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Konrad Motorsport Piloten verlassen die Ardennen als Spitzenreiter

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Vom 18. bis 20. April beginnt in Spa-Francorchamps die vierte Saison des Prototype Cup Germany. Die Piste von Spa-Francorchamps war bisher dreimal Teil des Kalenders des Prototype Cup Germany. Die weltberühmte Rennstrecke in den Ardennen liegend, ist nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Das Feld des Prototype Cup Germany ist wie üblich mit hochkarätigen Teams und Piloten besetzt. Gesucht wird der Nachfolger von Markus Pommer und Valentino Catalano, die im vergangenen Jahr am Steuer eines von Gebhardt Motorsport eingesetzten Duqueine den Prototype Cup Germany für sich entscheiden konnten.

Beim dritten Gastspiel in Belgien ist auch Thomas Ambiel (Rinaldi Racing) dabei, der bereits als junger Mann im Rennsport aktiv war. Nach einer längeren Pause gibt er nun sein Comeback und pilotiert einen Duqueine des Teams Rinaldi Racing. Thomas Ambiel wird zusätzlich zur Fahrerwertung in der Trophywertung für Teilnehmer mit wenig Motorsport-Erfahrung klassiert, wo er mit Michel Herich um den Pokal wetteifert.

Dass die LMP3-Renner nach bisherigem technischem Reglement weiterhin im Prototype Cup Germany eingesetzt werden können, ist ein Alleinstellungsmerkmal der Serie. Keine andere europäische Rennserie auf professionellem Niveau bietet im Sommerhalbjahr 2025 die Möglichkeit, LMP3-Rennwagen bis Baujahr 2024, die mit dem ebenfalls bekannten, 455 PS starken Nissan-V8-Saugmotor ausgerüstet sind, an den Start zu bringen. Für die Teams und deren Fahrer eröffnet sich so die Chance, mit bewährtem Material um Siege und Titel zu kämpfen.

Zudem wurden kleinere Anpassungen im Reglement vorgenommen. So wird die Rennleitung ab kommender Saison mit der Penalty Lap eine zusätzliche Möglichkeit erhalten, kleinere Vergehen zu bestrafen. Bei der Penalty Lap durchfährt der Fahrer einen markierten Bereich der Strecke außerhalb der Ideallinie mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h und verliert so knapp fünf Sekunden. Auch soll statt des Safety Car häufiger die Variante Full Course Yellow gewählt werden, um das Geschehen auf der Strecke bei Gefahrensituationen zu neutralisieren. Beim FCY müssen alle Fahrer augenblicklich auf 80 km/h verlangsamen und diese Geschwindigkeit so lange beibehalten, bis das FCY wieder aufgehoben wird. So bleiben die Abstände der Piloten untereinander auch während einer Neutralisationsphase erhalten. Um dies und auch die Penalty Lap durchführen zu können, werden die Fahrzeuge mit einem GPS-Transponder ausgestattet.

Auch hat man die Punktevergabe und die Boxen-Standzeiten leicht verändert. Leichte Anpassungen gibt es auch in der Zusatz-Standzeit der erfolgreichen Teams. Musste in diesem Jahr der Sieger des vorherigen Rennens zu seiner vom Reglement bestimmten Standzeit beim Boxenstopp noch einmal sieben weitere Sekunden stehen, bekommt er nun nur noch sechs Sekunden addiert. Der Zweite muss vier Sekunden länger stehen und Platz drei verlängert die Standzeit um zwei Sekunden. Schließlich wurden noch Modifikationen an der Punktevergabe der Juniorwertung vorgenommen. Bisher wurden die Punkte mit einem Faktor multipliziert, der sich nach der Zusammensetzung der Fahrerpaarung richtete. So bekam ein Junior in einem Bronze-Bronze-Duo doppelt so viele Zähler wie beispielsweise ein Junior in einem Bronze-Gold- oder einen Silber-Silber-Paar. Eine Bronze-Silber-Kombination erhöhte die Punktzahl für die Juniorwertung um das 1,5-fache. Dieser Faktor wird nun gestrichen, so dass auch im Junior-Klassement nur noch die reguläre Punktzahl vergeben wird. In der Trophywertung für Bronze-Piloten bleibt der Faktor erhalten.

