie LMP3-Debütant Jérémy Siffert / Jacob Erlbacher (alle Gebhardt Intralogistics Motorsport).

Die beiden Läufe auf dem Hockenheimring, die im Rahmen des ADAC Hockenheim Historic stattfinden, sind die ersten Rennen des Prototype Cup Germany 2025 auf deutschem Boden. Ein echtes Heimspiel sind sie für das in Sinsheim beheimatete Team Gebhardt Intralogistics Motorsport. Für Hockenheim hat das Team nun Valentino Catalano engagiert. Der 19-Jährige übernimmt den Platz neben Mikkel C. Johansen (Gebhardt Intralogistics Motorsport), den in Spa-Francorchamps noch Oscar Tunjo besetzte. Der Kolumbianer Oscar Tunjo wiederum, der auf der Ardennenachterbahn die schnellste jemals mit einem LMP3 gefahrene Runde realisierte, steuert nun im Team Badischer Motorsport Club als Solo-Starter einen weiteren Duqueine.

Außerdem hat Gebhardt Intralogistics Motorsport auch die Ginetta wieder hervorgeholt, in der Jérémy Siffert seine Premiere in der LMP3-Kategorie feiern wird. Der Enkel der Schweizer Rennlegende Jo Siffert wechselt sich mit dem erfahrenen Jacob Erlbacher ab. Für Thomas Ambiel, Überraschungssieger von Spa-Francorchamps, ist der Auftritt in Hockenheim ebenfalls ein Heimspiel. Um auch an diesem speziellen Ort wieder eine gute Leistung bringen zu können, hat der 45-Jährige Jörg Müller ins Boot geholt. Auch wenn Thomas Ambiel das Gefühl des Siegens im Prototype Cup Germany bereits kennt, setzt er seine Ziele noch bescheiden.

Thomas Ambiel (Rinaldi Racing): „Es ist sogar mehr als das, denn Hockenheim ist für mich ein ganz besonderer Ort. Hier habe ich als Bub am Zaun gestanden und versucht, die Formel-1-Autos zu sehen, denn ein Ticket war für mich damals unerschwinglich. Ich kenne Jörg schon lange und habe ihn gefragt, ob er mich unterstützen möchte. Er hat sofort zugesagt, was mich sehr gefreut hat. Er ist ein echter Racer, der in seiner Karriere viele verschiedene Autos von der Formel 1 bis hin zu diversen LMP-Sportwagen gefahren ist. Jörg wird die Rolle meines Renningenieures übernehmen. Ich möchte zwei seriöses Rennen fahren und zweimal ins Ziel kommen. Außerdem möchte ich die Hinweise, die ich nach Spa vom Team bekommen habe und die Tipps, die Jörg mir in Hockenheim geben wird, umsetzen. Zudem habe ich am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring noch David Schumacher getroffen, der mir ebenfalls wertvolle Tipps gegeben hat. Auch die möchte ich für mich nutzen, so dass ich mich hoffentlich insbesondere im Qualifying verbessern kann.“


Im freien Training am Freitagmittag setzten Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen (Gebhardt Intralogistics Motorsport) sich gegenüber ihrer Konkurrenz durch. Sie hatten mit 1:35,047 Minuten die schnellste Zeit gefahren. Rang zwei ging an Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport) vor Danny Soufi / Pavel Lefterov (Konrad Motorsport). Der amtierende Champion Valentino Catalano (Badischer Motorsport Club) reihte sich bei seinem Comeback als Vierter ein. Beim Mücke-Duo ist Ricardo Leone Cirelli die beste Runde gelungen, sein Teamkollege Mathias Bjerre Jakobsen hingegen haderte mit seiner Leistung. Bei der Mannschaft von Franz Konrad war vor allem Testen angesagt. Weniger glücklich waren Michael Herich / Alexzander Kristiansson (Gebhardt Intralogistics Motorsport). Der Schwede rutschte schon früh freien Training von der Strecke und verursachte eine Full-Course-Yellow-Phase.

