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Start-Ziel-Sieg für Julian Hanses

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Eines der absoluten Saisonhighlights in der 2024er Saison des GTC Race steht an. Vom 30. August bis zum 1. September wird die Rennserie auf der legendären Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps starten. Letztmalig startete die Rennserie 2015 auf dem weltberühmten Kurs, der mit Kurven wie Eau Rouge, Raidillon, Pouhon und Blanchimont Fans und Fahrer verzückt.

In der GT3-Klasse der GT Sprint-Wertung hat nach drei von fünf Rennwochenenden Luca Arnold die Nase vorne. Zuletzt in Hockenheim konnte Luca Arnold seinen ersten Gesamtsieg im GTC Race einfahren, als er den Ferrari 296 GT3 von racing one pilotierte. In Spa-Francorchamps wird er dabei erneut im Mercedes-AMG GT3 an den Start gehen, der von W&S Motorsport eingesetzt wird. Luca Arnold teilt sich den Boliden mit dem ehemaligen DTM- und ADAC GT Masters-Piloten Marvin Dienst.

In der GT4-Klasse feiert in Spa-Francorchamps Seyffarth Motorsport seine Rückkehr ins GTC Race. Das Team aus Querfurt bringt einen Audi R8 LMS GT4 an den Start. Am Steuer des seriennahen GT-Fahrzeugs wechseln sich die beiden ambitionierten Gentleman-Fahrer Tobias Erdmann und Bernd Schaible ab, die beide ihr Comeback im GTC Race feiern werden.

Schnitzelalm Racing, die in diesem Jahr in der GT3- und GT4-Klasse schon viele Siege einfahren konnten, wird dabei zum zweiten Mal in diesem Jahr einen zweiten Mercedes-AMG GT3 einsetzen. Friedel Bleifuss und Jannes Fittje werden sich im Cockpit des Fahrzeugs mit der Startnummer #12 abwechseln. Im anderen GT3-Boliden der Mannschaft starten die beiden GTC Race Förderpiloten Julian Hanses und Jay Mo Härtling. In der GT4-Klasse fahren Enrico Förderer und Joel Mesch für den Rennstall von Thomas Angerer.


Insgesamt 15 Fahrzeuge begaben sich am Freitagvormittag hinaus auf die Strecke um das freie Training hinter sich zu bringen. Da es zuvor geregnet hatte wurde dieses als wet session erklärt. Bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Julian Hanses / Jay Mo Härtling mit einer Zeit von 2:37,514 Minuten an die Spitze gefahren. Drei Minuten später wurden sie von Luca Arnold / Marvin Dienst auf Platz zwei verwiesen. Auf Platz drei lagen Konstantin Gutsul / Ivan Peklin. Schnellste GT4-Piloten waren Enrico Förderer / Joel Mesch auf Rang sechs. Zwischenzeitlich hatten sich Friedel Bleifuss / Jannes Fittje auf Platz drei geschoben. Am Schluss konnte niemand die Zeit von Luca Arnold / Marvin Dienst knacken. Platz zwei und drei nahmen Julian Hanses / Jay Mo Härtling und Tom Kieffer / Uwe Schmidt ein. Auf Rang sieben hatten sich die besten GT4-Fahrer Tim Horrell / Hendrik Still platziert. Joel Mesch / Enrico Förderer mussten sich mit dem achten Platz zufrieden geben.


Am Freitagnachmittag um 16.00 Uhr wurde es dann für die Fahrer ernst, denn nun mussten sie in zwanzig Minuten ihre Startposition für das GT60 powered by Pireli Rennen ausfahren. Bei noch dreizehn Minuten verbleibender Zeit hatten Konstantin Gutsul / Ivan Peklin für alle zunächst eine Zeit von 2:25,387 Minuten gefahren. Zu dieser Zeit waren Julian Hanses / Jay Mo Härtling und Luca Arnold / Marvin Dienst noch nicht auf der Strecke unterwegs. Die Schnitzelalm-Piloten gingen bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hinaus. Kurz darauf folgten ihnen die W&S Fahrer. Konstantin Gutsul / Ivan Peklin hatten ihre eigene Bestzeit nochmals unterboten. Sie hatten eine Zeit von 2:23,318 Minuten in den Asphalt gebrannt. Die Plätze zwei und drei nahmen jetzt Friedel Bleifuss / Jannes Fittje und Oliver Bender / Klaus Koch ein.