Beim Saisonauftakt vertreten Däne Mikkel C. Johansen (37/DEN) und Oscar Tunjo aus Columbien sowie der Schwede Alexzander Kristiansson und der Deutsche Michael Herich die Farben des Gebhardt-Teams aus Sinsheim und wollen in die Fußstapfen von Markus Pommer / Valentino Catalano treten. Mikkel C. Johansens Premiere in der deutschen LMP3-Serie erfolgte 2024 auf dem Nürburgring, während Oscar Tunjo bereits auf Siege im Prototype Cup Germany zurückblicken kann. Auch Michael Herich hat schon einige Einsätze im Prototype Cup Germany absolviert. Aus dem Gebhardt-Quartett ist einzig Alexzander Kristiansson Neuling in der Rennserie. Sie alle haben starke Konkurrenz, unter anderem den US-Amerikaner Danny Soufi (Konrad Motorsport), der als amtierender Vize-Champion und Juniormeister nun den Angriff auf den Titel starten möchte und Keanu Al-Azhari (Mühlner Motorsport), der 2024 ein starkes Premierenjahr erlebte.

Neben Danny Soufi, Kenau Al-Azhari sowie den beiden Gebhardt-Paarungen ist BWT Mücke Motorsport mit zwei Rennwagen am Start. Der Italiener Riccardo Leone Cirelli geht mit den Berlinern in sein zweites Jahr und bekommt mit Mattias Bjerre Jakobsen einen neuen Teamkollegen. Der Däne debütiert ebenso im Prototype Cup Germany wie die beiden Piloten, die sich den zweiten Duqueine aus dem Hause BWT Mücke Motorsport teilen: Mattis Pluschkell und Maksymilian Angelard. Die Mannschaft von Peter und Stefan Mücke setzt damit komplett auf junge Nachwuchstalente, die alle auch um den Titel des besten Juniors kämpfen. Alexzander Kristiansson und Maxim Dirickx (Aust Motorsport) wollen den Pokal in der Juniorwertung ebenfalls holen.

Für Maxim Dirickx ist der Saisonauftakt in Spa-Francorchamps ein Heimspiel Dirickx hat das Team gewechselt und ist nun Teil der Mannschaft Aust Motorsport, die sich nach einem Jahr Pause wieder im Prototype Cup Germany zurückmeldet. Zudem ist er wieder mit Sven Barth auf einem Auto vereint, mit dem er die Saison 2024 begann. Der junge Belgier, der nach wie vor vom dreifachen Le-Mans-Sieger Marco Werner unterstützt wird, hat für den Saisonstart klare Ziele.

Maxim Dirickx (Aust Motorsport): „Ich mag Spa-Francorchamps sehr gerne, bin mit einem LMP3 dort aber vielleicht fünf Runden gefahren. Allerdings habe ich auf dieser Strecke mit anderen Autos schon viele Runden absolviert. Am wichtigsten ist es, Vertrauen in sein Fahrzeug und sich selbst zu haben, denn es gibt einige High-Speed-Abschnitte. Ich bewege jetzt einen Ligier, der im Gegensatz zu meinem letztjährigen Duqueine eine etwas direktere Lenkung hat und damit etwas aggressiver zu ist. Ich habe mich sehr gefreut, wieder mit Sven ein Duo zu bilden. Unsere Fahrstile sind ähnlich, wir arbeiten offen und ehrlich zusammen und verstehen uns auch sonst sehr gut. Es ist mein Heimrennen, also möchte ich auf der höchsten Stufe des Treppchens stehen. Ich denke, dass es möglich ist.“


Mit dem ersten freien Training am Freitag wurde die Saison 2025 des Prototype Cup Germany offiziell eingeläutet. Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport) beendeten die Session auf Rang eins, Platz zwei ging an Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen (Gebhardt Motorsport), als Dritte reihten sich Maxim Dirickx / Sven Barth (Aust Motorsport) ein. Maxim Dirickx, der als einziger Belgier im Feld sein Heimspiel absolviert, war mit Rang drei ebenfalls zufrieden. Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard (BWT Mücke Motorsport) belegten den vierten Platz, gefolgt von Keanu Al-Azhari (Mühlner Motorsport) und dem Duo Danny Soufi / Pavel Lefterov (Konrad Motorsport). Einen Rang hinter der Konrad-Paarung klassierte sich Thomas Ambiel (Rinaldi Racing). Die Top Acht wurden durch Alexzander Kristiansson / Michael Herich (Gebhardt Motorsport) komplettiert.

Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport): „Es war ein gutes freies Training. Die Strecke wurde von Runde zu Runde trockener. Wir sind aber auf Regenreifen geblieben, auch wenn sie am Ende teilweise am Limit waren und schon etwas überhitzten. Ich hoffe, im zweiten freien Training haben wir eine trockene Piste, damit wir dies ebenfalls trainieren können. Wir haben ein qualitativ gutes Feld mit einigen wirklich starken Teilnehmern und tolle Strecken im Kalender.“

Maxim Dirickx (Aust Motorsport): „Mein Teamkollege Sven Barth ist im ersten Teil des freien Trainings im Auto gewesen und war schnell. Später bin ich gefahren und war ebenfalls gut dabei. Bis kurz vor Schluss war ich Zweiter, dann wurde der Asphalt aber immer trockener und ich bin auf Position drei zurückgefallen. Grundsätzlich fühle ich mich im Auto aber sehr gut.“

Pavel Lefterov (BWT Mücke Motorsport): „Der Deal mit Konrad Motorsport für den Prototype Cup Germany ist erst spät zustande gekommen. Ich bin wirklich glücklich darüber und freue mich auch, dass ich mit Danny Soufi zusammenfahren darf. Er ist ein guter Lehrer für mich, denn er ist in den LMP3-Fahrzeugen sehr erfahren und zudem ist er sehr schnell.“

Thomas Ambiel (Rinaldi Racing): „Es war ein freies Training, wo ich viel lernen konnte. Ich habe noch nicht viele Runden in einem LMP3 absolviert, Spa ist als Strecke eine echte Herausforderung und wenn sie nass ist, ist die Herausforderung noch größer. Aber alles lief gut. Ich bin begeistert, hier sein zu dürfen und diese tollen Autos fahren zu dürfen.“


Zum zweiten freien Training wurden die Piloten mit besserem Wetter empfangen. Die Strecke war erstmals trocken und es kam teilweise sogar die Sonne durch. Die beste Rundenzeit unter diesen Voraussetzungen gelang Oscar Tunjo, der sich seinen Duqueine mit Mikkel C. Johansen teilt. Keanu Al-Azhari eroberte den zweiten Rang, gefolgt vom Duo Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen. Keanu Al-Azhari, der im ersten freien Training noch von einer defekten Antriebswelle gebremst wurde, hatte bis sieben Minuten vor Ende der Session die Führung in seiner Hand, dann überholte ihn Oscar Tunjo. Wenige Sekunden vor Schluss steigerte der Kolumbianer seine Bestzeit noch einmal, so dass er sich schließlich einen Vorsprung von über einer halben Sekunde auf Kenau Al-Azhari gutschreiben ließ.

Das Quartett der Nachwuchspiloten von BWT Mücke Motorsport landete auf den Positionen drei und vier. Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen waren dabei knapp 0,4 Sekunden schneller als Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard . Danny Soufi / Pavel Lefterov wurden auf Rang fünf vor Maxim Dirickx / Sven Barth notiert, Platz sieben ging an Alexzander Kristiansson / Michael Herich . Der Schwede ist einer der Neulinge in der deutschen LMP3-Serie und gewöhnt sich immer besser an das Fahrzeug sowie die für ihn ebenfalls neue Strecke von Spa-Francorchamps. Als Achter des Klassements beendete Thomas Ambiel, wie Alexzander Kristiansson neu im Prototype Cup Germany, das zweite freie Training.