Oscar Tunjo (Gebhardt Intralogistics Motorsport): „Es war eine gute Session und auch mein Teamkollege Mikkel konnte einen Schritt nach vorne machen.“

Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport): „Ich habe Zeit auf Riccardo verloren, weiß aktuell aber nicht genau, wo ich sie finden kann. Allerdings bin ich mit einem schwereren Auto gefahren, weil ich zu Beginn mit vollem Tank unterwegs war. Und die Strecke wurde gegen Ende auch immer schneller. Am wichtigsten ist für uns aber, dass wir besser als Konrad Motorsport waren, denn die liegen in der Gesamtwertung vor uns und die wollen wir überholen.“

Danny Soufi / Pavel Levterov (Konrad Motorsport): „Wir haben einige Dinge probiert und müssen die Ergebnisse nun auswerten. Generell wird es nicht einfach werden, das perfekte Set-Up zu finden, denn die Strecke kann sich bei einer Veranstaltung mit vielen Oldtimer-Rennen schneller ändern als mit modernen Fahrzeugen – allein schon, weil die Autos auch gerne mal die eine oder andere Flüssigkeit verlieren.“

Valentino Catalano (Badischer Motorsport Club): „Für den Anfang war es gut. Meine Rundenzeit mit alten Reifen war in Ordnung und auch die Änderungen am Auto, die wir während der Session gemacht haben, waren eine Verbesserung.“

Michael Herich (Gebhardt Intralogistics Motorsport): „Alexzander ärgert sich selbst am meisten darüber, ich mache ihm absolut keinen Vorwurf. Sowas kann im Motorsport einfach passieren.


Das erste Ausfahren für die Startaufstellung des Rennens N.3 in dieser Saison mussten die Protagonisten am Samstagmoren um 9.20 Uhr unter die Räder nehmen. Das Qualifying gestaltete sich insgesamt abwechslungsreich. Nach fünf Minuten hatten Sven Barth / Maxim Dirickx die Nase vorne, wurden kurze Zeit später aber von Danny Soufi/ Pavel Lefterov verdrängt. Als nächste stiegen Riccardo Leone Cirelli/ Mathias Bjerre Jacobsen in den Kampf um die erste Position ein und auch Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen brachten sich in Stellung. Dem Kolumbianer und sein Teamkollege gelang die erste Rundenzeit unter 1:35 Minuten, bevor Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jacobsen sich wieder vor ihnen setzten. Gut zwei Minuten vor Schluss der 15-minütigen Session rutschte Thomas Ambiel mit seinem Duqueine ins Kiesbett, was eine rote Flagge und einen Abbruch nach sich zog.

Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jacobsen zeigten, dass sie und ihr Team BWT Mücke Motorsport bestens mit der ehemaligen Formel-1-Piste zurechtkommen und eroberten die Spitze. Sie holten sie sich mit einer Zeit von 1:34,698 Minuten die Pole Position. Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen und Danny Soufi / Pavel Lefertov starten von Rängen zwei und drei. Nach einem Ausrutscher ins Kiesbett von Thomas Ambiel musste das Zeittraining vorzeitig beendet werden. Für Riccardo Leone Cirelli ist es die erste Pole Position in dieser Saison auf einer Strecke, auf der er im vergangenen Jahr gemeinsam mit Julien Apothéloz zwei der damals drei Rennen gewinnen konnte.

Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „Ich habe eine gute Runde erwischt. Ich hatte eine gute Position auf der Strecke und bin mit der Abstimmung meines Duqueine ebenfalls sehr happy. Dafür ein großes Dankeschön an mein Team, denn wir hatten einiges ausprobiert und mussten dann erst mal die beste Lösung herausfiltern. Ich glaube, Hockenheim passt einfach zu meinem Fahrstil.“

Oscar Tunjo (Gebhardt Intralogistics Motorsport): „Zu Beginn der Session musste ich die Bremsen einfahren, die wir vorher noch gewechselt hatten. Mit dem Zeitpunkt der roten Flagge hatte ich zwar Pech, aber Riccardo und Mücke haben auch einen guten Job gemacht.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Unser Auto ist gut, doch leider ist mir in meiner schnellsten Runde ein Fehler unterlaufen. Sonst hätte sie wahrscheinlich für die Spitze gereicht. Vor meiner zweiten schnellen Runde habe ich die Reifen dann zu lange abkühlen lassen, so dass sie in Kurve eins noch nicht wieder auf der optimalen Temperatur waren. Das Auto hatte auf jeden Fall die Pace für Platz eins.“

Thomas Ambiel (Rinaldi Racing): .„Es war ein Fehler von mir. Ich war schneller als in der Runde zuvor, da hatte der Bremspunkt dann nicht mehr gepasst. Aber bis dahin war ich zufrieden, ich konnte mich konstant steigern.“

Im nachhinein wurden Danny Soufi / Pavel Lefterov disqualifiziert und mussten daher aus der letzten Startreihe aus das Rennen aufnehmen.