Nachdem dann Julian Hanses / Jay Mo Härtling und Luca Arnold / Marvin Dienst endlich eine gezeitete Runde zustande gebracht hatten, waren sie auch direkt auf die Plätze eins und zwei gefahren. Es standen jetzt noch fünf Minuten auf der Uhr. Die Schnitzelalm Piloten hatten mit einer Zeit von 2:18,103 Minuten Rang eins eingenommen. Sie waren 1,549 Sekunden schneller als Luca Arnold / Marvin Dienst. Im nach hinein konnten sie ihre eigene Bestzeit nochmals unterbieten. Auf Rang sieben lagen unterdessen die besten GT4 Fahrer Hendrik Still / Tom Horrell. Nach dem Abwinken hatten sich Julian Hanses / Jay Mo Härtling mit einer Zeit von 2:17,909 Minuten die Pole Position gesichert. Hinter ihnen werden mit einem Rückstand von 1,742 Sekunden Luca Arnold / Marvin Dienst ins Rennen gehen, gefolgt von Konstantin Gutsul / Ivan Peklin. Aus der vierten Startreihe werden Hendrik Still / Tom Horrell als beste GT4 Fahrer starten.

Julian Hanses (Schnitzelalm Racing): . „Es war wirklich fantastisch. Die ersten beiden Trainings fanden im Nassen statt, das war eine kleine Umgewöhnung. Bei einer Streckenlänge von über sieben Kilometern hast du maximal zwei Pushrunden. Dazu die Frage, ob Eau Rouge bereits in der ersten Runde voll geht. Es war auf jeden Fall sehr aufregend und hat mir viel Spaß gemacht.“

Hendrik Still (W&S Motorsport): Mit dem Ergebnis habe ich nicht gerechnet, da ich vorher keine Runde im Training gefahren bin. Ich bin dann ohne Vorbereitung reingesprungen mit einem neuen Reifen – das konnten wir gut nutzen. Ich habe hier ein doppeltes Programm mit dem ADAC GT Masters, sodass es ein extrem hartes Wochenende ist. Es war eine gute Runde und es hat alles gesessen. Verglichen mit anderen Rennserien ist noch ein bisschen Luft, aber wir stehen auf der Pole-Position und das zählt!“


Bei trockener Strecke konnten die Piloten das erste Zeittraining für den GTC Sprint am Samstagmorgen in Angriff nehmen. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Konstantin Gutsult mit einer Zeit von 2:23,184 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Joel Mesch und Marko Elser. Als die Sitzung vorbei war hatte sich Jay Mo Härtling auf Startposition eins gefahren mit einer Zeit von 2:17,453 Minuten. Hinter ihm wird Luca Arnold und Konstantin Gutsul das Rennen aufnehmen. Als beste GT4 Piloten stehen Joel Mesch / Enrico Förderer in der dritten Startreihe.


Die zweite Startaufstellung für das Rennen am Sonntagnachmittag stand am Samstag um 13.00 Uhr auf dem Programm. Bei Halbzeit der Sitzung hatte sich Ivan Peklin mit einer Zeit von 2:18,795 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lag Friedel Bleifusss und Oliver Bender. Linus Hahne war auf Rang vier der beste GT4 Pilot. Moritz Berrenberg, Julian Hanses und Luca Arnold waren unterdessen noch nicht hinaus gegangen. Sie warteten wieder einmal ab. In der Schlussphase sind die Zeiten dann schneller geworden und nach zwanzig Minuten hatte Julian Hanses mit einer Zeit von 2:17,574 Minuten Startplatz eins eingenommen, gefolgt von Ivan Peklin und Luca Arnold. Linus Hahne wird als bester GT4 Pilot das Rennen aus der dritten Startreihe aus aufnehmen.