Oscar Tunjo (Gebhardt Motorsport): „Es war gut, endlich mal trockene Bedingungen zu haben. Da wir mit alten Reifen gefahren sind, sollten nachher im Qualifying zumindest bei vergleichbaren Bedingungen noch schnellere Rundenzeiten möglich sein. Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet für das erste Qualifying heute Nachmittag, denn dann erst zählt es.“

Alexzander Kristiansson (Gebhardt Motorsport): „Für das zweite freie Training hatte ich mir vor allem vorgenommen, Vertrauen in das Auto aufzubauen. Ich denke, das ist mir gut gelungen. Ich konnte immer später bremsen, bin immer schneller durch die schnellen Passagen gefahren und habe insgesamt einen ordentlichen Rhythmus gefunden. Spa macht wirklich viel Spaß und mein Team hilft mir sehr, dass ich mich auch steigern kann.“


Im ersten Qualifying war niemand besser als Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen. Sie waren am Ende der 15-minütigen Session 0,72 Sekunden schneller als Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen, Danny Soufi / Pavel Lefterov sicherten sich den dritten Platz. Sechs Minuten vor Schluss des Qualifyings hatten Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen Rang eins inne, doch Danny Soufi / Pavel Lefterov als Zweite lauerten auf ihre Chance. Aber statt an die Spitze vorzuziehen, sie sich zunächst auch hinter Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen anstellen. Danach erwischten sie keine freie Runde mehr, so dass sie keinen erfolgreichen Konter setzen konnten. „

Einen Rang vor Danny Soufi / Pavel Lefterov freuten sich Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen über Position zwei. Mattis Pluschkell / (Maksymilian Angelard, Maxim Dirickx / Sven Barth, Michael Herich / Alexzander Kristiansson und Thomas Ambiel folgten auf den Plätzen vier bis sieben. Michael Herich beendete das Zeittraining nach einem Duell mit Thomas Ambiel als bester Trophy-Pilot. Größter Pechvogel war Keanu Al-Azhari, der aufgrund einer defekten Benzinpumpe im Qualifying zuschauen musste.

Oscar Tunjo (Gebhardt Motorsport): „Meine erste schnelle Runde im Qualifying war ziemlich gut und danach konnte ich mich noch etwas steigern. Ich freue mich auch für mein Team Gebhardt Intralogistics Motorsport, dass es nach der erfolgreichen Vorsaison mit dem Meistertitel bei den Fahrern und den Teams nun wieder an der Spitze steht.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): Dennoch bin ich zufrieden mit meinem Qualifying. Es war mein erstes Zeittraining auf der Strecke von Spa-Francorchamps und viele Kilometer im Trockenen bin ich zuvor auch nicht gefahren. Allerdings war der Abstand zur Spitze mit 0,9 Sekunden doch recht groß, so dass wir bis morgen noch etwas Arbeit vor uns haben.“

Michael Herich (Gebhardt Motorsport): „Das Qualifying war für mich in Ordnung. Ich konnte mich in Spa bisher von Session zu Session verbessern, habe aber noch Potenzial nach oben.“


In einem spannenden zweiten Qualifying eroberte Keanu Al-Azhari die Pole Position. Minimale 0,009 Sekunden hinter ihm klassierten sich der Serien-Neuling Mathias Bjerre Jakobsen mit seinem Partner Riccardo Leone Cirelli. Als Dritte beendeten Routinier Sven Barth mit seinem Teamkollegen Maxim Dirickx das Qualifying.

Drei Minuten vor Schluss des Zeittrainings schob sich Keanu Al-Azhari an die Spitze des Rankings, die zuvor in den Händen von Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell waren. Mathias Bjerre Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli hatten zu dem Zeitpunkt den zweiten Rang inne, den sie auch verteidigen konnten. Ihr letzter Angriff auf die Führung endete dann mit einem Dreher, so dass sie letztendlich die zweite Position akzeptieren mussten. Einen Rang vor ihm strahlte Kenau Al Azhari. Sven Barth / Maxim Dirickx stellten ihren Ligier auf die dritte Startposition. Pavel Lefterov / Danny Soufi belegten Platz vier vor Maksymilian Angelard / Mattis Pluschkell, Mikkel C. Johansen / Oscar Tunjo, Alexzander Kristiansson / Michael Herich und Thomas Ambiel.

