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Pole Setter holen sich den Sieg

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Nach der Sommerpause des ADAC GT Masters steht vom 05. bis 07. September das zweite Auslandsgastspiel auf dem Programm – mit einer ganz besonderen Premiere: In der 19. Saison der GT3 Nachwuchsliga des ADAC wartet mit dem Salzburgring eine neue Rennstrecke auf Teilnehmer. Mit der 1969 eröffneten Rennstrecke, die auch schon die Motorrad-Weltmeisterschaft beheimatete, beschreitet das ADAC GT Masters wieder neue Pfade. Die Strecke selbst liegt beschaulich umgeben von Wäldern nur knapp zehn Kilometer vor den Toren der Mozartstadt. Sie wartet mit einer Länge von 4,255 km, sechs Links- und sechs Rechtskurven sowie einer Steigung von 3,8 Prozent auf.

Im Starterfeld der GT3-Boliden von Audi, BMW, Mercedes, Lamborghini, Porsche und Ford ist mit „razoon – more than racing“ auch ein österreichisches Team vertreten. Ihr steirischer Fahrer Leo Pichler (Porsche 911 GT3 R) liegt mit seinem dänischen Teamkollegen Simon Birch derzeit auf Rang vier der Meisterschaft. Einige Fahrer und Teams waren im Vorfeld bereits zu Testfahrten vor Ort und zeigten sich begeistert. Besonders begeistert zeigten sich die Fahrer von den guten Verhältnissen im Nassen. Am zweiten Testtag hatte es vormittags stark geregnet und auch nachmittags waren die Bedingungen eher wechselhaft.

Als Tabellenführer mit 98 Punkten reisen hier nach Österreich Finn Wiebelhaus / Salman Owega mit ihrem Ford Mustang GT3 vom Haupt Racing Team, gefolgt vom Tim Zimmermann / Leyton Fourie auf einem BMW M4 GT3 Evo (FK Performance Motorsport) mit 85 und Max Reis (Haupt Racing Team) mit seinem Ford Mustang GT3. An diesem Wochenende wird sein Teamkollege Niklas Kalus nach seiner Verletzung vom Nürburgring wieder mit an Bord sein. Als Lokalmatador freut sich schon Tim Hütter mit seinem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vom Liqui Moly Team Engstler by GRT auf die beiden Rennen.

Bei der Premiere auf dem Salzburgring werden zwei Teams als Gaststarter zum starken Feld des ADAC GT Masters stoßen. Die DTM Mannschaft von Dörr Motorsport wird mit dem McLaren 720S GT3 EVO eine weitere prestigeträchtige Marke ins Portfolio des ADAC GT Masters bringen. Am Steuer wechseln sich DTM Pilot Ben Dörr und Guilherme de Oliviera aus Portugal ab. Obwohl Dörr Motorsport und Ben Dörr viel Erfahrung mit dem McLaren aus der DTM mitbringen, fehlt diese in Hinblick auf den Salzburgring. Deshalb sieht das Team den Gaststart eher als Abenteuer und dämpft die Erwartungen.

Neuhofer Racing ist das zweite Gaststarterteam. Das im Westen von München ansässige Team von Neuhofer Rennsport setzt in Kooperation mit Herberth Motorsport auf ein Line-up mit ADAC GT Masters-Erfahrung. Felix Neuhofer und Alfred Renauer werden sich den Porsche 911 GT3 R teilen. Felix Neuhofer hat am Nürburgring einen Gaststart mit Joos Sportwagentechnik absolviert und wird nun mit Alfred Renauer, der schon 37 Starts im ADAC GT Masters vorzuweisen hat, am Salzburgring angreifen.

Finn Wiebelhaus (Haupt Racing Team): „Es gibt langsame, mittelschnelle und schnelle Kurven. Es ist alles dabei, was bedeutet, dass das Auto in allen Bereichen gut ausbalanciert sein muss. Wenn alles passt und das Auto gut liegt, macht die Strecke richtig Spaß – vor allem die Highspeed-Kurve acht. Die Strecke hat im Nassen recht viel Grip und es hat Spaß gemacht, wenngleich sie ein paar Tücken hat. Vor allem in den Highspeed-Bereichen müsse die Balance des Autos nochmals besser passen, um nicht wegzurutschen.

Tim Hütter (vom Liqui Moly Team Engstler by GRT): „Die Strecke ist schon sehr eigen, aber trotzdem echt cool, der spannendste Teil des Kurses ist die Schikane nach der Start-Ziel-Geraden – die langsamste und engste Stelle und die erste Herausforderung für die Piloten ist direkt nach dem Start. Ein weiteres Highlight ist die lange Gerade, die man wirklich mit Vollgas durchfahren kann.“

Jannes Fittje (SR Motorsport by Schnitzelalm): „Das Highlight ist die lange Rechtskurve nach der Gegengeraden. Das ist eine der schnellsten Kurven, die ich jemals gefahren bin – wirklich anspruchsvoll und spannend für das Rennen. Hier bekommt man ein Gefühl wie auf der Nordschleife. Ich hatte etwas Bedenken, aber auch bei Regen ist recht viel Grip vorhanden. Ich fühlte mich recht sicher in den nassen Bedingungen. Lediglich in der Bergauf-Passage gab es noch vereinzelt etwas Aquaplaning, was vom Veranstalter bis zum Rennwochenende noch angepasst werden soll.“

Felix Neuhofer (Neuhofer Racing): „Mit den Renauer-Brüdern verbindet uns bereits eine lange und sehr intensive Freundschaft. Dadurch kam das ganze Projekt zustande und jetzt freue ich mich, dass wir zusammen am Salzburgring an den Start gehen können. Die Strecke fühlt sich zudem für uns wie ein Heimrennen an. Denn der Salzburgring ist nur knappe zwei Stunden Autofahrt entfernt von unserer Firma.“

Leo Pichler (Razoon – more than racing): . „Am Salzburgring ist Topspeed das Entscheidende, weil es viele lange Geraden gibt. Die Strecke macht richtig Spaß, hat aber auch ihre Tücken. Gerade die Fahrerlager-Kurve ist extrem schnell und wird im Rennen sicher für Spannung sorgen.“

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Provided by Swen Wauer