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Kenneth Heyer holt sich zum ersten Mal den Meistertitel in der STT

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Vom 17. bis 19. Oktober trägt die Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Nürburgring ihr Saisonfinale aus. Als Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit reist Kenneth Heyer (equipe vitesse) mit 216,50 Punkten in die Eifel, gefolgt von Stefan Wieninger (Land Motorsport) mit 197,50 und Roger Vögele (Lubner Motorsport) mit 180,75 Punkten. Durch die doppelte Punktevergabe ist noch jede Menge Spannung in der Eifel garantiert. Für Kenneth Heyer (equipe vitesse) bedeutet das – größere Fehler sind nicht erlaubt. Denn zumindest Stefan Wieninger hat durchaus noch gute Chancen, um am Mercedes-Piloten vorbeizuziehen. Ob es wirklich so weit kommt, wird sich spätestens mit dem letzten Rennen am Sonntag entscheiden.

Zum Finale kommt noch einmal ein starkes Starterfeld. Allein in der Division I gehen 14 Fahrzeuge an den Start. Neben den eingeschriebenen Henk Thuis (Pumaxs RT), Jürgen Bender (Corvette C7 GT3.R), Berthold Gruhn (Audi R8 LMS GT3 Evo II) und Johannes Kreuer (Donkervoort D8R) kommt eine ganze Reihe von Gaststarter in die Eifel. Viele STT Fans dürften sich über den Auftritt von Jörg Lorenz im Porsche dp 935 freuen. Dazu wird Christoph von Oeynhausen-Sierstorpff erstmals einen BMW Z4 GT3 in der STT einsetzen. Mit Michael Golz (Lamborghini Huracan GT3 Evo), Jürgen Alzen/Timo Scheibner (BMW M4 GT3/H&R Spezialfedern), Josef Klüber (Mercedes AMG GT3 Evo/ equipe vitesse), Tim Hütter/Jonas Karklys (Lamborghini Huracan GT3 Evo 2/ LIQUI MOLY Team Engstler), Michael Sander (Mercedes AMG GT3/ SR Motorsport by Schnitzelalm) und Martin Zander (Audi R8 GT3 LMS Evo 2/ equipe vitesse) sind noch weitere schnelle Gäste mit von der Partie.

Full House auch in der Division II, wo es zwischen Jürgen Hemker (Audi R8 LMS GT4/Up2race) und „Hammer Down Amigo“/Michael Crossley-Wright (Aston Martin GT4 Vantage/Dörr Motorsport) noch um den Titel geht. Und auch hier gibt es eine Premiere. Gunther Neumann und Phil Dörr werden erstmals in der STT einen McLaren Artura für Dörr Motorsport an den Start bringen. Außerdem in der Eifel dabei: Simon Rechenmacher/Heike Schürmann (Aston Martin GT4 Vantage/Dörr Motorsport), Marc Wiezorrek (BMW M4 GT4 F82), Ulrich Schmidt/Andreas Bischoff (BMW M4 GT4 G82), Sandra Pawlowitz/Michael Maniszewski (Audi R8 LMS GT4/Land Motorsport) und Wilhelm Kühne (Mercedes AMG GT4/ SR Motorsport by Schnitzelalm).

In der Division III haben theoretisch noch drei Fahrer Titelchancen, wobei Roger Vögeli (Opel Astra TCR/Lubner Motorsport) klarer Favorit. Der Eidgenosse hat als Gesamtdritter der Meisterschaft sogar noch Außenseiterchancen auf die STT Meisterschaft. Dahinter lauern aber David Stein (Hyundai Veloster TCR/ LIQUI MOLY Team Engstler) und Teamkollege Elias Funk (Opel Astra TCR/Lubner Motorsport), die sich ebenfalls noch Hoffnungen auf den Titel in der Division III machen können. Da Roland Hertner (Hyundai i30N/ LIQUI MOLY Team Engstler) die ersten Rennen auf einem GT3 Lamborghini bestritt, spielt er bei der Titelvergabe in der Division III keine Rolle. Allerdings dürfte Roland Hertner auch in der Eifel um den Divisions-Sieg mitfahren. Und könnte damit durchaus Zünglein an der Waage sein. Mit Urs Burri (Audi RS3 LMS TCR), Roberto Nale/Lucas Waltermann (Opel Astra TCR/Lubner Motorsport), Dominik Gruhn (Audi TT RS) und Jürgen Gerspacher (Seat Leon MkII) kommen noch weitere schnelle Teilnehmer dazu.