Kenau Al-Azhari (Mühlner Motorsport): „Nachdem wir gestern Probleme mit der Benzinpumpe hatten und ich deshalb an Qualifying eins nicht teilnehmen konnte, hat das Team lange gearbeitet, um das Problem zu beheben. Umso mehr freue ich mich, ihnen nun die Pole Position zu geben. Ich hätte sogar noch schneller fahren können, habe in meiner bis dahin schnellsten Runde aber einen Fehler gemacht. Doch es hat zum Glück auch so zum besten Startplatz gereicht, wenn auch sehr, sehr knapp vor Mattias.“

Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport): „Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ich habe mehr und mehr Vertrauen in das Auto und merke, dass ich immer besser zurechtkomme. Mit einem zweiten Platz in meinem ersten Qualifying des Prototype Cup Germany hätte ich ehrlicherweise nicht gerechnet.“

Sven Barth (Aust Motorsport): „Ich fühle mich allein deshalb schon wohl in dem Ligier, weil er bei meiner Körpergröße deutlich besser passt als der Duqueine, den ich zu Beginn des vergangenen Jahres gefahren bin. Abgesehen davon lief das Auto im Qualifying wirklich gut. Leider habe ich den Peak der Reifen nicht ganz nutzen können, bin mit dem Resultat aber happy. Ich denke, dass Maxim und ich nun gute Chancen auf ein ordentliches Rennergebnis haben.“


Danny Soufi / Pavel Lefterov triumphierten beim ersten Saisonrennen des Prototype Cup Germany. Danny Soufi / Pavel Lefterov hielten sich in seinem Stint auf Rang zwei hinter Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen, bevor Pavel Lefterov / Danny Soufi zu Beginn ihres Einsatzes an Oscar Tunjos Teamkollegen Mikkel C. Johansen vorbeiziehen konnten. Danny Soufi hatte nur Lob für seinen neuen Teampartner übrig. Die Youngster von BWT Mücke Motorsport Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard belegten knapp vor Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen den zweiten Platz.

Zu Beginn des Rennens hatte Oscar Tunjo / Mikkel C. Johansen noch die Spitze in ihren Händen und kamen auch als Führende zum obligatorischen Boxenstopp. Doch Mikkel C. Johansen / Oscar Tunjo konnten die erste Position nicht halten und mussten sich letztendlich mit Rang vier zufriedengeben. Als Fünfte wurden Maxim Dirickx / Sven Barth beim Comeback ihres Teams Aust Motorsport im Prototype Cup Germany abgewinkt. Thomas Ambiel erreichte die Ziellinie als Sechster und war bei seiner Rückkehr in den Rennsport zudem bester Trophy-Pilot. Er hielt seinen Trophy-Widersacher Michael Herich und dessen Mitfahrer Alexzander nach einem Kampf bis zum Ende des Rennens knapp auf Distanz – nach 22 Runden betrug sein Vorsprung gerade einmal 0,164 Sekunden. Gar nicht bis ins Ziel schaffte es Keanu Al-Azhari, der nach einem Fahrfehler in Umlauf 15 ausschied.

Pavel Lefterov (Konrad Motorsport): „Für mich war es ein Last-Minute-Call, hier zu fahren und ich bin wirklich happy mit diesem Sieg. Ich habe mit Danny aber auch einen guten Lehrer. Ich bin erstaunt, wie gut diese Fahrzeuge auch gegen Rennende noch sein können.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Pavel hat einen tollen Job gemacht, zumal Spa-Francorchamps sicher nicht die einfachste Strecke im Kalender ist. Ich konnte am Start von der Innenseite profitieren, Oscar danach aber nicht folgen. Unser Ligier hat in den Top-Speed-Passagen im Vergleich zum Duqueine von Oscar einfach einen Nachteil.“

