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Drei verschiende Marken auf dem Stockel - Rennen 1

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Als letzte Serie machte sich die ADAC GT 4 Germany am Samstagnachmittag bereit ihr erstes Rennen an diesem Wochenende hinter sich zu bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start und die Pole Setter konnten ihre Pole Position in eine Führungsposition umwandeln. Durch die erste Kurve kamen sie alle ordentlich hindurch. Überall wurde hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führten weiterhin Jan Marschalkowski / Philipp Gogollok vor Simon Birch / Denny Berndt und Ivan Ekelchik / Ferdinand Winter. Die Tabellenführer hatten ihren fünften Platz behauptet. Josef Knopp / Finn Zulauf versuchten in der dritten Runde Ivan Ekelchik / Ferdinand Winter niederzuringen. Sie mussten aber aufpassen, denn ihnen im Nacken saßen gleich fünf weitere Kontrahenten.

Max Rosam / Leyton Fourie waren unterdessen nicht mehr mit von der Partie. Davon bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung schon auf 2,787 Sekunden ausgebaut. Die Tabellenführer mussten sich unterdessen mit Mattis Pluschkell / Luca Bosco auseinander setzen. Im Verlauf der siebten Runde hatten sich eingangs Start und Ziel Niels Tröger / Joseph Ellerine nach einem Zweikampf im Kiesbett eingegraben. Um sie in aller Ruhe bergen zu können wurde das Safety Car hinausgeschickt. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Jan Philipp Springob / Emil Gjerdrum hatten zu dieser Zeit ihr Rennen auch neben der Strecke früher beendet als geplant. Der Re-Start erfolgte nach zehn Runden. Jan Marschalkowski / Philipp Gogollok rollten unterdessen neben der Strecke aus. Damit hatten nun Simon Birch / Denny Berndt die Führung übernommen vor Ivan Ekelchik / Ferdinand Winter und Josef Knopp / Finn Zulauf.

Markus Eichele / Philip Wiskirchen lieferten sich mit Tim Reiter / Leon Wassertheurer einen harten Kampf um Platz zehn. Gabriele Piana / Michael Schrey tauschten mit Mattis Pluschkell / Luca Bosco etwas den Lack aus. Hier ging es Platz fünf. Die ersten sechs hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Max Kronberg / Hendrik Still hatten auch alle Hände voll zu tun sich Tano Neumann / Alon Gabbay vom Hals zu halten. Sie führten eine Armada von fünf Fahrzeugen an. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und David Lackner / Philipp Dietrich kamen als Erste in die Box. Es folgten dann Mohan Ritson / Gianni van de Craats und Damon Surzyshyn / Jan Matyas. In der 18. Runde war die Attacke von Gabriele Piana / Michael Schrey auf Mattis Pluschkell / Luca Bosco schon sehr hart. Die BMW Piloten hatten die Mercedes Fahrer fast in einen Dreher verwickelt.

Dieses Problem lösten die Mercedes Fahrer aber schnell in dem sie in die Boxengasse abbogen. Beim nächsten Umlauf kamen auch die Tabellenführer zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Ihnen folgten dann auch gleich acht weitere Fahrzeuge. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten führten weiterhin Denny Berndt / Simon Birch das Feld an vor Finn Zulauf /Josef Knopp und Enzo Joulie / Marc de Fulgencio. Michael Schrey / Gabriele Piana befanden sich auf Platz fünf. Auf Rang vier lagen Ferdinand Winter / Ivan Ekelchik. An der Spitze war nun ein Zweikampf entstanden. Um Rang zehn ging es zwischen Daniel Drexel / Adrian Rziczny, Philip Wiskirchen / Markus Eichele und Gianni van de Craats/Mohan Ritson mächtig zur Sache.