Zum Finale ist die Division IV gut besetzt. Klassenprimus Yannik Bohmann (Ford Fiesta ST/H&R Spezialfedern) bekommt schnelle Konkurrenz. Vor allem Robert Wehlandt könnte bei der STT Premiere mit seinem Mini R56 bis ganz nach vorne fahren. Außerdem werden neben Kira Gerspacher (H&R Spezialfedern) noch Lucas Baude und Hendrik Röglin auf einem weiteren Mini R53 Cooper S in der STT an den Start gehen. In der Division V schaut zudem Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3 Cup S) vorbei.


Am Freitagnachmittag um 15.20 Uhr stand dann für die 34 Protagonisten das erste Zeittraining auf dem Zeitplan. In diesen 40 Minuten wurden die Startpositionen für das samstägige Rennen ausgefahren. Zunächst kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Die Pole Position hatten dann am Ende Michael Sander / Jay Mo Härtling (SR Motorsport by Schnitzelalm) mit einer Zeit von 1:54,376 Minuten und vierzehn Runden nach Hause gefahren. Rang zwei und drei gingen an Stefan Wieninger (Land Motorsport) und Kenneth Heyer (equipe vitesse).

Gunter Neumann / Phil Dörr (Dörr Motorsport Customer Racing) waren auf Rang elf die besten Fahrer aus der Division 2. Elias Funke (Lubner Motorsport) steht in der neunten Startreihe und war der schnellste Pilot aus der Division 3. Aus der Division 4 nimmt Robert Wehland das Rennen von Rang 29 aus auf. Der Finne Jorma Vanhanen aus der Division 5 startet von Platz vierzehn. Roger Vögeli (Lubner Motorsport) und Johannes Kreuer (Classic & Speed) mussten sich mit der zehnten und fünfzehnten Startreihe zufrieden geben.


Am Samstagmittag bei trockenem Wetter und neun Grad Außentemperatur gingen insgesamt 34 Fahrerinnen und Fahrer auf die Strecke um den vorletzten Lauf in dieser Saison hinter sich zu bringen. Der fliegende Start nach der Einführungsrunde funktionierte ohne Probleme und die Pole Setter konnten ihren Start nicht behaupten, denn Stefan Wieninger konnte sich an die Spitze fahren und setzte sich sofort mit einigen Wagenlängen ab. Kenneth Heyer unterdessen setzte Michael Sander / Jay Mo Härtling unter Druck. Hinter diesen beiden tat sich dann eine Lücke auf. Auf Platz vier waren Jürgen Alzen / Timo Scheibner unterwegs. Nach der ersten Runde hatte Stefan Wieninger bereits einen Vorsprung von 1,901 Sekunden vor Michael Sander / Jay Mo Härtling und Kenneth Heyer.

Wilhelm Kühne / Tim Neuser auf Rang neun waren der Schnellste aus der Division 2. Zwei Plätze gut gemacht hatte auch Jorma Vanhanen. Roland Hertner hatte sich als bester Fahrer der Division 3 auf Rang 15 gefahren. Robert Wehlandt war weiterhin der Beste aus der Division 4 auf Platz 27. Johannes Kreuer hatte sich auf Rang 28. gefahren. Im gesamten Feld hatten sich Gruppen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Roland Hertner setzte in der dritten Runde „Hammer Down Amigo“ / Michael Crossley-Wright unter Druck. Hier ging es um die vierzehnte Position. Roger Vögeli schaute sich diesen Zweikampf zunächst in aller Ruhe an. Full Course Yellow wurde im Verlauf der vierten Runde angezeigt. Bei 31 Minuten zu fahrender Zeit konnten alle das Renntempo wieder aufnehmen.