Mathias Pluschkell (BWT Mücke Motorsport): „Mein Plan war, am Start eine Position zu gewinnen und das ist mir auch gelungen. Danach habe ich eine Lücke zu meinen beiden Verfolgern aufgebaut. Ich denke, dieser Abstand zu Riccardo und Keanu war wichtig für uns. Auf Danny vor mir konnte ich leider nicht aufschließen, denn mein Auto untersteuerte ab Runde sechs oder sieben sehr.“

Maksymilian Angelard (BWT Mücke Motorsport): „Zunächst einmal bin ich happy mit dem zweiten Platz, auch wenn das Rennen nicht einfach war. In meinem Stint musste ich von Beginn an mit einem untersteuernden Fahrzeug klarkommen, so dass es manchmal schwierig war, das Auto auf der Strecke zu halten. Aber Mattis hat gute Vorarbeit geleistet, als er auf Rang drei vorgefahren ist und ich konnte dann noch die zweite Stelle erobern.“

Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „Ich war in der ersten Kurven nach dem Start auf der Außenbahn und habe so zwei Positionen verloren. Danach musste ich aufpassen, Keanu hinter mir zu halten, was ich auch geschafft habe.“

Mattias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport): „In meinem Stint war eine Full-Course-Yellow-Phase, in der ich nicht weiter aufholen konnte. Trotzdem hat es gereicht, Mikkel zu überholen; an meinem Teamkollegen Maksymilian bin ich aber nicht mehr vorbeigekommen. Ich bin etwas enttäuscht vom dritten Platz, denn ich denke, ohne FCY wäre eventuell noch mehr möglich gewesen.“


In einem von einem Regenschauer geprägten Rennen gewann der in der Trophy-Wertung geführte Neueinsteiger Thomas Ambiel vor Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen sowie Danny Soufi / Pavel Lefterov. Thomas Ambiel wechselte in seinem erst zweiten Rennen im Prototype Cup Germany direkt in der Startphase auf Regenreifen und blieb bis zum Schluss auf diesen Pneus.

Das zweite Saisonrennen des Prototype Cup Germany war gerade erst wenige Sekunden alt, da setzte Regen ein. Die Rennleitung entschied, schon nach der ersten Runde das Safety Car auf die Strecke zu schicken. Als Führender wurde zu diesem Zeitpunkt Keanu Al-Azhari notiert, gefolgt von Pavel Lefterov / Danny Soufi, Matthias Jakobsen / Riccardo Leone Cirelli und Sven Barth / Maxim Dirickx. Kenau Al-Azhari bog wie Alexzander Kristiansson / Michael Herich und Thomas Ambiel direkt in die Boxengasse ein, um sich Regenreifen zu holen. Einen Umlauf später kamen auch beide Mücke-Fahrzeuge, die in diesem Moment von Matthias Jakobsen und Maksymilian Angelard pilotiert wurde, zum Räderwechsel.

Mit Beginn von Runde vier wurde das Rennen wieder freigegeben und alle Fahrzeuge, die noch auf Slicks unterwegs waren, fielen zurück. Kenau Al Azhari vor Thomas Ambiel und Alexzander Kristiansson, die alle auf Regenreifen fuhren, lautete die Reihenfolge einen Umlauf nach dem Restart. Nach dem Boxenstopp nahm das Rennen an der Spitze eine Wende: Kenau Al-Azhari rutschte ins Kies, Thomas Ambiel profitierte und übernahm die Spitze. Sein Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Riccardo Leone Cirelli / Matthias Jakobsen betrug zu diesem Zeitpunkt etwas über zwölf Sekunden, doch er baute ihn sukzessiv aus und wurde schließlich als Erster vor Riccardo Leone Cirelli / Matthias Jakobsen abgewinkt. Danny Soufi / Pavel Lefterov sahen die Zielflagge als Dritte und verlassen die belgischen Ardennen als Spitzenreiter der Fahrerwertung.

Mit schnellen Rundenzeiten kletterte Oscar Tunjo zusammen mit seinem Teamkollegen Mikkel C. Johansen noch auf den vierten Platz vor Michael Herich / Alexzander Kristiansson, Mattias Pluschkell / Maksymilian Angelard und sowie Barth / Maxim Dirickx.

