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Pole Setter holen sich den Sieg - 2. Rennen

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Auch dieser Start klappe nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Leyton Fourie / Tim Zimmermann konnten ihre Pole Position verteidigen und gingen als Erste durch die Schikane. Dort räuberte bereits ein Lamborghini durch den Dreck. Es waren Finn Zulauf / Simon Connor Primm. Max Reis / Niklas Kalus waren bis auf die vorletzte Position zurückgefallen. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar waren Salman Owega / Finn Wiebelhaus an dem führenden BMW vorbei gegangen. Im Verlauf der zweiten Runde kam das Safety Car zum Einsatz, weil zu viel Dreck auf der Strecke war. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten der Ford Mustang Piloten aus. Sie konnten sich auch direkt ein wenig von ihren Verfolgern absetzen. Alain Valente / Carrie Schreiner auf Rang neun fahrend waren auf Abwegen unterwegs.

Felix Neuhofer / Alfred Renauer mussten sich zu dieser Zeit harten Attacken gegenüber Dennis Fetzer / Jonathan Cecotto erwehren. Hier ging es um den siebten Platz. Max Reis / Niklas Kalus hatten sich zwischenzeitlich auf Rang zwölf gefahren. Leyton Fourie / Tim Zimmermann konnten sich wieder an Salman Owega / Finn Wiebelhaus heranfahren und diese niederringen. Damit hatten sie ihre Führungsposition wieder zurück geholt. Zu dem kämpfenden Duo Felix Neuhofer / Alfred Renauer und Dennis Fetzer / Jonathan Cecotto hatten sich nach sieben Runden Julian Hanses / Eduardo Coseteng dazu gesellt. Die ersten sechs Fahrzeuge lagen dicht beieinander.

Max Reis / Niklas Kalus hatten sich an Finn Zulauf / Simon Connor Primm vorbeigedrängt und machten sich nun über Dennis Fetzer / Jonathan Cecotto her. Nach neun Runden öffnete das Boxenzeitfenster zum ersten Mal. Zunächst kamen Alexander Schwarzer / Alexander Fach und Dennis Fetzer / Jonathan Cecotto in die Box. Storm Gjerdrum / Tim Hütter hatten von der Rennleitung eine Penalty Lap aufgebrummt bekommen wegen Fehlstarts. An der Spitze hatten Leyton Fourie / Tim Zimmermann einen Vorsprung von 2,210 Sekunden herausgefahren. Sandro Holzem / Juliano Holzem waren die Nächsten die die Box aufsuchten. So nach und nach folgten dann die nächsten Stopps. Auch die Tabellenführer vollzogen nach zwölf Runden ihren ersten Stopp.

Sechs Fahrzeuge kamen nach 15 Runden zur gleichen Zeit in die Box. Eine Umrundung später waren dann auch die letzten herein gekommen. Damit geriet die Reihenfolge zunächst einmal durcheinander. Im Verlauf der 17. Runde waren Alexander Fach / Alexander Schwarzer auf die Wiese gekommen, trafen dann den Mercedes von Schnitzelalm und sogar noch den Ford Mustang mit den Piloten Finn Wiebelhaus / Salman Owega. Moritz Wiskirchen / Jannes Fittje traf es härter als die Ford Mustang Piloten, denn sie drehten sich raus und landeten im Kiesbett. Nachdem man den Mercedes aus dem Kiesbett befreit hatte, konnten die Fahrer die Fahrt wieder aufnehmen. Das Rennen konnte dann nach 21 Runden wieder aufgenommen werden.

Alexander Fach / Alexander Schwarzer erhielten drei Penalty Laps wegen Nichtvermeidens einer Kollision. Emil Gjerdrum / Jonas Karklys führten das Feld nach dem Re Start an vor Tim Zimmermann / Leyton Fourie und Leo Pichler / Simon Birch. Niklas Kalus / Max Reis befanden sich auf Rang neun. Das Safety Car musste erneut auf die Strecke kommen, weil beim Schnitzelalm Mercedes ein Teil fliegen gegangen war und mitten auf der Stecke lag. Beim zweiten Re Start ging bereits wieder ein Fahrzeug von der Strecke fliegen. Davon profitierten Emil Gjerdrum / Jonas Karklys, denn sie hatten sich mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Guilherme de Oliviera / Ben Dörr hatten sich auf Platz zwei gefahren, gefolgt von Tim Zimmermann / Leyton Fourie. Niklas Kalus / Max Reis lagen hinter Jonathan Cecotto / Dennis Fetzer auf Rang sieben zunächst fest.