Der Führende konnte sich immer weiter vom Feld absetzen. Sein Vorsprung betrug nach vier Runden bereits 2,126 Sekunden. Nach fünf Runden standen bereits die ersten Überrundungen für Stefan Wieninger an. Gunter Neumann / Phil Dörr waren auf Rang zwölf unterwegs. Elias Funke versuchte näher an das vor ihm fahrende Gespann Roger Vögeli und Roland Hertner heran zu kommen. Nach sieben Runden hatte das Boxenzeifenster geöffnet. Roger Vögeli und Michael Sander / Jay Mo Härtling waren unterdessen schon früh in die Box gekommen. Ebenfalls hereingekommen waren Henk Thuis, Johannes Kreuer und Sandra Pawlowitz / Alexander Kroker. Roland Hertner hatte sich auf der Start und Zielgeraden in den Windschatten von „Hammer Down Amigo“ / Michael Crossley-Wright gesetzt. Er musste aber noch zurück stecken.

Doch nach wenigen Metern hatte er es endlich geschafft, die Aston Martin Piloten niederzuringen. Danach kamen Letztere dann zum Boxenstopp herein. Stefan Wieninger vollzog seinen Stopp nach elf Runden. Einen Dreher hatten unterdessen Alexander Kroker / Sandra Pawlowitz eingangs Start und Ziel zu verzeichnen. Man konnte aber die Position verteidigen. Kenneth Heyer kam ebenfalls in die Box. Dabei wäre es beinahe zu einer Kollision zwischen ihm und Jorma Vanhanen gekommen. Letztere verließ die Boxengasse. Der Finne lag danach unter Beobachtung der Rennleitung. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Nachdem dann alle ihren Stopp hinter sich gebracht hatten, führten Jay Mo Härtling / Michael Sander vor Stefan Wieninger und Kenneth Heyer.

Jorma Vanhanen hatte dann eine Drive Through Penalty erhalten. Zwischenzeitlich hatte Henk Thuis das Fahrzeug mit technischen Problemen in der Box abgestellt. Auf Rang zehn war Wilhelm Kühne als bester Fahrer aus der Division 2 unterwegs. Roberto Nale / Lucas Waltermann lagen direkt dahinter und waren die Besten aus der Division 3. Robert Wehlandt aus der Division 4 lag auf Platz 26 und führte diese Division an. In der Schlussphase waren Lucas Baude / Hendrik Röglin in die Box gekommen. Die Schnitzelalm Piloten an der Spitze waren mit 17,350 Sekunden auf und davon gefahren. In langsamer Fahrt war Elias Funke auf Rang 30 auf dem Weg zur Box. Nach vierzig Minuten wurden Jay Mo Härtling / Michael Sander als Sieger abgewunken vor Stefan Wieninger und Kenneth Heyer.

Wilhelm Kühne / Tim Neuser waren die besten Fahrer aus der Division 2. Sie kam als Zehnte ins Ziel. Roland Hertner sahe die Ziellinie als Elfter und war damit der Schnellste aus der Division 3. Die Division 4 gewann Robert Wehlandt auf Patz 24. Jorma Vanhanen aus der Division 5 kam auf Rang dreizehn ins Ziel. Johannes Kreuer wurde auf Platz 25 abgewunken.

Michael Sander (SR Motorsport by Schnitzelalm): „Für mich war es unglaublich aufregend, das erste Mal im Rennen im GT3 zu sitzen und von der Pole zu starten. Ich bedanke mich beim Team für ein perfektes Auto, aber auch für die perfekte Ausbildung. Ich habe erst 2021 mit Motorsport angefangen, ohne jegliche Kart Erfahrung oder sonst was.“

Jay Mo Härtling (SR Motorsport by Schnitzelalm): „Es war ein mega Start von Michael in seinem ersten GT3 Rennen. Er hat alles gut umgesetzt, worüber wir gesprochen haben. Danach haben wir souverän den Platz gehalten.“

Stefan Wieninger (Land Motorsport): „Es war schon klar, dass wir gegen den Mercedes vorne wenig Chancen haben. Der Start war ein bisschen tricky, bin aber gut rausgekommen. Ich hatte danach auch die Führung, die ich bis zum Boxenstopp halten konnte. Danach habe ich ein bisschen verloren.“

Hammer „Down Amigo“ (Dörr Motorsport), Division 2: „Wir sind sehr zufrieden mit dem dritten Platz. Die ersten beiden waren deutlich schneller. Aber wir haben den dritten Platz halten können und sind vor unserem direkten Konkurrenten ins Ziel gekommen.“

