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Rene Rast baut seine übernommene Tabellenführung weiter aus

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Im belgischen Zolder geht der Titelkampf bei Europas beliebter Tourenwagen-Rennserie vom 16. bis 18. Oktober in die entscheidende Phase. Dem amtierende Meister Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg) aus Minden gelang am vergangenen Wochenende auf derselben Strecke mit gleich zwei Siegen eine spektakuläre Aufholjagd. Damit konnte er den Vorsprung des Tabellenführers Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) von 47 auf gerade mal 10 Punkte dramatisch verkürzen. Somit steht Nico Müller ebenso unter Zugzwang wie der Tabellendritte Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline), wenn die DTM zum zweiten Mal in Zolder an den Start geht.

Nico Müller, der seit dem Auftaktrennen in Spa-Francorchamps Anfang August Tabellenführer mit fünf Siegen ist, hat nunmehr 259 Punkte auf seinem Konto. Rene Rast, viermaliger Sieger und bisher neunmal auf dem Podium, hat sich bis auf zehn Punkte (249) herangearbeitet, während Robin Frijns, dreimal siegreich und wie Nico Müller zehn Mal auf dem Podium, mit 243 Zählern auf den dritten Rang abrutschte. Das psychlogische „Momentum“ ist aktuell bei Rast, Nervenstärke wird in diesem Krimi aber wohl jedem abverlangt. Nur Audi-Sportchef Dieter Gass darf sich bereits entspannt zurücklehnen und mit den DTM-Fans den Saison-Showdown genießen. Nach dem vorzeitigen Gewinn des Markentitels steht das Audi Sport Team Abt Sportsline bereits als Team-Meister fest. Klar ist auch, dass der DTM-Champion 2020 definitiv Audi fährt.

Sein allererstes DTM-Rennen wird in Zolder Benoît Tréluyer bestreiten. Der offizielle Ersatzfahrer von Audi kommt erstmals zum Einsatz, weil sein französischer Landsmann Loïc Duval ein Zehn-Stunden-Rennen zur amerikanischen IMSA SportsCar Championship bestreitet. Benoit Tréluyer, mit Audi dreimaliger Le-Mans-Gewinner, fährt an der Seite von Ex-Champion Mike Rockenfeller, zuletzt Zweiter in Zolder, für das Audi Sport Team Phoenix. Benoit Tréluyer bringt einiges an Erfahrung mit: Vor knapp einem Jahr hatte er beim sogenannten Dream-Race in Fuji (Japan) als bester Pilot eines DTM-Autos den sechsten Platz belegt, im Frühjahr hatte er bei Testfahrten im Cockpit des Audi RS 5 DTM Platz genommen.

René Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich blicke sehr zuversichtlich auf das zweite Wochenende in Zolder - nicht nur, weil das erste Wochenende in Belgien für mich gut gelaufen ist. Vor allem habe ich mich im Auto wieder sehr wohl gefühlt. Jetzt sind wir wieder voll im Meisterschaftskampf dabei. Daher bin ich extra motiviert, um wieder zwei gute Rennen hinzulegen.“

Timo Glock (BMW Team RMG): „Ich freue mich schon auf die nächste Runde. Wir hatten in Zolder ein gutes Wochenende. Zolder ist immer für wechselnde Bedingungen gut, und das scheint unserem Auto zu liegen. Auch ich fühle mich bei solchen Bedingungen wohl. Unsere Ausgangslage fürs Wochenende ist gut. Ich bin jedenfalls zuversichtlich und gespannt, was wir am zweiten Zolder-Wochenende erreichen können.“

Ferdinand Habsburg (WRT Team Audi Sport): „Für das zweite Zolder-Wochenende habe ich mir vorgenommen, mich auf die Leistung im Sonntagsqualifying des vergangenen Wochenendes zu konzentrieren und diese Form beizubehalten. Wenn ich mich für die ersten beiden Startreihen qualifizieren und saubere Rennen fahren kann, könnte mein Ziel eines ersten Podestplatzes und damit des ersten Podestplatzes des WRT-Teams bei einem Heimrennen in Reichweite sein. Das wäre die Erfüllung eines Traums. Ich habe das Gefühl, dass dies nach dem vergangenen Wochenende in greifbare Nähe rückt.“

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Provided by Swen Wauer