Thomas Ambiel (Rinaldi Racing): „Ich bin schon beim Testtag am Mittwoch sehr gut im Regen zurechtgekommen. Ich fahre nicht so knüppelhart wie die jungen Wilden, sondern eher materialschonend. Ich denke, diese Fahrweise passt einfach gut zu nassen Bedingungen. Dass ich hier gewinnen konnte, freut mich riesig.“

Mathias Bjerre Jakobsen (BWT Mücke Motorsport): „Mein Start war in Ordnung, aber dann fing es direkt zu regnen an. Unser Reifenwechsel war etwas zu spät und gegen Ende meines Stints wurde es mit den Regenreifen immer schwieriger, weil die Reifen auf der dann immer trockener werdenden Strecke immer mehr abgebaut haben.“

Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „Es war kein einfaches Rennen. Als ich ins Auto gestiegen bin, gab es erstmal eine FCY-Phase, in der ich die Reifen nicht richtig aufwärmen konnte. Dann ist mir in der Eau Rouge ein Fehler unterlaufen und ich habe mich gedreht. Zum Glück bin ich nicht eingeschlagen, aber danach war ich besonders fokussiert, mein Auto auf der Strecke zu halten.“

Pavel Lefterov (Konrad Motorsport): „Es war ein interessantes Rennen. Ich lag auf Rang zwei hinter Keanu, als das Safey Car wegen des Regens rauskam. Das war in diesem Moment übrigens die richtige Entscheidung der Rennleitung. Leider war unsere Strategie, auf Slicks zu bleiben, rückblickend betrachtet nicht richtig, denn es war einfach zu nass. Aber wir haben als Dritte noch das Maximum aus diesem Lauf geholt.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Als ich ins Auto gestiegen bin, war es noch sehr nass und ich musste sehr vorsichtig sein. Ich habe vor allem versucht, keinen Fehler zu machen, aber gleichzeitig so sehr zu pushen, wie es ging. Über den dritten Platz freue ich mich, denn ich denke, mehr war mit den Slicks nicht möglich.“

In der Meisterschaft führen Danny Soufi / Pavel Lefterov mit 41 Punkten vor Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen mit 36 und Thomas Ambiel mit 25 Punkten. Auf Platz eins in der Junior-Wertung befinden sich Riccardo Leone Cirelli / Mathias Bjerre Jakobsen mit 45 Zähler vor Mattis Pluschkell / Maksymilian Angelard mit 41 und Alexzander Kristiansson mit 33 Zähler. Thomas Ambiel liegt in der Tophy-Wertung mit 100 Punkten vor Michael Herich mit 60 Punkten. Konrad Motorsport hat in der Team-Wertung mit 41 Zähler das Sagen. Dahinter liegen BWT Mücke Motorsport mit 40 und Rinaldi Racing mit 36 Zähler.


 Prototype Cup Germany 2025

Ergebnis Lauf 1 – Spa-Francorchamps

1. Rennen 6th Hankook 12H – 18.04. –20.04.2025 – Spa-Francorchamps /B

Gestartet: Fahrzeuge: 8 - Gewertet: 7 – Streckenlänge: 7,004 km - Renndistanz: 154,088 km – Dauer: 22 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 2 Soufi, Danny (USA) / Lefterov, Pavel (BGR) Konrad Motorsport Ligier 58:16,221
2 18 Pluschkell, Mattis (GER) / Angelard, Maksymilian (POL) BWT Mücke Motorsport Duqueine + 5,388
3 8 Cirelli, Riccardo Leone (ITA) / Jacobsen, Mathias Bjerre ( DNK) BWT Mücke Motorsport Duqueine + 5,789
4 80 Tunjo, Oscar (COL) / Johansen, Mikkel C. (DNK GEBHARDT Motorsport Duqueine + 14,586
5 3 Barth, Sven (DEU) / Dirickx, Maxim (BEL) Aust Motorport Ligier + 15,019
6 33 Ambiel, Thomas (GER) Rinaldi Racing Duqueine + 1:32,913
7 1 Herich, Michael (GER) / Kristiansson, Alexzander (ZWE) GEBHARDT Motorport Duqueine + 1:33,077
- 21 Al Azhari , Kenau (UAE) Mühlner Motorsport Duqueine - 8 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 80, Tunjo / Johansen in 2:12,833 Min. = 189,82 km/h in Runde 7