Als letzte Serie begaben sich die Piloten des GT60 Rennens powered by Pirelli am Samstagnachmittag auf die Strecke um den vierten Lauf in dieser Saison hinter sich zu bringen. Bei strahlendem Sonnenschein und 28 Grad Außentemperatur klappte der fliegende Start nach der Einführungsrunde und die Pole-Setter mussten sich sofort den Attacken gegenüber Luca Arnold / Marvin Dienst erwehren. Im nach hinein mussten sie die Kontrahenten dann ziehen lassen. Überall im Feld wurde bereits um jede Position hart gekämpft. Konstantin Gutsul / Ivan Peklin hatten an Boden verloren. Sie lagen auf Platz fünf. Nach der ersten Runde führten Luca Arnold / Marvin Dienst vor Julian Hanses / Jay Mo Härtling und Friedel Bleifuss / Jannes Fittje. Hendrik Still / Tom Horrell konnten ihren siebten Rang behaupten und waren weiterhin die besten GT4 Fahrer.

An der Spitze hatten sich die beiden Mercedes Fahrzeuge schon mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Im Verlauf der dritten Runde hatten Konstantin Gutsul / Ivan Peklin wieder einen Platz gut gemacht. Enrico Förderer / Joel Mesch auf Rang acht hatten Linus Hahne / Philip Wiskirchen und Anton Abèe im Schlepptau. Eine Runde später hatten Oliver Bender / Klaus Koch das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können. Sie drehten sich und dann ging es ab ins Kiesbett. Das Rennen musste nun neutralisiert werden um die Havaristen bergen zu können. Der Re-Start erfolgte dann nach fünf Runden und ging zu Gunsten der W&S Motorsport Piloten aus. Sie konnten sich dann auch direkt wieder mit drei, vier Wagenlängen absetzen.

Die ersten fünf Fahrzeuge konnten sich auch von den anderen absetzen. Hendrik Still / Tom Horrell auf Platz acht hatten gleich sieben Fahrzeuge im Schlepptau. In der siebten Runde waren Luca Arnold / Marvin Dienst in langsamer Fahrt unterwegs und steuerten dann die Box an. Unterdessen führten Julian Hanses / Jay Mo Härtling vor Friedel Bleifuss / Jannes Fittje und Konstantin Gutsul / Ivan Peklin. Die Piloten von W&S mussten das Rennen an der Box früher beenden als geplant. Die Führenden hatten unterdessen einen Vorsprung von 4,109 Sekunden herausgefahren. Anton Abèe hatte Linus Hahne / Philip Wiskirchen niedergerungen und nun Platz sieben eingenommen. In der Klasse der GT4 Piloten lag er damit auf Rang drei. Der Gegenkonter von Linus Hahne / Philip Wiskirchen dauerte aber nicht lange und man holte sich seine Position wieder zurück.

Um Rang elf war ein Zweikampf entstanden zwischen Nico Gründel / Marko Elser und Moritz Berrenberg. Bei noch 34 Minuten zu fahrender Zeit waren die Führenden mit einem Reifenschaden hinten links unterwegs. Man konnte noch zur Box gelangen und dort konnte man da das Boxenzeitfenster geöffnet war, auch direkt den Fahrerwechsel und dann den Reifenwechsel vornehmen. Sechs Fahrzeuge waren unterdessen zum Pflichtboxenstopp herein gekommen. So nach und nach kamen dann auch die nächsten Piloten in die Box. Die Führung hatten nach zehn Runden Tom Kieffer / Uwe Schmidt übernommen, gefolgt von Hendrik Still / Tom Horrell und Linus Hahne / Philip Wiskirchen. Sie mussten aber noch in die Box kommen. Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht hatten führten Jannes Fittje / Friedel Bleifuss vor Ivan Pelkin / Konstantin Gutsul und Uwe Schmidt / Tom Kieffer.

Bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit erhielten die Führenden eine Durchfahrtsstrafe. Anton Abèe war als bester GT4 Fahrer auf Rang vier unterwegs. Nach 15 Runden trat man dann die Strafe an und man musste sich dann auf Platz zwei wieder einreihen. Jay Mo Härtling / Julian Hanses hatten ordentlich Gas gegeben und hatten sich in der letzten viertel Stunde auf Platz drei gefahren. Ivan Peklin / Konstantin Gutsul führten das Feld mit 8,443 Sekunden an vor Jannes Fittje / Friedel Bleifuss und Jay Mo Härtling / Julian Hanses. Joel Mesch / Enrico Förderer waren als beste GT4 Fahrer auf Rang fünf unterwegs. In den letzten zehn Minuten schrumpfte der Vorsprung der Land Motorsport Piloten. Uwe Schmidt / Tom Kieffer auf Rang vier hatten nichts zu lachen, denn der Druck von Joel Mesch / Enrico Förderer wurde Runde um Runde stärker. Diese hatten noch Anton Abèe im Schlepptau. Die Up2 Race Fahrer konnten dann die Schnitzelalm Piloten niederringen. Doch es dauerte nicht lange und die Mercedes-Fahrer holten sich ihren fünften Rang wieder zurück.

Ivan Peklin / Konstantin Gutsul konnten ohne weiteres an dieses Trio vorbeiziehen. Unterdessen wurden Jannes Fittje / Friedel Bleifuss etwas von diesen Fahrern aufgehalten. Der Vorsprung der Führenden war in den letzten vier Minuten auf 4,048 Sekunden geschrumpft. Der Sieg in der GT4 Klasse dauerte rundenlang zwischen Joel Mesch / Enrico Förderer und Anton Abèe an. Nach 23 Runden holten sich die beiden Ukrainer mit einem Vorsprung von 1,000 Sekunden ihren ersten Sieg in der GT60 Serie, gefolgt von Jannes Fittje / Friedel Bleifuss und Jay Mo Härtling / Julian Hanses. Joel Mesch / Enrico Förderer auf Platz fünf holten sich den Sieg in der GT4 Klasse.

Ivan Peklin (Land Motorsport): „Ich bin extrem stolz auf unser Ergebnis. Zudem bin ich sehr dankbar für mein Team Land Motorsport, dass eine extrem gute Arbeit gemacht habt. Ich möchte mich besonders bei meinen Sponsoren bedanken, die mich unterstützen. Es war ein wichtiger Sieg für uns, das Team und die gesamte Ukraine.“

Konstantin Gutsul (Land Motorsport): „Es ist fantastisch – auf dieser Strecke den ersten Sieg zu feiern ist großartig. Vielen Dank an Ivan für die starke Leistung und auch an Land Motorsport für den starken Job. Hoffentlich wiederholen wir es bald, am besten morgen!“

Joel Mesch (Schnitzelalm Racing): „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl! Vom Podium sieht man auf die Eau Rouge, es ist einfach wunderschön. In erster Linie war ich schockiert, dass wir die ganze Zeit hinter dem KTM hingen und dann die ganzen Zweikämpfe mit Anton – diese waren aber mega fair. Keine Berührung, kein nichts, absolut mega!“


Das erste Rennen des GTC Sprint fand am Sonntagmorgen bei sehr warmen Temperaturen statt. Jay Mo Härtling konnte seine Pole Position nach dem fliegenden Start in eine Führungsposition umwandeln. Luca Arnold war weit raus gekommen und musste sich im Mittelfeld wieder einordnen. Überall waren harte aber faire Zweikämpfe im Gange. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jay Mo Härtling mit einem Vorsprung von 2,901 Sekunden vor Friedel Bleifuss und Konstantin Gutsul. Luca Arnold hatte sich schon wieder bis auf Rang vier nach vorne gearbeitet. Schnellster der GT4 war Yves Volte auf Rang sieben. Er wurde aber hart von Joel Mesch attackiert. Im nach hinein musste er dann den Schnitzelalm Piloten ziehen lassen.

Nikolas Gebhardt auf Rang zehn musste sich mit Marko Elser auseinander setzen. Joel Mesch auf Platz sechs hatte gleich drei Kontrahenten im Schlepptau. An der Spitze konnte sich der Pole Setter immer weiter absetzen. Sein Vorsprung war schon auf 8,497 Sekunden angewachsen. Klaus Koch war unterdessen auf Platz neun zurückgefallen, weil er zuvor von Yves Volte und Markus Eichele niedergerungen worden war. Im Verlauf der vierten Runde hatte der Teamchef von ME Motorsport Markus Eichele sich Yves Volte zurecht gelegt und zog an ihm vorbei. Wenig später kam Markus Eichele dann kurz ins straucheln. Er konnte das Fahrzeug aber abfangen und seine Position behaupten und versuchte sich von Yves Volte abzusetzen.