Roland Hertner (Liqui Moly Team Engstler), Division 3: „Ich habe gemerkt, dass ich Roger Vögeli gut halten konnte. In den schnellen Passagen war ich etwas schneller, in den Ecken manchmal er. Aber letztendlich konnte ich das Rennen kontrollieren. Es war nochmals etwas spannend, als ich drei oder vier Runden hinter einem GT3 herfuhr und einfach nicht vorbeikam.“


Die Fahrrinnen und Fahrer mussten sich am Sonntagmorgen bereit machen, um die letzte Startaufstellung in dieser Saison unter die Räder zu nehmen. Gegenüber dem Zeittraining von Freitagnachmittag wurden die Zeiten diesmal schneller. Michael Sander / Jay Mo Härtling waren erneut die Schnellsten im Feld und werden mit einer Zeit von 1:52,162 Minuten am Nachmittag von der Pole Position ins Rennen gehen. Kenneth Heyer und Stefan Wieninger starten von den Rängen zwei und drei. Schnellste aus der Division 2 waren Wilhelm Kühne / Tim Neuser. Sie stehen in der sechsten Startreihe. Roger Vögeli der Beste aus der Division 3 wird von Startposition 17 ins Rennen gehen. Direkt vor ihm wird der Porsche Pilot Jorma Vanhanen (Division 5) starten. Robert Wehlandt war wiederum der schnellste Pilot aus der Division 4. Er nimmt das Rennen aus der dreizehnten Startreihe aus auf. Drei Plätze hinter ihm hatte sich Johannes Kreuer platziert.


Den Finallauf nahmen die Protagonisten am Sonntagnachmittag bei elf Grad Außentemperatur in Angriff. Auch der letzte fliegende Start in dieser Saison funktionierte ohne weiteres und die Pole Setter konnten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve führen. Kenneth Heyer war auf Platz vier zurückgefallen. In der ersten Kurve war Roger Vögeli mit einem anderen Kontrahenten aneinander geraten. Beide konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen. Michael Sander / Jay Mo Härtling und Stefan Wieninger hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. So beendeten sie dann auch die erste Runde. Auf Platz drei hatten sich Jürgen Alzen / Timo Scheibner gefahren. Die BMW Piloten wurden nun vom Trabellenführer unter Druck gesetzt. Wilhelm Kühne / Tim Neuser waren auf Rang acht immer noch die Schnellsten aus der Division 2.

 

Jorma Vanhanen hatte unterdessen Boden gut gemacht und lag auf Rang dreizehn. Zwischenzeitich hatte sich Kenneth Heyer auf Rang zwei gefahren und versuchte nun den Anschluss an das führende Duo zu bekommen. Roland Hertner auf Rang vierzehn war der beste Pilot aus der Division 3. Robert Wehlandt führte die Division 4 auf Platz 27 an. Roger Vögeli musste sich auf Platz 19 nach der Auseinandersetzung in der Anfangsphase wieder einreihen. Die Schnitzelalm Piloten an der Spitze hatten nicht zu lachen, denn der Druck von Stefan Wieninger wurde Runde um Runde stärker. Hinter Jürgen Alzen / Timo Scheibner auf dem vierten Rang riss das Feld erst einmal ab. Einen harten Kampf lieferten sich auch Henk Thuis und Josef Klüber um Rang neun. Wilhelm Kühne / Tim Neuser mussten auch absolute Kampflinie fahren, denn ihnen im Nacken saßen Gunter Neumann / Phil Dörr.

Bei noch 30 Minuten zu fahrender Zeit wurde erst einmal Full Course Yellow geschwenkt. Urs Burri, der am Ende der Boxengasse stand, musste erst einmal in Ruhe von dort weggebracht werden. Danach ging es dann im Renntempo weiter. Zwischenzeitlich musste Henk Thuis Josef Klüber ziehen lassen. Elias Funke hatte sich an Jürgen Gerspacher vorbeigefahren und nahm Rang 16 ein. Johannes Kreuer hatte sich zu dieser Zeit auf Rang 27 gefahren und versuchte Simon Rechenmacher / Heike Schürmann zu attackieren. „Hammer Down Amigo / Michael Crossley-Wright hatten gleich drei Kontrahenten im Schlepptau. Ende Start und Ziel wurden sie dann von Jürgen Hemker niedergerungen. Wenig später wurde dieser dann von den Aston Martin Piloten angeschubst und drehte sich dann. Er musste sich jetzt auf Rang 24 wieder einreihen.