Der dritte Lauf begann mit einem Duell um die erste Stelle, die zunächst Riccardo Leone Cirelli / Matthias Bjerre Jacobsen inne hatten. Doch Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen ließen sich nicht abschütteln und überholten die Führenden an in der fünften Runde. Danach bauten sie sich einen Vorsprung auf, der bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters auf gut fünf Sekunden angewachsen war. Valentino Catalano wurde zu diesem Zeitpunkt auf Platz drei notiert, Dahinter folgten Danny Soufi / Pavel Lefterov, Sven Barth / Maxim Dirickx und Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell.

Nachdem alle Boxenstopps erledigt waren, führten Mikel C. Johansen / Oscar Tunjo mit fast zehn Sekunden vor Maxim Dirickx / Sven Barth. Doch der Boxenhalt von Aust Motorsport war sieben Sekunden zu kurz, so dass die Piloten eine Stop-and-Go-Strafe antreten mussten und auf Rang sechs zurückfielen. Im Laufe der zweiten Rennhälfte arbeiteten Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli sich immer näher an die Spitzenreiter heran und auch Valentino Catalano und Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard auf den Plätzen drei und vier rückten immer näher an ihre Vorderleute. Kurz vor dem Ziel waren die vier Ersten in Schlagdistanz mit Mikkel C. Johansen / Oscar Tunjo die immer noch an erster Stelle lagen. Doch der Däne kämpfte mit Problemen.

Danach drehten sich nicht nur Mikkel C. Johansen / Oscar Tunjo und Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli, sondern auch Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard. Valentino Catalano kam als einziger des Leader-Quartetts durch und wurde als Erster vor Danny Soufi / Pavel Lefterov sowie Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen abgewinkt – doch letztgenanntes Duo verlor den dritten Rang wieder. Sie wurden nach Rennende wegen zu geringer Benzinmenge im Tank später disqualifiziert. Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard wurden somit als Dritte vor Riccardo Leone Cirelli / Matthias Bjerre Jakobsen und vor Sven Barth / Maxim Dirickx gewertet. Jérémy Siffert / Jacob Erlbacher eroberten Position sechs, gefolgt von Michael Herich / Alexzander Kristiansson sowie Thomas Ambiel. Für Michael Herich war dies der erste Triumph in der Trophy-Wertung 2025.

Valentino Catalano (Badischer Motorsprt Club): „So ein Rennende habe ich noch nie erlebt Meine Geschwindigkeit wurde gegen Ende immer besser und ich konnte auf die beiden Spitzenreiter aufschließen. Wir waren dann eine Vierergruppe, in der man sich gut überlegen muss, ob man den Vordermann angreift. Denn wenn das schief geht, kann man auch schnell einen Platz verlieren. Jetzt freue ich mich auf jeden Fall, endlich meinen ersten Sieg auf dem Hockenheimring feiern zu können, nachdem ich schon einige Male knapp daran vorbeigeschrammt bin.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „In den ersten fünf Runden musste ich mit Übersteuern kämpfen, bis ich mich etwas darauf eingestellt hatte. Außerdem war der Asphalt ziemlich rutschig. So war es nicht einfach, von hinten Plätze zu gewinnen, denn überholen ist auf dieser Strecke auch nicht so leicht. Am Ende hatten wir aber Glück, dass wir durch den Unfall der Fahrer vor uns noch auf den zweiten Platz vorgespült wurden.“

Pavel Lefterov (Konrad Motorsport): „Ich war am Ende zur rechten Zeit am rechten Ort und konnte so auf die zweite Position nach vorne fahren. Wobei ich sagen muss, dass es viel Glück war. Als ich auf die Kurve zugefahren bin, habe ich zwar links und rechts ein Auto gesehen, in der Mitte jedoch nur Qualm. Aber ich musste ja irgendwo hin und zum Glück war die Mitte frei.“

Mikkel C. Johansen (Gebhardt Intralogistics Motorsport): „Ich hatte Fehlzündungen, die gegen Ende immer schlimmer wurden. In der letzten Kurve bin ich deshalb nochmal langsamer geworden, was meinen Verfolger Mattias sicher überrascht hat. Um einen Unfall zu verhindern, musste er an mir vorbeifahren und dabei ist es dann zu der Kollision gekommen.“


