Zwei Mal ganz oben auf dem Siegerpodest - 1.Rennen
- Hauptkategorie: DTM Paket
- ADAC GT4 Germany
- 22. April 2025
- Cornelia Simon
- Zugriffe: 1540
Beitragsseiten
Hugo Sasse / Roman Fellner-Feldegg hatten das Rennen zunächst von der Pole-Position aus begonnen. Nach dem gewonnenen Start behielten sie auch die Führung inne. Lediglich Enrico Förderer / Jay Mo Härtling konnten mit den Führenden mithalten und verwickelten diese im ersten Rennabschnitt in diverse Duelle. Doch die PROsport Racing Piloten ließen sich die Führung nicht streitig machen und nahmen somit an der Spitze liegend den Fahrerwechsel vor. Wenige Kurven, nachdem Roman Fellner-Feldegg / Hugo Sasse das Steuer gewechselt hatten, rutschte sie jedoch leicht ins Kiesbett. So konnten Jay Mo Härtling / Enrico Förderer ungehindert die Spitze einnehmen. Diese gaben sie bis zum Ende des Rennens nicht mehr her. Der Laufsieg bedeutete gleichzeitig auch den Triumph in der Junior-Wertung für Enrico Förderer / Jay MoHärtling.
Um Platz zwei entwickelte sich in der Schlussphase noch ein sehenswertes Duell zwischen Roman Fellner-Feldegg / Hugo Sasse und die Porsche-Piloten Emil Heyerdahl / Raphael Rennhofer. Beide Fahrzeuge fuhren über mehrere Kurven Seite an Seite um die Strecke – und letztendlich setzen sich der Norweger und der Österreicher durch. Für Roman Fellner-Feldegg / Hugo Sasse gab es trotzdem ordentlich Grund zur Freude. Neben Platz drei in der Gesamtwertung gewann Roman Fellner-Feldegg auch die neue Rookie-Wertung. Vierte wurden Denny Berndt / Max Rosam in einem weiteren Porsche vor ihren Markenkollegen Hendrik Still / Philipp Gogollok. Rang sechs ging an Gabriele Piana / Berkay Besler im BMW M4 GT4 Evo.
Sie hatten das Rennen von der elften Position aus begonnen und somit die meisten Plätze im Vorderfeld gut gemacht. Platz sieben sicherten sich die Markenkollegen Linus Hahne und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl. Die Porsche von Alon Gabbay / Thomas Gore sowie von Oskar Lind Kristensen / Lachlan Robinson beendeten das Rennen auf den Plätzen acht und neun. Die Top Zehn komplettierte der BMW von Maximilian Tarillion / Victor Nielsen.
Enrico Förderer (SR Motorsport by Schnitzelalm):„Ich bin natürlich sehr happy, gleich bei meinem ersten Rennwochenende in der ADAC GT4 Germany so ein Ergebnis abzuliefern. Wir hatten uns im Winter sehr intensiv vorbereitet und jede freie Minute trainiert. Mein Kampf mit Hugo Sasse war spannend. Ich denke, ich hätte ihn sogar überholen können. Doch mir war es wichtig, die Reifen für Jay Mo zu schonen.“
Jay Mo Härtling (SR Motorsport by Schnitzelalm):„Es war ein super Start für uns in die Saison 2025 der ADAC GT4 Germany. Enrico hat zum Rennbeginn einen klasse Job erledigt. Meine Mission war es dann, Druck auf den Aston Martin vor mir auszuüben. Ich konnte aber recht schnell an ihm vorbeifahren, da er von der Strecke abgekommen war. Tatsächlich hätte ich mir einen schöneren Fight gewünscht. Sicherlich werden wir im Team heute ein wenig feiern.“
Emil Heyerdahl (Wimmer Werk Motorsport):„Es ist das erste Mal überhaupt, dass ich in der GT4-Klasse auf dem Podium stehe. Somit bin ich natürlich sehr zufrieden. Mein Teamkollege Raphael hatte schon gut vorgelegt – und so konnten wir unsere Pace kontrollieren. Der Sieger war heute ein wenig außer Reichweite, doch unser Rennen war insgesamt super. Ich freue mich schon auf Sonntag. Mal schauen, was wir dann erreichen können.“
Raphael Rennhofer (Wimmer Werk Motorsport):„Es war ein super Saisonstart für uns. Platz zwei war sicherlich das Maximum für uns heute. In meinem Stint ist nicht wirklich viel passiert. Ich fand es spannend, auch mit Hugo Sasse auf dem Podium zu stehen, denn letztes Jahr hatten wir uns beim Finale der ADAC GT4 Germany noch ein Auto geteilt.“
Hugo Sasse (PROsport Racing):„Mein Start war nicht perfekt, doch ich konnte die Führung in meinen Rennabschnitt behaupten. Das war das Ziel. Roman hat dann einen super Job gemacht und fast noch die zweite Position gehalten. Er hatte ein klasse Rennpace, somit gehen wir zuversichtlich in den Sonntag.“
Roman Fellner-Feldegg (PROsport Racing):„Es ist ein unbeschreiblicher Tag, denn ich stand zuvor im Motorsport noch nie auf dem Podium. Hugo hat natürlich sehr viel gestemmt. Für mich war es zunächst etwas knifflig, das Auto in Führung zu übernehmen und direkt abliefern zu müssen. Doch je länger das Rennen dauerte, umso besser wurde meine Pace.“
Linus Hahne (ME Motorsport): „Ich habe mich einfach richtig wohlgefühlt im Auto. Wenn alles passt, dann geht man mit einem riesigen Selbstvertrauen ins Rennen.“