Soufi / Lefterov holen sich vorzeitig die Meisterschaft - 1. Rennen
- Hauptkategorie: DTM Paket
- ADAC Prototype Cup Germany
- 07. August 2025
- Cornelia Simon
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Beim neunten Saisonrennen des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring glänzten Danny Soufi / Pavel Lefterov mit einem weiteren Sieg. Damit bauten die Konrad-Piloten ihren Spitzenplatz in der Gesamtwertung weiter aus. Position zwei ging an Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli vor Oscar Tunjo / Alexzander Kristiansson. Einmal im Windschatten seines Rivalen, fackelte der Bulgare nicht lange und attackierte sofort. Der Rest war Formsache, Pavel Lefterov / Danny Soufi brachten den Triumph sicher nach Hause. Für die zweitplatzierten Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli blieb noch der Pokal der besten Junioren; schnellster Trophy-Starter war Michael Herich, der mit seinem neuen Kollegen Mikkel C. Johansen Rang acht erreichte.
Im ersten Stint fuhren Danny Soufi / Pavel Lefterov und Oscar Tunjo / Alexzander Kristiansson auf den Plätzen eins und zwei in ähnlicher Geschwindigkeit um den Sprintkurs des Nürburgrings. Nach dem Fahrerwechsel fanden sich Pavel Lefterov / Danny Soufi auf Position zwei wieder, vor ihnen lagen Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen. Doch Pavel Lefterov / Danny Soufi näherten sich mit großen Schritten dem Mücke-Fahrzeug, zogen kompromisslos vorbei und wurden letztendlich mit 5,787 Sekunden vor Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen abgewunken. Auf Rang drei kamen sich Oscar Tunjo / Alexzander Kristiansson ins Ziel. Für den Schweden war es der erste Podestplatz in der deutschen LMP3-Serie, den sich der Skandinavier mit einem erfolgreichen Überholmanöver gegen Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell erkämpfte.
Diesen Rang konnten sie aber nicht halten, sie mussten sich in der Folge noch Maxim Dirickx / Sven Barth geschlagen geben. Maxim Dirickx / Sven Barth sahen die Zielflagge schließlich als Vierte vor Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell. Position sechs holte sich Zino-Ferret Fahlke vor Jacob Erlbacher / Jérémy Siffert, Michael Herich / Mikkel C.Johansen und Thomas Ambiel
Pavel Levfterov (Konrad Motorsport): „Nach dem Boxenstopp war ich Zweiter und musste Gas geben, um zum führenden Riccardo aufzuschließen.“
Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Pavels Manöver war wirklich mutig. Es war wie eine Wiederholung des Qualifyings, denn auch da waren Oscar und ich fast gleich schnell.“
Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport): „Mein Start war gut, ich konnte mich in der ersten Kurve gegen unser Schwesterauto mit Mattis am Stauer durchsetzen. Dann konnte ich den Abstand zu Danny auf rund drei Sekunden halten, was wichtig war, denn Danny und Pavel mussten wegen des Erfolgs vom Norisring sechs Sekunden länger an der Box stehen als wir.“
Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „In den ersten beiden Runden meines Stints waren die Reifen noch in Ordnung, aber dann wurden vor allem die Hinterreifen immer schlechter. Das Auto ist sehr gerutscht und es wurde sogar schwierig, das Gaspedal zu kontrollieren. So hatte ich ehrlich gesagt keine Chance gegen den Angriff von Pavel. Natürlich ist es nicht schön, wenn man von Platz eins auf zwei zurückfällt, aber immerhin haben wir wichtige Punkte mitnehmen können.“
Oscar Tunjo (Gebhart Intralogistics Motorsport): „Vielen Dank an das Team, die uns ein gutes Auto hingestellt haben und Glückwunsch an Alex zu seinem ersten Podestplatz im Prototype Cup Germany. Auch wenn ich hier zum ersten Mal ein Auto mit ihm geteilt habe, so arbeiten wir als Gebhardt-Teamkollegen schon länger zusammen. Alex ist ein guter Typ, der viel lernen will und der auch gut zuhört. Ich freue mich sehr über unser erstes gemeinsames Podium.“
Alexzander Kristiansson (Gebhart Intralogistics Motorsport): „Es ist ein tolles Gefühl, erstmals auf dem Podest zu stehen. Bevor ich eingestiegen bin, war ich schon etwas nervös, denn ich habe ein Auto noch nie auf Platz übernommen. Dann habe ich es auch noch abgewürgt, aber als ich wusste, dass meine Pace stimmt, war ich glücklich. Maksymilian konnte ich überholen und dann ein sauberes Rennen bis zum Ziel fahren.“