Auch im zweiten Qualifying am späten Samstagnachmittag fanden die Piloten herrlichstes Sommerwetter vor. Pavel Lefterov / Danny Soufi hatten nach der Hälfte der 15-minütigen Session den ersten Platz inne, doch Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard verdrängten sie rund sechs Minuten vor Schluss. Sie holten sich dann nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:35,541 Minuten die Pole Position für den Lauf am Sonntagnachmittag. Startposition zwei und drei gingen an Valentino Catalano und Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jacobsen. Danny Soufi / Pavel Lefterov mussten sich mit Startposition vier zufrieden geben.

Mattis Pluschkell (BWT Mücke Motorsport): „Es war ein eher merkwürdiges Qualifying, denn die Bedingungen haben eigentlich schnellere Rundenzeiten versprochen. Meine zweite schnelle Runde war solide, aber danach kam keine Verbesserung mehr. Ich hatte schon mit einem Platz außerhalb der Top 3 gerechnet – umso schöner war die Überraschung, als es dann doch die Pole Position war. Ich tue mich hier in Hockenheim noch schwer. Die Strecke ist sehr rutschig, was ich bisher mit einem LMP3-Fahrzeug nicht gewohnt bin. Wir haben durch unseren Podestplatz von gestern zwei Sekunden mehr Standzeit beim Boxenstopp, Riccardo und Mattias haben keine zusätzlichen Sekunden. Aber wir werden natürlich alles geben, damit wir am Ende den Siegerpokal mit nach Hause nehmen können.“

Valentino Catalano (Badischer Motorsport Club): „Ich gehe entspannt in das Rennen, mache mir keinen Druck. Ich denke, dass der zweite Platz eine gute Ausgangsposition ist und auch mein Auto hat sich gut angefühlt.“

Mathias Bjerre Jacobsen (BWT Mücke Motorsport): „Das Qualifying war in Ordnung, denn die Top 3 ist immer das Ziel. Ich habe allerdings keine Runde hinbekommen, in der mir alles gelungen ist. Außerdem wurden mir zu Beginn zwei Zeiten wegen Missachtung der Tracklimits gestrichen, was das Selbstvertrauen nicht gerade wachsen lässt. Aber unser Schwesterauto mit Mattis am Steuer hat ja gezeigt, was grundsätzlich möglich ist.“


Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard holten sich im vierten Saisonrennen den Sieg. Sie setzten sich von der Pole Position an die Spitze, gaben diese bis zum Fahrerwechsel nicht mehr ab. Während an der Spitze des Rennens schnell alles klar war und Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell einem sicheren Triumph entgegensteuerten, fanden sich Michael Herich / Alexzander Kristiansson auf Position zwei wieder. Sie sahen Danny Soufi / Pavel Lefterov aber immer näher kommen und mussten sie in der 28. von 33 Runden passieren lassen. Direkt dahinter folgten Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jacobsen, die Michael Herich / Alexzander Kristiansson einen Umlauf später attackierten und auf Rang vier verwiesen. In der letzten Kurve vor der Zieldurchfahrt schlossen auch Sven Barth / Maxim Dirickx auf und wagten einen Angriff. Michael Herich / Alexzander Kristiansson drehten sich und Sven Barth / Maxim Dirickx zogen vorbei an die vierte Stelle.

Michael Herich / Alexzander Kristiansson blieben an Position fünf vor Rückkehrer Jacob Erlbacher und Neuling Jérémy Siffert sowie vor Thomas Ambiel. In der Trophy-Wertung konnte Gebhardt-Schützling Michael Herich seine Führung bis zum Rennende verteidigen. Unglücklich verlief der Lauf für Mikkel C. Johansen / Oscar Tunjo. Sie rutschten kurz nach dem Fahrerwechsel ins Aus. Auch Vortagessieger Valentino Catalano kam nicht ins Ziel. Er schied mit einer defekten Antriebswelle vorzeitig aus.