Zwischenzeitlich hatte Konstantin Gutsul den Anschluss an Friedel Bleifuss gefunden. Hier ging es um den zweiten Platz. Zu diesen beiden gesellte sich dann auch noch Luca Arnold. Er kam Runde um Runde näher an das vor ihm kämpfende Duo heran. Von alledem bekam Jay Mo Härtling an der Spitze nichts mit. Er fuhr in seiner eigenen Welt, denn er war in der letzten viertel Stunde dem Feld mit 17,863 Sekunden auf und davon gefahren. Nachdem Konstantin Gutsul den Bremspunkt verpasst hatte und auf den Curbs etwas aufstieg konnte Luca Arnold dies nutzen und ihn danach niederringen. Friedel Bleifuss hatte nun nichts mehr zu lachen, denn der Druck von Luca Arnold wurde immer größer. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war dieser unterwegs.

Unterdessen war Konstantin Gutsul etwas auf Abwegen unterwegs und konnte dadurch zunächst das Tempo der beiden vor ihm zunächst nicht mehr mitgehen. In der neunten Runde machte Luca Arnold dann kurzen Prozess mit Friedel Bleifuss und Rang ihn nieder. Zur gleichen Zeit schoss Tim Horrell zuerst durch den Kies und dann über die Wiese. Er musste sich dann auf Platz dreizehn wieder einreihen. Markus Eichele auf Platz sieben hatte immer noch keinen Weg gefunden sich von Yves Volte zu befreien. Klaus Koch konnte dann auch noch den Anschluss zu diesen beiden finden. Wobei Klaus Koch auf einem GT3 Fahrzeug unterwegs war. Die vor ihm fahrenden Piloten pilotierten einen GT4 Boliden. Die Überrundungen gingen unterdessen weiter und zwar alle ohne Komplikationen.

In der Schlussphase hatte Konstantin Gutsul sich wieder an Friedel Bleifuss heran gearbeitet und es dauerte auch nicht lange, dass der Land Motorsport Pilot vorbeizog und den letzten Platz auf dem Siegerpodest einnahm. In der vorletzten Runde ging es zwischen Markus Eichele und Yves Volte noch zur Sache. Markus Eichele verlor kurz das Heck seines BMW und sofort wollte Yves Volte vorbei, dabei berührten sich beide leicht, aber Markus Eichele konnte die Oberhand behalten. Nach dreizehn Runden wurde Jay Mo Härtling als Sieger abgewunken, gefolgt von Luca Arnold und Konstantin Gutsul. Joel Mesch auf Rang sechs wurde Sieger in er GT4 Klasse. Im nach hinein erhielt Konstantin Gutsul noch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe und fiel damit hinter Friedel Bleifuss zurück. Letzterer belegte damit den dritten Rang auf dem Siegerpodest.

Jay Mo Härtling (Schnitzelalm Racing): „Das Auto lief bombe und das Team hat einen mega Job gemacht! Einfach ein riesiges Dankeschön! Nach dem Start hieß es für mich nur noch ein souveränes Rennen durchzuziehen.“

Luca Arnold (W&S Motorsport): „Ich hatte am Start einen technischen Fehler an der Bremse und dann bin ich zu weit gefahren. Ich habe ich angefangen, vor jeder Kurve zu pumpen und damit hat es dann funktioniert.“

Joel Mesch (Schnitzelalm Racing): „Es war echt ein interessantes Rennen. Der Start war brutal spannend und danach war es etwas einsam an der Spitze. Es war ein echt harter Kampf mit Markus und Yves.“

Markus Eichele (ME Motorsport): „Es war ein super Rennen. Es ist immer super fair geblieben. Wir hatten am Schluss eine kleine Berührung, aber das gehört auch dazu. Die Reifen haben ziemlich stark abgebaut, sodass wir beide ziemlich kämpfen mussten. Die Strecke ist richtig, richtig schnell. Es war mein erstes Mal hier und es hat mega Spaß gemacht!“


