Haupt Racing Piloten dominierten im Sonntagsrennen
- Hauptkategorie: DTM Paket
- ADAC GT Masters
- 09. Juli 2025
- Cornelia Simon
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Vom 11. bis 13. Juli startet das ADAC GT Masters auf dem legendären Nürburgring im Rahmen des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix. Im vergangenen Jahr reisten 130.000 Zuschauer zum gemeinsamen Festival des ADAC GT Masters und der Trucks. Auch in dieser Saison gab es bereits ein gemeinsames Event beim Saisonauftakt am Lausitzring. Am Nürburgring wächst das Feld des ADAC GT Masters: Das Team Joos kehrt mit einem Porsche in die Serie zurück. Auf dem Nürburgring wird erneut ein Endurance-Wochenende ausgetragen. Beide Rennen auf der 3,629 km langen Kurzanbindung dauern 80 Minuten und beinhalten zwei Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechseln.
Die Siege in den beiden bisher einzigen Langstrecken-Läufen 2025 gingen an die aktuellen Tabellenführer Leo Pichler / Simon Birch (Razoon – more than racing). Sie liegen mit ihrem Porsche 911 GT3 R aktuell nur noch einen Zähler (64 Punkte) vor Tim Zimmermann / Leyton Fourie (FK Performance Motorsport), die im BMW M4 GT3 Evo die Überflieger des zweiten Saisonwochenendes in Zandvoort waren. Für zahlreiche Fahrer und Teams wird das Wochenende in der Eifel zum Heimspiel. Allen voran Nico Hantke. Der Hürther wohnt selbst weniger als 80 Kilometer vom Nürburgring entfernt. Er pilotiert den Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Scherer Sport PHX, die in Meuspath, im Gewerbegebiet des Nürburgrings beheimatet sind
Die wohl kürzeste Anreise haben die Zwillinge Sandro und Juliano Holzem. Die beiden Piloten von Schubert Motorsport wohnen im Luftlinie 30 Kilometer entfernten Polch. Sandro Holzem erzielte 2023 am Nürburgring sein bisher bestes Ergebnis im ADAC GT Masters mit einem zweiten Platz. Das Team Joos Sportwagentechnik wird auf dem Nürburgring ein Gastspiel in der GT3-Nachwuchsliga des ADAC geben. Als Piloten treten Teamchef Michael Joos / Felix Neuhofer im Porsche 911 GT3 R an. Das Team aus dem baden-württembergischen Vöhringen ist kein unbekanntes im ADAC GT Masters. In den Jahren 2021 bis 2024 bestritt die Mannschaft die ganze Saison und erzielte mit dem heutigen DTM-Piloten Ayhancan Güven und Christian Engelhart die Vizemeisterschaft in der Fahrerwertung. Michael Joos nahm bisher an insgesamt zehn Rennen teil und gewann 2023 auf dem Red Bull Ring den zweiten Lauf. Teamkollege Felix Neuhofer hat bereits viel Erfahrung im Porsche und war unter anderem im Porsche Carrera Cup Deutschland unterwegs.
Leo Pichler (Razoon more than racing): „Wir haben gesehen, dass wir vorne mitfahren können. Jetzt, wo wir Platz eins in der Meisterschaft belegen, wollen wir dort natürlich bleiben. Für die anstehenden Endurance-Rennen fühlen wir uns sehr gut vorbereitet. Das haben wir im Griff und ich denke, das könnten wieder sehr gute Ergebnisse werden.“
Nico Hantke (Scherer Sport PHX): „Ich freue mich schon riesig auf das Wochenende. Die Strecke selbst gefällt mir sehr gut und ich denke auch, dass sie unserem Audi liegen sollte. Natürlich ist das Wetter immer ein entscheidender Faktor in der Eifel, aber ich bin überzeugt, dass mein Team Scherer allein durch die örtliche Nähe auf alle Eventualitäten vorbereitet ist.“
Sandro Holzem (Schubert Motorsport): „Für uns ist dieses Wochenende eine Kombination aus Druck und Motivation. Natürlich wollen wir unser Bestes geben, gerade weil so viele Bekannte und die Sponsoren dabei sind. Gleichzeitig motiviert es umso mehr, in der Heimat ein Top-Resultat zu erzielen.“
Juliano Holzem (Schubert Motorsport): „Wir wollen natürlich gewinnen, sonst wären wir nicht hier!“
Felix Neuhofer (Joos Sportwagentechnik): „Für mich ist das ADAC GT Masters-Debüt ein echter Meilenstein – aber ich komme nicht her, um nur dabei zu sein. Ich will zeigen, was ich kann, mitkämpfen, pushen, mich durchsetzen. Die Serie ist tough, aber genau das motiviert mich.“
Michael Joos (Joos Sportwagentechnik): „Der Start am Nürburgring ist erstmal ein einmaliger Start, aber wir hoffen, dass wir mit zwei guten Rennen Sponsoren und Partner anziehen können, die uns weitere Starts in der diesjährigen ADAC GT Masters-Saison ermöglichen können.“