In der Meisterschaft führen Danny Soufi / Pavel Lefterov mit 81 Punkten vor Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell mit 71 und Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli mit 65 Punkten. In der Trophy-Wertung hat Thomas Ambiel mit 180 Zähler das Sagen, gefolgt von Michael Herich mit 134,9 Zähler. Auf Platz eins in der Junior-Wertung befinden sich Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell mit 86 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Matthias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli mit 81 und Maxim Dirickx mit 58 Punkten ein. Konrad Motorsport hat in der Team-Wertung mit 86 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen BWT Mücke Motorsport mit 85 und Rinaldi Racing mit 58 Zähler.

Mattis Pluschkell (BWT Mücke Motorsport): „Die Führung am Start zu halten und damit auch vor Valentino Catalano zu bleiben war wichtig. Danach konnte ich einen Vorsprung herausfahren und den verwalten, ohne dass ich zu viel Risiko eingegangen bin.“

Maksymilian Angelard (BWT Mücke Motorsport): „Wir haben das Set-Up des Autos über das Wochenende verbessern können, so dass ich immer mehr Vertrauen bekommen habe. Es ist ein tolles Gefühl, ganz oben auf dem Podium zu stehen.“

Pavel Lefterov (Konrad Motorsport): „Es war kein einfacher erster Stint, wir hatten nicht den Top-Speed, um unseren Vordermann anzugreifen. Danny hat es dann aber geschafft, auf Rang zwei vorzufahren und uns wichtige Punkte zu sichern.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Als ich gerade im Auto saß, gab es die Full-Course-Yellow-Phase. Gegen Rennende konnte ich mich im Kampf um den zweiten Platz gegen Michael Herich durchsetzen, der mich glaube ich zu spät gesehen hatte und mir dann die Lücke gelassen hat.“

Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport): „Mein Start war gut, aber danach war es nicht möglich, Valentino Catalano zu überholen. Ebenso konnte Pavel Lefterov hinter mir mich nicht überholen, da ich wie auch Valentino keinen großen Fehler gemacht habe. Für mich war es ein konstantes Rennen bis zum Fahrerwechsel.“

Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „Nach dem Full Course Yellow bin ich in einem Dreierpack auf der Außenbahn gewesen und habe so einen Platz an Danny Soufi verloren. Ich habe dann versucht, Danny zu folgen. Als er eine Runde vor mir an Michael Herich vorbeiziehen konnte, hatte ich keine Chance mehr gegen ihn. Ich denke, wir waren schnell, aber uns fehlte an diesem Wochenende einfach das Glück. Das Potenzial für mehr ist auf alle Fälle da.“

Prototype Cup Germany 2025

Ergebnis Lauf 3 – Hockenheim

2. Rennen „Das Jim Clark Revival“ – 09. –11.05.2025 – Hockenheim

Gestartet: Fahrzeuge: 9 - Gewertet: 8 – Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 155,516 km – Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Catalano, Valentino (GER) Badischer Motorsport Club Duqueine 57:24,057
2 2 Soufi, Danny (USA) / Lefterov, Pavel (BGR) Konrad Motorsport Ligier + 1,305
3 18 Pluschkell, Mattis (GER) / Angelard, Maksymilian (POL) BWT Mücke Motorsport Duqueine + 6,484
4 8 Cirelli, Riccardo Leone (ITA) / Jacobsen, Mathias Bjerre ( DNK) BWT Mücke Motorsport Duqueine + 6,868
5 3 Barth, Sven (DEU) / Dirickx , Maxim (BEL) Aust Motorport Ligier + 33,625
6 70 Siffert, Jeremy (SUI) / Erlbacher, Jacob (GER) GEBHARDT Intralogistics Motorsport Ginetta + 1:11,881
7 1 Herich, Michael (GER) / Kristiansson, Alexzander (ZWE) GEBHARDT Intralogistics Motorport Duqueine + 1:12,157
8 33 Ambiel, Thomas (GER) Rinaldi Racing Duqueine - 1 lap
D.Q. 80 Tunjo, Oscar (COL) / Johansen, Mikkel C. (DNK GEBHARDT Intralogistics Motorsport Duqueine --
Schnellste Runde: Start-Nr. 80, Tunjo / Johansen in 1:36,644 Min. = 162,26 km/h in Runde 11