 

Nach sieben Runden hatte das Boxenzeitfenster sich geöffnet. Henk Thuis kam als Erster herein. Danach folgten dann Wilhelm Kühne / Tim Neuser. Es standen nun auch die Überrundungen an. Michael Sander / Jay Mo Härtling hatten dadurch einen Vorsprung von 1,286 Sekunden herausgefahren. Kenneth Heyer war mit 0,396 Sekunden an seinem stärksten Widersacher Stefan Wieninger dran. So nach und nach kamen dann auch die nächsten Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Nach dem Überrunden von Jörg Lorenz lagen die ersten drei dicht beieinander. Die Pole Setter vollzogen ihren Stopp nach zehn Runden. Damit führte jetzt Stefan Wieninger vor Kenneth Heyer und Jürgen Alzen / Timo Schheibner.

 

Beim nächsten Umlauf kamen dann Stefan Wieninger und Kenneth Heyer gleichzeitig in die Box. Unterdessen waren Jay Mo Härtling / Michael Sander wieder auf der Strecke unterwegs. Jay Mo Härtling / Michael Sander und Jürgen Alzen / Timo Scheibner lagen unter Beobachtung. Die beiden Führenden in der Meisterschaft gingen so wie sie in die Box gekommen waren wieder auf die Strecke hinaus. Im nach hinein erhielten Jay Mo Härtling / Michael Sander eine Boxendurchfahrtsstrafe. In der dreizehnten Runde waren Tim Neuser / Wilhelm Kühne von der Strecke abgekommen und standen im Kiesbett. Ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe hatten „Hammer Down Amigo“ / Michael Crossley-Wright erhalten wegen Verursachens einer Kollision. Um die Havaristen bergen zu können wurde erneut Full Course Yellow geschwenkt.

Die Reihenfolge war unterdessen wieder hergestellt und es führten Jay Mo Härtling / Michael Sander vor Stefan Wieninger und Kenneth Heyer. Gunter Neumann / Phil Dörr auf Rang elf waren die besten Piloten aus der Division, gefolgt von Roland Hernter (Division 3) und Jorma Vanhanen (Division 5). Robert Wehlandt auf Rang 24 führte die Division 4 an. Hinter ihm war Johannes Kreuer unterwegs. In der Full Course Yellow Phase traten die Schnitzelalm Piloten ihre Strafe an und sie kamen vor dem ganzen Feld wieder auf die Strecke hinaus. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit konnte das Rennen wieder im Renntempo aufgenommen werden. Mit einem Vorsprung von 7,696 Sekunden führten Jay Mo Härtling / Michael Sander das Feld an vor Stefan Wieninger und Kenneth Heyer.

Nach 18 Runden überquerten Jay Mo Härtling / Michael Sander als Erste die Ziellinie, gefolgt von Stefan Wieninger und Kenneth Heyer. Mit seinem dritten Rang holte sich Kenneth Heyer den ersten Meistertitel in der Spezial Tourenwagen Trophy. Im nach hinein erhielten dann Jay Mo Härtling / Michael Sander noch ein Strafe und wurden nur auf Platz drei gewertet. Damit siegte nun Stefan Wieninger vor Kenneth Heyer und Jay Mo Härtling / Michael Sander. Gunter Neumann / Phil Dörr beendeten als Beste aus der Division 2 das Rennen auf Rang zwölf. Roger Vögeli sah das Ziel als Schnellster der Division 3 auf Platz dreizehn. Zwei Ränge vor ihm wurde Jorma Vanhanen abgewunken. Robert Wehlandt kam als Dreiundzwanzigster ins Ziel und beendete das Rennen als Bester aus der Division 4. Einen Platz hinter ihm überquerte Johannes Kreuer die Ziellinie.

