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Leo Pichler wurde Meister in der GT4 - Rennen GT60

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Als letzte Serie nahm das GT60 powered by Pirelli den fünften Meisterschaftlauf am Samstagnachmittag bei kühlen Temperaturen unter die Räder. Den fliegende Start konnten Luca Arnold/Christer Jöns für sich verbuchen. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort sortierte man sich wieder ein. Überall wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Auf Platz zwei und drei waren Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz und Finn Zulauf/Julian Hanses unterwegs. Yves Volte/Felix von der Laden lagen als beste GT4-Piloten auf Rang acht. Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz mussten absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Finn Zulauf/Julian Hanses wurde immer größer. Von diesem Zweikampf profitierte Luca Arnold/Christer Jöns an der Spitze. Sie hatten einen Vorsprung von 1,623 Sekunden herausgefahren.

Auf Rang neun liegend drehten sich Florian Blatter/Markus Winkelhock. Danach mussten sie sich auf Rang 20 wieder einreihen. Roland Arnold/Kenneth Heyer fuhren mit aufgeblendeten Scheinwerfern hinter Michael Golz auf Platz sieben. Auf der Start und Zielgeraden konnten die Mercedes-Fahrer dann an dem Lamborghini-Piloten vorbei gehen. Ivan Peklin/Tom Spitzenberger setzten in der achten Runde Anton Abèe/Nico Bastian unter Druck. Es ging um die dreizehnte Position. Florian Blatter/Markus Winkelhock setzten sich nun bei ihrer Aufholjagd zwischen diesen beiden Fahrzeugen. Dadurch hatten Ivan Peklin/Tom Spitzenberger zunächst den Anschluss verloren. Es gesellten sich jetzt auch noch Enrico Förderer/Jay Mo Härtling zu diesem Duo.

Hier ging es um Platz vier, fünf und sechs in der GT4-Serie. Nach zehn Runden hatten Ivan Peklin/Tom Spitzenberger dann Platz vierzehn eingenommen. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten sich mit 7,132 Sekunden auf und davon gemacht. Philip Wiskirchen/Markus Eichele konnten sich gegenüber Joel Mesch/Tim Neuser behaupten und verteidigten ihren 18. Rang. Das Boxenstoppzeitfenster hatte nach zwölf Runden für zehn Minuten geöffnet. Elf Fahrzeuge nahmen nun ihren Stopp vor. Darunter waren auch die Führenden. Die Reihenfolge geriet jetzt erst einmal durcheinander. Nachdem dann alle ihren Stopp vollzogen hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten Julian Hanses/Finn Zulauf vor Christer Jöns/Luca Arnold und Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen. Kenneth Heyer/Roland Arnold waren auf Rang sechs unterwegs.

Felix von der Laden/Yves Volte auf Platz acht waren immer noch die schnellsten GT4-Fahrer im Feld. Bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit setzte Regen ein der immer stärker wurde. Die ersten waren unterdessen bereits in wilden Drifts unterwegs. Klaus Koch/Peter Schmidt, Marcel Marchewitz/Moritz Wiskirchen, Christer Jöns/Luca Arnold und Markus Eichele/Philip Wiskirchen erhielten eine 5-Sekunden-Zeitstrafe. Sie lagen auf den Rängen 26, drei, eins und 18. Nach fünf Minuten war der Regen wieder weniger geworden. Julian Hanses/Finn Zulauf waren auf Platz drei zurückgefallen. Michael Golz kam zum Reifenwechsel in die Box. Kenneth Heyer/Roland Arnold waren auf Platz zwölf zurückgefallen. Daniel Drexel stand nach einem Dreher zunächst quer auf der Strecke, konnte aber seine Fahrt wieder aufnehmen.

Markus Winkelhock/Florian Blatter hatten sich an vierter Position von der Strecke gedreht. Sie kamen danach in die Box und holten sich für die letzten elf Minuten noch Regenreifen. Von einem Dreher waren auch Jay Mo Härtling/Enrico Förderer nicht verschont geblieben. Wie auf rohen Eiern fuhren die Piloten die auf Slicks unterwegs waren. Nachdem Kenneth Heyer/Roland Arnold auf Regenreifen gewechselt hatten, ging es ruck zuck bis auf Platz fünf nach vorne. Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen hatten inzwischen die Führung übernommen vor Julian Hanses/Finn Zulauf und Christer Jöns/Luca Arnold. Marvin Dienst/Alon Gabbay hatten nun die Führung bei den GT4-Fahrzeugen übernommen und sich auf Platz acht gefahren.

Bei noch 4:58 Minuten musste das Safety Car heraus kommen, weil Fabian Kohnert von der Strecke gesegelt und eingeschlagen war. Er lag zu dieser Zeit auf Platz fünf. Christer Jöns/Luca Arnold führten nun in den letzten zwei Minuten das Feld mit einem Vorsprung von über zwölf Sekunden an vor Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen und Julian Hanses/Finn Zulauf. Das Rennen wurde so hinter dem Safety Car beendet. Die ersten beiden Fahrzeuge erhielten aber noch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe. Damit gewannen Julian Hanses/Finn Zulauf das Rennen vor Christer Jöns/Luca Arnold und Marcel Marchewicz/Moritz wiskirchen. Kenneth Heyer/Roland Arnold sahen das Ziel als Vierte. Beste GT4-Fahrer waren Marvin Dienst/Alon Gabbay auf Platz sieben.

Finn Zulauf (Car Collection Motorsport): „Es war eine megacoole Saison und hat sehr viel Spaß gemacht. Julian und ich verstehen uns auf sportlicher und persönlicher Ebene super, aber auch die Erfahrungen aus dem letzten Jahr mit Markus Winkelhock als Teamkollegen hat mega viel Spaß gemacht. Ich bin super dankbar für die zwei Jahre vielen Dank an das GTC Race für die Möglichkeit und ich denke wir haben das zusammen jetzt gut abgeschlossen.“

Julian Hanses (Car Collection Motorsport): „Es hat Spaß gemacht, es war ein geiler Kampf auf der Strecke. Man kennt die Eifel für ihr Wetter, aber ich hätte mir den Sieg natürlich lieber erkämpft – aber `Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi.“

Christer Jöns (W&S Motorsport): „Leider hatten wir beim Boxenstopp einen unsafe release. Es war ja während des Boxenstoppfensters sehr viel los in der Boxengasse und dann anscheinend etwas zu eng – ich habe es so nicht mitbekommen, eigentlich hat alles gepasst. Schade, dass uns diese Zeit am Ende den Sieg kostet, aber so sind die Regeln und wir waren ja stark dabei.“

Luca Arnold (W&S Motorport): „Ich glaube, es war das geilste Rennen der ganzen Saison, vielleicht sogar von meiner ganzen Karriere. Es hat mega viel Spaß gemacht. Klar, in Turn 1 bin ich glücklich innen vorbeigekommen und habe im Anschluss dann ziemlich schnell viel Meter gut machen können auf die beiden Kontrahenten. Das Ende ist jetzt ein bisschen ärgerlich mit den Bedingungen und dem Safety-Car, sonst hätte es locker für P1 gereicht.“

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Provided by Swen Wauer