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Leo Pichler wurde Meister in der GT4 - Rennen 1 GTC

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Bei nur vier Grad nahmen dann die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagmorgen ihren vorletzten Lauf in Angriff. Um die Reifen warm zu bekommen wurden dann auch zwei Einführungsrunden gefahren. Kurz zuvor hatte es wieder etwas geregnet. Der Pole-Setter konnte dann den fliegenden Start für sich nur für einige Meter verbuchen. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort ging es schon drunter und drüber. Der Pole-Setter war zu weit rausgekommen und hatte seine Position verloren. Alle Piloten die auf Regenreifen unterwegs waren hatten jetzt einen Vorteil gegenüber den Sliksfahrern. Moritz Wiskirchen und Fabian Kohnert waren in der ersten Kurve gestrandet. Wenig später konnten dann beide dem Feld hinterher eilen. Zwei andere Piloten räuberten dort durchs Kiesbett.

Nach der ersten Runde führten Herolind Nuredini, Leo Pichler und Jay Mo Härtling das Feld an. Es waren alles GT4-Piloten. Julian Hanses, Luca Arnold und Moritz Wiskirchen, die von den Startplätzen eins bis drei starteten lagen nur auf den Rängen neun, 24 und sechs. Leo Pichler hatte sich unterdessen auf Rang eins gefahren und führte mit einem knappen Vorsprung von 0,822 Sekunden vor Jay Mo Härtling und Herolind Nuredini. Michael Golz auf Platz neun war der schnellste Fahrer aus der GT3. Moritz Wiskirchen auf Rang fünf hatte Joel Mersch im Schlepptau. Heiko Hammel auf Rang dreizehn unterwegs erhielt eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen nicht korrekter Startaufstellung.

An der Spitze hatte Leo Pichler nichts zu lachen, denn der Druck von Jay Mo Härtling wurde Runde um Runde stärker. Es kamen nun auch einige Piloten in die Box und wechselte auf Slicks. Auch Uwe Schmidt erhielt eine 5-Sekunden-Zeitstrafe weil zu lange am Fahrzeug gearbeitet worden war. Zwischenzeitlich wurde es am Himmel wieder dunkler. Es hatte unterdessen wieder einen Führungswechsel gegeben und zwar führte wieder Herolind Nuredini vor Jay Mo Härtling und Leo Pichler. Diese drei hatten sich auch mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abtgesetzt. Julian Hanses hatte sich zwischenzeitlich nach vorne gearbeitet und konnte sich auf Rang vier fahren. Hinter ihm hatte Joel Mesch Moritz Wiskirchen im Schlepptau.

Julian Hanses hatte nach sechs Runden die Führung übernommen und sich gleich mit 3,056 Sekunden abgesetzt .Jay Mo Härtling und Leo Pichler waren auf Platz fünf und sechs unterwegs. Luca Arnold konnte auf Rang acht vorfahren. Vivien Schöllhorn musste sich mit Ralf Glatzel auseinander setzen. Hier ging es um den 22. Rang. Beste Dame im Feld war Alexandra Vateva auf Rang 20. Schnellster Junior im Feld war unterdessen Rick Bouthoorn. Er hatte sich in den letzten elf Minuten auf Platz drei gefahren. Auf Rang sieben war Markus Eichele der beste Trophy-Fahrer im Feld. Julian Hanses und Moritz Wiskichen an der Spitze hatten sich mit über 39 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Markus Eichele musste sich mit Herolind Nuredin auseinander setzen. Hie ging es um den fünften Platz. Einen harten Kampf lieferten sich auch Tim Horell und Roland Arnold um Rang 18. In der elften Runde hatte Tom Spitzenberger Herolind Nuredini niedergerungen und sich damit auf Platz sechs gefahren. Danach versuchte Fabian Kohnert sich den Porsche-Pilot zu Recht zu legen. Joel Mesch auf Platz zehn musste absolute Kampflinie fahren, denn Leo Pichler setzte ihn Runde um Runde immer mehr unter Druck. Der Mercedes-Fahrer schlug dem Porsche Piloten jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Auf Rang drei hatte es einen Wechsel gegeben und zwar war Luca Arnold an Rick Bouthoorn vorbei gegangen. In der Schlussphase musste Tobias Erdmann seinen 17. Platz gegenüber Ralf Glatzel verteidigen.

 

Die beiden Damen im Feld hatten Plätze eingebüßt. Alexandra Vateva und Vivien Schöllhorn waren auf den Rängen 25 und 27 unterwegs. Julian Hanses holte sich mit dem Sieg nach 15 Runden auch den Meistertitel 2023. Rang zwei und drei gingen an Moritz Wiskirchen und Luca Arnold. Bester GT4-Fahrer und Junior wurde Rick Bouthoorn auf Platz vier. Markus Eichele als bester Trophy-Pilot auf Rang sechs das Ziel.

Julian Hanses (Car Collection Motorsport): „In Kurve eins wollte ich ordentlich reinhalten, das war nicht die beste Idee mit den Slicks. Als GT4 an uns vorbeigefahren sind, dachte ich erstmal ,was geht ab?', dann wurde mir klar, dass die auf Regenreifen unterwegs waren. Aber die Verwirrung war erstmal groß. Ich möchte mich nochmal herzlich bedanken bei der ganzen Crew des GTC Race – ich bin dankbar, Förderpilot zu sein! Vielen Dank auch an das Team Car Collection Motorsport rund um Peter Schmidt für den tollen Job. Das ganz Jahr über wurde kein einziger Fehler gemacht.“

Moritz Wiskirchen (equipe vitesse): „Es war eine spannende Saison, bis zum letzten Rennen mit harten Kämpfen. Jetzt hier nochmal diese Wetterkapriolen am Anfang, das war auf jeden Fall spannend.“

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Provided by Swen Wauer