Kenneth Heyer (equipe vitesse): „Wir haben uns keinen Stress gemacht und gar nicht versucht den Schnitzelalm Mercedes anzugreifen. Es ging alleine um die Meisterschaft zu fahren und darum kein Risiko einzugehen. Wir haben sechs Rennen gewonnen, fünfmal auf Platz zwei und ein Rennen auf Platz drei beendet. Es ist eine Bilderbuch Saison geworden. Der STT Titel hat in meiner Sammlung noch gefehlt.“

Stefan Wieninger (Land Motorsport): „Ich bin mit der Saison sehr zufrieden. Kenneth ist die Saison über sehr gut und konstant gefahren und hat den Titel verdient. Ich habe von ihm sehr viel gelernt über die Saison und es hat Spaß gemacht. Es war bis zum Schluss immer ein fairer Kampf zwischen uns. Ich ziehe ein positives Fazit. Mit dem Gesamtsieg im letzten Rennen war das jetzt noch ein toller Abschluss.“

Yannik Bohmann (H&R Spezialfedern), Division 4): „Es war eine krasse Erfahrung, die ich machen musste. Nach dem Boxenstopp hatten wir extreme Probleme mit dem Auto und der zweite Gang war weg. Ich bin jetzt nur glücklich und die ganze Last fällt ab. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal eine ganze Rennsaison fahren kann und jetzt mit Platz eins in der Divisionswertung die Saison beende.“


Spezial Tourenwagen Trophy

Ergebnis Lauf 11 – Nürburgring

8. Rennen ADAC Racing Weekend – 17.10.. – 19.10. 2025 – Nürburgring

Gestartet: 33 Fahrzeuge - Gewertet: 29 Streckenlänge: 5,137 km - Renndistanz: 97,603 km - Dauer: 19 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 089 Sander, Michael / Härtling, Jay Mo SR Motorsport by Schnitzelalm Mercedes AMG GT3 40:25,296
2 012 Wieninger, Stefan Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 Evo II + 27,795
3 099 Heyer, Kenneth Equipe vitesse Mercedes AMG GT3 + 43,044
4 013 Alzen, Jürgen / Scheibner, Timo H&R Spezialfedern BMW M4 GT3 + 1:12,617
5 010 Golz, Michael Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1:39,766
6 098 Zander, Martin Equipe vitesse Audi R8 LMS GT3 Evo II + 1:44,647
7 087 Hütter, Tim / Karklys, Jonas Liqui Moly Team Engstler Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1:45,512
8 085 Klüber, Josef Equipe vitesse Mercedes AMG GT3 - 1 lap
9 088 Von Oeynhausen-Sierstorpff, Christoph BMW Z4 GT3 - 1 lap
10 270 Kühne, Wilhelm / Neuser, Tim SR Motorsport by Schnitzelalm Mercedes AMG GT4 - 1 lap
11 305 Hertner, Roland Liqui Moly Team Engstler Hyundai i30 TCR - 1 lap
12 334 Vögeli, Roger Lubner Motorsport Opel Astra TCR - 1 lap
13 501 Vanhanen, Jorma Westend Racing Porsche 997 GT3 CupS - 1 lap
14 211 Neumann, Gunter / Dörr, Phil Dörr Motorsport Customer Racing Martin Aston Vantage GT4 - 1 lap
15 369 Gerspacher, Jürgen Team G.R.T. Seat Leon MK II - 1 lap
16 335 Nale, Robert / Waltermann, Lucas Lubner Motorsport Opel Astra TCR - 1 lap
17 222 “Hammer Down Amigo” / Wright, Michael Dörr Motorsport Aston Martin GT4 Vantage - 2 laps
18 310 Stein, David Liqui Moly Team Engstler Hyundai Veloster TCR - 2 laps
19 007 Lorenz, Jörg DP Porsche 935 - 2 laps
20 202 Hemker, Jürgen Up2race Audi R8 GT4 - 2 laps
21 250 Wiezorrek, Marc BMW M4 GT4 F82 - 2 laps
22 266 Pawlowitz, Sandra / Kroker, Alexander Land Motorsport Audi R8 GT4 - 2 laps
23 008 Gruhn, Berthold Audi R8 LMS GT3 Evo II - 2 laps
24 450 Wehlandt, Robert MINI R56 Challenge - 3 laps
25 011 Kreuer, Johannes Classic & Speed Donkervoort D8 - 3 laps
26 233 Rechenmacher, Simon / Schürmann, Heike Dörr Motorsport Aston Martin Vantage GT4 - 3 laps
27 260 Schmidt, Ulrich / Bischoff, Andreas BMW M4 GT4 G82 - 3 laps
28 333 Funke, Elias Lubner Motorsport Opel Astra TCR - 6 laps
29 080 Thuis, Henk Pumaxs Racing Pumaxs RT - 7 laps
- 002 Bender, Jürgen Chevrolet Corvette C7 GT3 R --
- 300 Burri, Urs Audi RS3 TCR LMS --
- 488 Röglin, Hendrik / Baude, Lucas Mini R53 Cooper S --
- 400 Bohmann, Yannik Glatzel Racing Ford Fiesta ST --
- 499 Gerspacher, Kira Baude Motorsport BMW Mini R53 Cooper S --
Schnellste Runde: Start-Nr.089, Sander, Michael in 1:53,661 Min. = 144,83 km/h in Runde 11