Als vorletzte Serie an diesem Wochenende machten sich die Fahrer des GTC am Sonntagnachmittag bereit das zweite Sprint-Rennen hinter sich zu bringen. Auch dieser fliegende Start funktionierte. Julian Hanses, der von der Pole ins Rennen ging konnte sich gegenüber seiner Konkurrenz behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Die ersten vier Piloten hatten sich bereits nach einigen Metern vom übrigen Feld abgesetzt. Oliver Bender hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Im Verlauf der zweiten Runde konnte er sich ein wenig absetzen. Enrico Förderer bekam es jetzt mit Linus Hahne zu tun. Hier ging es um Platz sieben. An der Spitze hatte sich der Schnitzelalm Mercedes bereits mit 1,250 Sekunden abgesetzt. Uwe Schmidt auf Rang fünf hatte vier Fahrzeuge hinter sich.

Zwischenzeitlich musste Linus Hahne Oliver Bender ziehen lassen. Damit lag er jetzt auf Rang sieben. Julian Hanses baute Runde um Runde seinen Vorsprung weiter aus. In der dritten Runde hatte Uwe Schmidt nichts mehr zu lachen, denn zu dritt fielen sie über ihn her. Das Resultat war das der KTM X-Bow Pilot nur noch auf Platz neun unterwegs. Enrico Förderer konnte sich auf Rang sechs immer weiter absetzen, da die drei hinter ihm sich rundenlang behackten. Zwischen Linus Hahne und Anton Abèe kam es des öfteren zum Positionswechsel. Davon profitierte nun auch Uwe Schmidt der sich absetzen konnte und den Anschluss nun an Enrico Förderer fand. In der letzten viertel Stunde hatte Enrico Förderer Uwe Schmidt nicht mehr halten können und musste diesen ziehen lassen.

Zur gleichen Zeit hatte sich Linus Hahne an den Schnitzelalm-Piloten herangearbeitet. Wenig später war Uwe Schmidt in Kurve 1 zu weit raus gekommen und sofort konnten Enrico Förderer und Linus Hahne vorbeiziehen. Auch Tim Horrell auf Platz elf war auf Abwegen unterwegs. Eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhielt Oliver Bender wegen nicht korrekter Startposition. Er war auf Platz fünf unterwegs. Moritz Berrenberg hatte unterdessen den Anschluss an Tim Horrell gefunden und versuchte diesen niederzuringen. In den letzten acht Minuten konnte er dann auch vorbeiziehen und Rang elf einnehmen. Nach wenigen Metern wurde Tim Horrell immer langsamer. Zur gleichen Zeit gab es einen Positionswechseln auf Rang sechs. Linus Hahne war an Enrico Förderer vorbeigegangen. Er war bei dieser Aktion weit raus gefahren.

Es dauerte nicht lange und dann kam die Anordnung das Linus Hahne sich wieder hinter Enrico Förderer einzureihen hat. In diesem Moment hatte Tim Horrell es geschafft in die Box zu kommen. Enrico Förderer musste absolute Kampflinie fahren. Er schmiss Linus Hahne jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Es ging hier um den Sieg in der GT4 Klasse. Mit einem Vorsprung von 7,214 Sekunden fuhr Julian Hanses an der Spitze ein einsames Rennen. Einen Start-Ziel-Sieg fuhr Julian Hanses nach dreizehn Runden nach Hause. Platz zwei und drei gingen an Ivan Peklin und Luca Arnold. Sieger in der GT4 wurde Enrico Förderer. Er profitierte noch von dem Überrundungsvorgang des Führenden. dieser hielt nämlich Linus Hahne etwas auf, weil er nicht sofort an Enrico Förderer vorbeiziehen konnte.