Prototype Cup Germany 2025

Ergebnis Lauf 4 – Hockenheim

2. Rennen „Das Jim Clark Revival“ – 09. –11.05.2025 – Hockenheim

Gestartet: Fahrzeuge: 9 - Gewertet: 8 – Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 150,942 km – Dauer: 33 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 18 Pluschkell, Mattis (GER) / Angelard, Maksymilian (POL) BWT Mücke Motorsport Duqueine 57:10,004
2 2 Soufi, Danny (USA) / Lefterov, Pavel (BGR) Konrad Motorsport Ligier + 52,322
3 8 Cirelli, Riccardo Leone (ITA) / Jacobsen, Mathias Bjerre ( DNK) BWT Mücke Motorsport Duqueine + 55,682
4 3 Barth, Sven (DEU) / Dirickx , Maxim (BEL) Aust Motorport Ligier + 1:07,940
5 1 Herich, Michael (GER) / Kristiansson, Alexzander (ZWE) GEBHARDT Intralogistics Motorport Duqueine - 1 lap
6 70 Siffert, Jeremy (SUI) / Erlbacher, Jacob (GER) GEBHARDT Intralogistics Motorsport Ginetta - 1 lap
7 33 Ambiel, Thomas (GER) Rinaldi Racing Duqueine - 1 lap
8 11 Catalano, Valentino (GER) Badischer Motorsport Club Duqueine - 8 laps
- 80 Tunjo, Oscar (COL) / Johansen, Mikkel C. (DNK GEBHARDT Intralogistics Motorsport Duqueine - 19 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 11, Catalano, Valentino in 1:37,306 Min. = 151,30 km/h in Runde 24


 Prototype Cup Germany 2025

Fahrerwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 2 Soufi, Danny (USA) Ligier 81 25 16 20 20
1 2 Lefterov, Pavel (BGR) Ligier 81 25 16 20 20
2 18 Pluschkell, Mattis (GER) Duqueine 71 20 10 16 25
2 18 Angelard, Maksymilian (POL) Duqueine 71 20 10 16 25
3 8 Cirelli, Riccardo Leone Duqueine 65 16 20 13 16
3 8 Jacobsen, Mathias Bjerre ( DNK) Duqueine 65 16 20 13 16
4 33 Ambiel, Thomas (GER) Duqueine 52 10 25 8 9
5 3 Barth, Sven (DEU) Ligier 44 11 9 11 13
5 3 Dirickx, Maxim (BEL) Ligier 44 11 9 11 13
6 1 Herich, Michael (GER) Duqueine 40 9 11 9 11
6 1 Kristiansson, Alexzander (ZWE) Duqueine 40 9 11 9 11
7 11 Catalano, Valentino (GER) Duqueine 33 - - 25 8
8 80 Johansen, Mikkel C. (DNK) Duqueine 26 13 13 0 0
8 80 Tunjo, Oscar (COL) Duqueine 26 13 13 0 0
9 70 Erlbacher, Jacob (GER) Ginetta 20 - - 10 10
9 70 Siffert, Jeremy (SUI) Ginetta 20 - - 10 10
10 21 Al Azhari , Kenau (UAE) Duqueine 0 0 0 - -

Juniorwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 18 Pluschkell Mattis Duqueine 86 25 16 20 25
1 18 Angelard, Maaksymilian Duqueine 86 25 16 20 25
2 8 Cirelli, RiccardoLeone Duqueine 81 20 25 16 20
2 8 Jakobsen, Mathias Bjerre Duqueine 81 20 25 16 20
3 3 Dirickx, Maxim Ligier 58 16 13 13 16
4 1 Kristiansson, Alexzander Duqueine 56 13 20 10 13
5 11 Catalano, Valentino Duqueine 35 - - 25 10
6 70 Erlbacher, Jacob Ginetta 22 - - 11 11
6 70 Siffert, Jeremy Ginetta 22 - - 11 11
7 21 Al Azhari, Kenau Duqueine 0 0 0 - -

 Trophy Wertung 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 33 Ambiel, Thomas Duqueine 180 50 50 40 40
2 1 Herich, Michael Duqueine 134,9 30 30 37,5 37,4

Team Wertung 4 von 14 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Konrad Motorsport Ligier 86 25 16 25 20
2 BWT Mücke Motorsport Duqueine 85 20 20 20 25
3 Rinaldi Racing Duqueine 58 11 25 11 11
4 Aust Motorsport Ligier 56 13 11 16 16
5 GEBHARDT Intralogistics Motorsport Duqueine 55 16 13 13 13
6 Mühlner Motorsport Duqueine 0 0 0 0 0

 

 

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