Spezial Tourenwagen Trophy

Ergebnis Lauf 12 – Nürburgring

8. Rennen ADAC Racing Weekend – 17.10.. – 19.10. 2025 – Nürburgring

Gestartet: 32 Fahrzeuge - Gewertet: 29 Streckenlänge: 5,137 km - Renndistanz: 92,466 km - Dauer: 18 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 012 Wieninger, Stefan Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 Evo II 41:55,509
2 099 Heyer, Kenneth Equipe vitesse Mercedes AMG GT3 + 1,530
3 089 Sander, Michael / Härtling, Jay Mo SR Motorsport by Schnitzelalm Mercedes AMG GT3 + 15,107
4 013 Alzen, Jürgen / Scheibner, Timo H&R Spezialfedern BMW M4 GT3 + 44,832
5 087 Hütter, Tim / Karklys, Jonas Liqui Moly Team Engstler Lamborghini Huracan GT3 Evo + 48,816
6 010 Golz, Michael Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1:08,339
7 088

Von Oeynhausen-Sierstorpff, Christoph

  BMW Z4 GT3 + 1:30,756
8 080 Thuis, Henk Pumaxs Racing Pumaxs RT + 1:38,967
9 085 Klüber, Josef Equipe vitesse Mercedes AMG GT3 + 1:39,810
10 098 Zander, Martin Equipe vitesse Audi R8 LMS GT3 Evo II + 1:42,859
11 501 Vanhanen, Jorma Westend Racing Porsche 997 GT3 CupS - 1 lap
12 211 Neumann, Gunter / Dörr, Phil Dörr Motorsport Customer Racing Martin Aston Vantage GT4 - 1 lap
13 334 Vögeli, Roger Lubner Motorsport Opel Astra TCR - 1 lap
14 333 Funke, Elias Lubner Motorsport Opel Astra TCR - 1 lap
15 305 Hertner, Roland Liqui Moly Team Engstler Hyundai i30 TCR - 1 lap
16 335 Nale, Robert / Waltermann, Lucas Lubner Motorsport Opel Astra TCR - 1 lap
17 369 Gerspacher, Jürgen Team G.R.T. Seat Leon MK II - 1 lap
18 222 “Hammer Down Amigo” / Wright, Michael Dörr Motorsport Aston Martin GT4 Vantage - 1 lap
19 007 Lorenz, Jörg DP Porsche 935 - 2 laps
20 250 Wiezorrek, Marc BMW M4 GT4 F82 - 2 laps
21 233 Rechenmacher, Simon / Schürmann, Heike Dörr Motorsport Aston Martin Vantage GT4 - 2 laps
22 202 Hemker, Jürgen Up2race Audi R8 GT4 - 2 laps
23 450 Wehlandt, Robert MINI R56 Challenge - 2laps
24 011 Kreuer, Johannes Classic & Speed Donkervoort D8 - 2 laps
25 310 Stein, David Liqui Moly Team Engstler Hyundai Veloster TCR - 3 laps
26 270 Kühne, Wilhelm / Neuser, Tim SR Motorsport by Schnitzelalm Mercedes AMG GT4 - 3 laps
27 266 Pawlowitz, Sandra / Kroker, Alexander Land Motorsport Audi R8 GT4 - 3 laps
28 400 Bohmann, Yannik Glatzel Racing Ford Fiesta ST - 3 laps
29 499 Gerspacher, Kira Baude Motorsport BMW Mini R53 Cooper S - 3 laps
- 008 Gruhn, Berthold Audi R8 LMS GT3 Evo II --
- 300 Burri, Urs Audi RS3 TCR LMS --
- 488 Röglin, Hendrik / Baude, Lucas Mini R53 Cooper S --
Schnellste Runde: Start-Nr.089, Sander, Michael in 1:54,710 Min. = 131,54 km/h in Runde 13
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