Es dauerte dann auch nicht lange und Gianni van de Craats / Mohan Ritson hatten gleich zwei Ränge gut gemacht. Von alledem bekamen die beiden Führenden nichts mit, denn sie hatten sich mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Michael Schrey / Gabriele Pina konnten dann auf Start und Ziel in eine Lücke hineinstechen und sich somit auf Platz vier fahren. Sie konnten sich aber nicht von ihren drei Verfolgern befreien. An der Spitze hatte es einen Wechsel gegeben und zwar waren Finn Zulauf / Josef Knopp an ihren Markenkollegen Denny Berndt / Simon Birch vorbeigegangen. Ferdinand Winter / Ivan Ekelchik hatten ihre Penalty Lap angetreten und mussten sich dann auf Platz sieben wieder einreihen. Bei einem Zweikampf von Hendrik Still / Max Kronberg und Luca Bosco / Mattis Pluschkell drückten Letztere die Porsche Piloten hinaus.

Diese mussten dann durchs Kiesbett und hatten einen Platz verloren. Die Rennleitung ordnete dann aber wieder den Platztausch an. Danach nahmen die Porsche Fahrer wieder Platz fünf ein. Finn Zulauf / Josef Knopp hatten sich unterdessen mit 1,380 Sekunden von ihren Verfolgern abgesetzt. Matias Salonen / Lachlan Robinson hatten in der Schlussphase Tom Edgar / Joseph Warhurst niedergerungen und sich somit auf Rang dreizehn gefahren. Wenig später mussten Letztere dann auch noch Jan Matyas / Damon Surzyshyn vorbei lassen. In der Schlussphase hatten Hendrik Still / Max Kronberg endlich Michael Schrey / Gabriele Piana niedergerungen und sich auf Rang vier gefahren.

Ferdinand Winter / Ivan Ekelchik mussten absolute Kampflinie fahren, denn Alon Gabbay / Tano Neumann drückten rundenlang von hinten. Hier ging es um die achte Position. Von diesem Zweikampf profitierten Leon Wassertheurer / Tim Reiter. Sie konnten sich immer weiter absetzen. In der vorletzten Runde verbremsten sich Ferdinand Winter / Ivan Ekelchik und sofort konnten Alon Gabbay / Tano Neumann in eine Lücke stechen und holten sich damit Position acht. Nach 36 Runden holten sich Finn Zulauf / Josef Knopp den Rennsieg, gefolgt von Denny Berndt / Simon Birch und Hendrik Still / Max Kronberg. Michael Schrey / Gabriele Piana wurden als Vierte abgewunken.

Finn Zulauf (AVIA W&S Motorsport): „Der Sieg war richtig gut in Bezug auf das Titelrennen. Das war heute das Wichtigste. Ich hoffe, dass wir das morgen nochmals hinbekommen und weiter Boden auf die Tabellenführer gutmachen. Mein Stint lief klasse. Ich hatte versucht, etwas Druck auf den Porsche vor mit aufzubauen, denn ich konnte einen guten Speed gehen. Ich hatte genug Zeit, um ihn mir zurechtzulegen und irgendwann klappte es dann mit dem Überholen. Da war die Freude natürlich groß.“

Josef Knopp (AVIA W&S Motorsport): „Wir erreichten heute endlich das, was wir uns verdient hatten. Es war ein klasse Rennen. Unser Ziel in diesen Jahr ist der Titel – und das Gewinnen von Rennen ist ein Schritt auf diesem Weg. Somit sind wir natürlich extrem glücklich. Am Sonntag greifen wir erneut an.“



Denny Berndt (razoon – more than racing): „Es war ein sehr schönes Rennen, das richtig viel Spaß gemacht hat. Ich konnte zunächst den Abstand zu Finn halten. Doch er war heute extrem schnell und überholte mich schließlich. Danach fuhr ich das Rennen konstant zu Ende.“

Simon Birch (razoon – more than racing): „Ich hatte einen super Stint. Ich startete von Platz zwei und konnte die Position zunächst halten. Dann rollte vor mir der Aston Martin aus, was uns die zwischenzeitige Führung brachte. Letztendlich beendeten das Rennen auf Platz zwei. Damit können wir zufrieden sein.“

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Provided by Swen Wauer