 Prototype Cup Germany 2025

Ergebnis Lauf 2 – Spa-Francorchamps

1. Rennen 6th Hankook 12H – 18.04. –20.04.2025 – Spa-Francorchamps /B

Gestartet: Fahrzeuge: 8 - Gewertet: 7 – Streckenlänge: 7,004 km - Renndistanz: 140,08 km – Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Ambiel, Thomas (GER) Rinaldi Racing Duqueine 57:51,590
2 8 Cirelli, Riccardo Leone (ITA) / Jacobsen, Mathias Bjerre ( DNK) BWT Mücke Motorsport Duqueine + 19,530
3 2 Soufi, Danny (USA) / Lefterov, Pavel (BGR) Konrad Motorsport Ligier + 53,221
4 80 Tunjo, Oscar (COL) / Johansen, Mikkel C. (DNK GEBHARDT Motorsport Duqueine + 1:06,771
5 1 Herich, Michael (GER) / Kristiansson, Alexzander (ZWE) GEBHARDT Motorport Duqueine + 1:26,387
6 18 Pluschkell, Mattis (GER) / Angelard, Maksymilian (POL) BWT Mücke Motorsport Duqueine + 1:41,777
7 3 Barth, Sven (DEU) / Dirickx , Maxim (BEL) Aust Motorport Ligier + 1:47,278
- 21 Al Azhari , Kenau (UAE) Mühlner Motorsport Duqueine - 10 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 80, Tunjo / Johansen in 2:18,917 Min. = 181,51 km/h in Runde 20


Prototype Cup Germany 2025

Fahrerwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 2 Soufi, Danny (USA) Ligier 41 25 16
1 2 Lefterov, Pavel (BGR) Ligier 41 25 16
2 8 Cirelli, Riccardo Leone Duqueine 36 16 20
2 8 Jacobsen, Mathias Bjerre ( DNK) Duqueine 36 16 20
3 33 Ambiel, Thomas (GER) Duqueine 35 10 25
4 18 Pluschkell, Mattis (GER) Duqueine 30 20 10
4 18 Angelard, Maksymilian (POL) Duqueine 30 20 10
5 80 Johansen, Mikkel C. (DNK) Duqueine 26 13 13
5 80 Tunjo, Oscar (COL) Duqueine 26 13 13
6 3 Barth, Sven (DEU) Ligier 20 11 9
6 3 Dirickx, Maxim (BEL) Ligier 20 11 9
7 1 Herich, Michael (GER) Duqueine 20 9 11
7 1 Kristiansson, Alexzander (ZWE) Duqueine 20 9 11
8 21 Al Azhari , Kenau (UAE) Duqueine 0 0 0

Juniorwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 8 Cirelli, RiccardoLeone Duqueine 45 20 25
1 8 Jakobsen, Mathias Bjerre Duqueine 45 20 25
2 18 Pluschkell Mattis Duqueine 41 25 16
2 18 Angelard, Maaksymilian Duqueine 41 25 16
3 1 Kristiansson, Alexzander (ZWE) Duqueine 33 13 20
4 3 Dirickx, Maxim Ligier 29 16 13
5 21 Al Azhari, Kenau Duqueine 0 0 0

Trophy Wertung 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 33 Ambiel, Thomas Duqueine 100 50 50
2 1 Herich, Michael Duqueine 60 30 30

Team Wertung 2 von 14 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Konrad Motorsport Ligier 41 25 16
2 BWT Mücke Motorsport Duqueine 40 20 20
3 Rinaldi Racing Duqueine 36 11 25
4 GEBHARDT Intralogistics Motorsport Duqueine 29 16 13
5 Aust Motorsport Ligier 24 13 11
6 Mühlner Motorsport Duqueine 0 0 0

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