Ivan Peklin (Land Motorsport): „Es war ein gutes Rennen. Das Auto war sehr gut! Ich möchte mich bei meinem gesamten Team bedanken, es war ein tolles Wochenende.“

Linus Hahne (ME Motorsport): „Ich fand, dass im Kampf einige Situationen waren, die drüber waren. Es war trotzdem ein starkes Rennen mit tollen Szenen.“


 GT60 powered by Pirelli

Ergebnis Lauf 4 – Spa-Francorchamps

4. Rennen ADAC Racing Weekend – 30.08. – 01.09 2024 – Spa-Francorchamps

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 7,004 km - Renndistanz: 161,092 km - Dauer: 23 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 23 Pelkin, Ivan / Gutsul, Konstantin Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 1:01:11,359
2 12 Bleifuss, Friedel / Fittje, Jannes Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 + 1,000
3 2 Hanses, Julian / Härtling, Jay Mo Schitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 + 1:32,374
4 44 Schmidt, Uwe / Kieffer, Tom KTM X-Bow GTX - 1 lap
5 11 Förderer, Enrico / Mesch, Joel Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT4 - 1 lap
6 47 Abèe, Antion Up2 Race Mercedes-AMG GT4 - 1 lap
7 30 Horell, Tim / Still, Hendrik W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
8 77 Hahne, Linus / Wiskirchen, Philip ME Motorsport BMW M4 GT4 - 1 lap
9 33 Gebhardt, Nikolas Porsche 718 Cayman GT4 RS - 1 lap
10 31 Elser, Marko / Gründel, Nico W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
11 58 Volte, Yves / Drexel, Daniel razoon - more than racing Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
12 32 Berrenberg, Moritz W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
13 87 Erdmann, Tobias / Schaible, Bernd Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 2 laps
- 99 Arnold, Luca / Dienst, Marvin W&S Motorsport Mercedes-AMG GT3 - 6 laps
- 7 Koch, Klaus / Bender, Oliver Car Collection Audi R8 LMS GT3 evo II --
Schnellste Runde: Start-Nr. 12, Bleifuss / Fittje in 2:19,559 Min. = 157,91 km/h in Runde 22


GTC Race

Ergebnis Lauf 7 – Spa-Francorchamps

4. Rennen ADAC Racing Weekend – 30.08. – 01.09. 2024 – Francorchamps / B

Gestartet: 14 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 7,004 km - Renndistanz: 91,052 km - Dauer: 13

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 2 Härtling, Jay Mo Schitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 30:14,993
2 99 Arnold, Luca W&S Motorsport Mercedes-AMG GT3 + 34,835
3 12 Bleifuss, Friedel Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 + 48,841
4 23 Gutsul, Konstantin Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 evo II + 50,317
5 44 Schmidt, Uwe KTM X-Bow GTX - 1 lap
6 11 Mesch, Joel Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT4 - 1 lap
7 77 Eichele, Markus ME Motorsport BMW M4 GT4 - 1 lap
8 58

Volte, Yves

razoon - more than racing Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
9 7 Koch, Klaus Car Collection Audi R8 LMS GT3 evo II - 1 lap
10 31 Elser, Marko W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
11 33 Gebhardt, Nikolas Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
12 32 Berrenberg, Moritz W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
13 30 Horell, Tim W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
14 87 Schaible, Bernd Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 , Härtling, Jay Mo in 2:18,863 Min. = 180,59 km/h in Runde 2


GTC Race

Ergebnis Lauf 8 – Spa-Francorchamps

4. Rennen ADAC Racing Weekend – 30.08. – 01.09. 2024 – Francorchamps / B

Gestartet: 14 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 7,004 km - Renndistanz: 91,052 km - Dauer: 13

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 2 Hanses, Julian Schitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 30:23,070
2 23 Peklin, Ivan Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 evo II + 7,479
3 99 Arnold, Luca W&S Motorsport Mercedes-AMG GT3 + 16,870
4 12 Bleifuss, Friedel Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 + 40,489
5 7 Bender, Oliver Car Collection Audi R8 LMS GT3 evo II + 2:32,451
6 11 Förderer, Enrico Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT4 - 1 lap
7 77 Hahne, Linus ME Motorsport BMW M4 GT4 - 1 lap
8 44 Schmidt, Uwe KTM X-Bow GTX - 1 lap
9 47 Abèe, Anton Up2 Race Mercedes-AMG GT4 - 1 lap
10 58 Drexel, Daniel razoon - more than racing Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
11 32 Berrenberg, Moritz W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
12 31 Gründel, Nico W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
13 87 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 1 lap
14 30 Horell, Tim W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 4 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 , Hanses, Julian in 2:19,605 Min. = 179,79 km/h in Runde 6

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