In der 28. Runde hatten Emil Gjerdrum / Jonas Karklys in Führung liegend in der Fahrerlagerkurve einen mächtigen Ablauf wegen eines Reifenschadens. Die Rennleitung brach das Rennen bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit mit roter Flagge ab. Es führten nun Guilherme de Oliviera / Ben Dörr vor Tim Zimmermann / Leyton Fourie und Juliano Holzem / Sandro Holzem. Niklas Kalus / Max Reis befanden sich auf Rang sechs. Die Fahrzeuge stellten sich nun auf der Start und Zielgeraden erst einmal auf und warteten ab bis das Fahrzeug abgeschleppt und Reparaturarbeiten an der Strecke beendet waren. Das Rennen sollte um 15.59 Uhr wieder hinter dem Safety Car aufgenommen werden .

Die Renndistanz betrug noch 35:02 Minuten plus eine Runde. Zunächst ging es drei Runden hinter dem Safety Car her. Carrie Schreiner / Alain Valente drehten ich bereits nach wenigen Metern in der Safety Car Phase. Nachdem das Safety Car in die Box gekommen war konnten die Sieger von gestern sich gegenüber allen anderen behaupten und führten die Meute an. Carrie Schreiner / Alain Valente hatten den Anschluss gefunden und waren an Tim Hütter / Storm Gjerdrum vorbeigegangen. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Das Boxenzeitfenster hatte nach 36 Runden zum zweiten Mal geöffnet. Eduardo Coseteng / Julian Hanses, Leo Pichler / Simon Birch, Carrie Schreiner / Alain Valente, Tim Hütter / Storm Gjerdrum und Moritz Wiskirchen / Jannes Fittje waren in die Box gekommen.

Bei der nächsten Umrundung vollzogen Niklas Kalus / Max Reis und Alfred Renauer / Felix Neuhofer ihren Stopp. Aus der Spitzengrupe kamen Tim Zimmermann / Leyton Fourie nach 39 Runden zum Pflichtboxenstopp herein. Ein harter Kampf lieferten sich Felix Neuhofer / Alfred Renauer und Julian Hanses / Eduardo Coseteng. Zu diesen beiden gesellten sich nun auch noch Simon Birch / Leo Pichler. Es ging um den neunten Rang. Bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit hatten die BMW Piloten kurzen Prozess mit den Porsche Piloten gemacht und waren vorbei gezogen. Zwischenzeitlich vollzogen die Spitzenreiter ihren Stopp. Zu dieser Zeit mussten noch drei Fahrzeuge in die Box kommen.

Finn Wiebelhaus / Salman Owega und Simon Connor Primm / Finn Zulauf kamen zur gleichen Zeit herein. Alexander Fach / Alexander Schwarzer waren die einzigen die noch nicht zum zweiten Mal in der Box waren. Nachdem auch sie gestoppt hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten Alexander Schwarzer / Alexander Fach vor Leyton Fourie / Tim Zimmermann und Ben Dörr / Guilherme de Oliviera. Der Vorsprung der Führenden betrug 3,628 Sekunden. Max Reis / Niklas Kalus lagen weiterhin auf Rang acht. Der Vorsprung schrumpfte aber Runde um Runde. In der Schlussphase hatten sich die BMW Fahrer neben die Porsche Piloten gesetzt und ruck zuck führten Leyton Fourie / Tim Zimmermann das Feld an. Unterdessen konnten Alexander Schwarzer / Alexander Fach den Druck von Bern Dörr / Guilherme de Oliviera nicht mehr stand halten und mussten den McLaren ziehen lassen. Damit hatten sie in einer Runde gleich zwei Plätze verloren.

Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit hatten die Porsche Piloten nun Salman Owega / Finn Wiebelhaus und Sandro Holzem / Juliano Holzem im Nacken sitzen. Ende Start und Ziel machten die Ford Mustang Piloten kurzen Prozess und gingen vorbei. Die Zwillingsbrüder bissen sich zunächst die Zähne an den Porsche Piloten aus. Die Chance kam aber vor Start und Ziel und dann waren die BMW Fahrer vorbei. Finn Zulauf / Simon Connor Primm und Julian Hanses / Eduardo Coseteng sowie Dennis Fetzer / Jonathan Cecotto hatten den Weg an Alexander Fach / Alexander Schwarzer gefunden. Julian Hanses / Eduardo Costeng konnten die Fahrer von Fach Auto Tech nicht halten. Hingegen hatten die nachfolgenden Piloten ihre Mühe die Porsche Piloten nieder zu ringen.

An der Spitze hatten Leyton Fourie / Tim Zimmermann einen Vorsprung von 1,586 Sekunden herausgefahren. Eine Runde vor Schluss mussten Felix Neuhofer/ Alfred Renauer das Rennen früher in der Box beenden als geplant. Nach 55 Runden sahen Leyton Fourie / Tim Zimmermann als Erste die schwarz weiß karierte Flagge vor Ben Dörr / Guilherme de Oliviera und Salman Owega / Finn Wiebelhaus. Max Reis / Niklas Kalus überquerten die Ziellinie auf Rang neun. Alain Valente / Carrie Schreiner wurden als Elfte abgewunken.

Auf Platz ins in der Meisterschaft liegen immer noch Salman Owega / Finn Wiebelhaus mit 132 Punkten vor Leyton Fourie / Tim Zimmermann mit 124 und Leo Pichler / Simon Birch mit 101 Punkten. In der Wertung Masters to Road DTM Champion hat Finn Wiebelhaus mit 155 Zähler da Sagen vor Salman Owega mit 149 und Leyton Fourie ebenfalls mit 149 Zähler. Salman Owega / Finn Wiebelhaus liegen in der Silver Cup-Wertung mit 137 Punkten ebenfalls auf Rang eins. Platz zwei und drei nehmen Tim Zimmermann / Leyton Fourie mit 128 und Simon Connor Primm / Finn Zulauf mit 106 Punkten ein. Alexander Fach / Alexandr Schwarzer haben in der Pro-Am-Wertung mit 206 Zähler das Sagen vor Jonas Karklys / Emil Gjerdrum mit 174 Zähler. In der Team-Wertung hat Haupt Racing Team mit 225 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen FK Performance Motorsport mit 206 und razoon – more than racing mit 103 Punkten.

Leyton Fourie (FK Performance Motorsport): „Schon meine Runde im Qualifying war eine der besten, die ich je gefahren bin. Von diesem Moment an wussten wir, dass wir freie Fahrt und ein gutes Auto fürs Rennen haben und es nur richtig umsetzen mussten. Meine Outlap nach dem zweiten Stopp war recht gut, das hat uns vor dem McLaren gebracht und dann hieß es nur noch, die Pace aufrechtzuerhalten.“

Tim Zimmermann (FK Performance Motorsport): „Heute hat alles perfekt gepasst. Es war ein chaotisches Rennen, in dem viel passiert ist. Ich war zwischenzeitlich hinter dem McLaren, wusste aber, dass er als Gaststarter keine Punkte sammelt. Ich habe mich darauf konzentriert, sauber zu fahren, nicht zu übertreiben und Leyton noch gut erhaltene Reifen auf den letzten Stint mitzugeben.“

Ben Dörr (Dörr Motorsport): „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir hier so gut abschneiden würden. Wir haben zu Beginn des Wochenendes aber direkt gemerkt, dass die Strecke unserem McLaren liegt und wir gut dabei sind. Das Team hat einen super Job gemacht und wir beide ziemlich fehlerfreie Rennen abgeliefert. Im letzten Stint konnten wir die Pace des BMW nicht mehr mitgehen. Sie waren früher an der Box, konnten frei fahren und sind deshalb an uns vorbei. Mit Platz eins und zwei am Wochenende sind wir dennoch sehr zufrieden.“

Finn Wiebelhaus (Haupt Racing Team): „Wir haben heute das Maximum herausgeholt und sind zufrieden mit dieser Teamleistung, denn McLaren und BMW waren heute einfach stärker. Das Rennen war sehr chaotisch. Ich hatte zwei unverschuldete Kontakte und habe versucht, mich aus allem herauszuhalten. In Hinblick auf die Meisterschaft war es wichtig, gut durchzukommen und am Red Bull Ring wollen wir unseren Vorsprung jetzt wieder ausbauen.“

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Provided by Swen Wauer