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Markus Pommer / Valentino Catalano holen sich den Meistertitel 2024

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Die beiden finalen Läufe des Prototyp Cup Germany fanden vom 06. 09 bis 08.09 auf im Rahmen der DTM dem Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal statt. Der heutige Sachsenring beruht auf einem 1927 eröffneten Straßenkurs am Rande der Karl-May-Stadt Hohenstein-Ernstthal. Auf dieser ursprünglich knapp neun Kilometer langen Strecke fanden zeitweise Läufe zur Motorrad-Weltmeisterschaft statt. Gestiegene Sicherheitsanforderungen führten zum Neubau des Sachsenrings als permanente, jetzt 3,645 Kilometer lange Rennstrecke, die 1996 eröffnet wurde. Auf der 3,645 Kilometer langen Strecke mit ihren vier Rechts und zehn Linkskurven wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Für den Prototype Cup Germany ist es absolutes Neuland.

Als Tabellenführer reisten hier Torsten Kratz / Danny Soufi (Konrad Motorsport) mit 173 Punkten an. Mit nur acht Zähler Unterschied liegen Markus Pommer / Valentino Catalano (Gebhardt Motorsport) in der Meisterschaft auf Rang zwei, gefolgt von Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz (BWT Mücke Motorsport) mit 158 Punkten an.


Acht Fahrerpaarungen begaben sich am Freitagvormittag um 11.40 Uhr bei hohen Tempersturen hinaus auf die Strecke um das erste freie Training über eine Stünde hinter sich zu bringen. Bei ungefähr Halbzeit dieser Session hatte Keanu Al Azhari mit einer Zeit von 1:16,521 Minuten das Zepter übernommen, gefolgt von Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cireli und Danny Soufi / Torsten Kratz. Dann musste diese Sitzung für einige Zeit unterbrochen werden, da der Mühlner-Pilot von der Strecke abgekommen und eingeschlagen war. Gegen 12.10 Uhr wurde die Session dann wieder aufgenommen. Im nach hinein konnte dann keiner nach dieser einen Stunde an die Zeit von Keanu Al Azhari herankommen. Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli und Danny Soufi / Torsten Kratz behaupteten auch ihren zweiten bzw. dritten Platz. Markus Pommer / Valentino Catalano mussten sich zunächst mit Platz fünf zufrieden geben.

Torsten Kratz (Konrad Motorsport): „Die Strecke ist eine Herausforderung. Ich wusste durch das Training im Simulator zwar in etwa, was mich erwarten würde, aber in der Realität ist es dann doch noch etwas anderes. Die Piste verzeiht nicht viele Fehler, was man am Abflug von Keanu gesehen hat. Und auch Danny und ich hatten hier schon unsere kritischen Momente. Ansonsten denke ich, dass wir sowohl fahrerisch als auch vom Auto noch nicht am Limit sind, aber auf einem guten Weg.“

Valentino Catalano (Gebhardt Motorsport): „Ich habe langsam angefangen, denn ich wollte die Strecke erstmal kennenlernen. Aber dann bin ich von Runde zu Runde schneller geworden.“

Markus Pommer (Gebhardt Motorsport): „Ich bin zwar schon mit Formelautos und mit GT3-Rennern hier gefahren, aber mit einem LMP3 lerne auch ich noch dazu. Vor allem der zweite Sektor macht mit dem Prototypen richtig Spaß, denn er ist verdammt schnell und erlaubt keine Fehler. Wenn man zu schnell ist, dann endet man in der Streckenbegrenzung.“


Am Freitagnachmittag ging es dann nochmals für eine Stunde auf die 3,645 Kilometer lange Strecke um das zweite freie Training in Angriff zu nehmen. Die Zeiten gegenüber vormittags wurden nicht schneller. Erneut hatte Keanu Al Azhari hier das Sagen mit einer Zeit von 1:16,605 Minuten. Platz zwei und drei nahmen Markus Pommer / Valentino Catalano und Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen ein. Die Tabellenführer und Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz mussten sich diesmal mit den Rängen acht und fünf zufrieden geben.

Keanu Al Azhari (Mühlner Motorsport): „Ich bin zum ersten Mal auf dem Sachsenring, denke aber, ich habe mich schnell zurechtgefunden. Im ersten freien Training habe ich das Auto plötzlich verloren, den Grund dafür weiß ich nicht. Im zweiten freien Training habe ich nach Absprache mit meinem Teamchef nur noch eine Qualifying-Simulation gemacht, danach habe ich das Auto abgestellt und Reifen gespart. Dreimal Rang eins – ich hoffe, es geht morgen so weiter.“

Maxime Dirckx (Gebhardt Motorsport): „Es ist eine schwierige Strecke. Es ist teilweise eine technische Piste und teilweise ist sie verdammt schnell. Ich denke, es ist ein schöner Ort für ein Saisonfinale. Im ersten freien Training lief es für mich persönlich besser als im zweiten, auch wenn wir als Duo da nur Rang sechs geholt haben. Ich glaube, Jacob und ich sind gut vorbereitet für die beiden Qualifyings und die beiden Rennen, die morgen und übermorgen kommen werden.“


Das vorletzte Zeittraining in dieser Saison fand am Samstagmorgen um 10.10 Uhr bei sommerlichen Temperaturen statt. Für das Ausfahren der Startpositionen am Samstagnachmittag hatten die Protagonisten genau 15 Minuten Zeit. Der junge Mühlner Motorsport Pilot war der Erste der eine Zeit von 1:22,212 Minuten setze. Doch nachdem dann alle auf der Strecke waren hatten sich Jacob Erlbacher / Maxim Dirckx an die Spitze gesetzt. Sie konnten dann ihre eigene Bestzeit nochmals unterbieten und hatten für alle eine Zeit von 1:19,375 Minuten gefahren. Die Namen an der Spitze änderten sich in den letzten Minuten immer wieder. In den letzten drei Minuten hatte sich Keanu Al Azhari wieder auf Rang eins gefahren mit einer Zeit von 1:15,365Minuten, gefolgt von Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli und Markus Pommer / Valentino Catalano.

Danach war er in die Box gefahren und wartete. Mit rot wurde dann diese Session bei noch einer Minute und 27 Sekunden abgebrochen und im nach hinein wurde das Qualifying dann nicht wieder aufgenommen, denn zu dieser Zeit standen Klaus Abbelen / Felipe Fernandez Laser auf der Strecke. Sie konnten wenig später aber die Reise wieder aufnehmen. Da niemand die Zeit von Keanu Al Azhari knacken konnte, wird er am Nachmittag von der Pole Position ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei gingen an Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli und Markus Pommer / Valentino Catalano. Die Tabellenführer mussten sich mit der vierten Startposition zufrieden geben.

Keanu Al Azhari (Mühlner Motorsport): „Ich wusste, dass es ein gutes Qualifying wird, wenn ich eine Runde zusammenbekomme. Als ich eine Rundenzeit von 1:16,2 Minuten gefahren bin, war mir klar, dass der nächste Umlauf noch schneller sein muss, um die Pole zu sichern. Das ist mir mit einer 1:15,3 gelungen. Ich glaube, es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, aber ich bin auch so sehr glücklich. Die Reifen hätten zu diesem Zeitpunkt keine Verbesserung mehr zugelassen.“

Julien Apothéloz (BWT Mücke Motorsport): „Es ist hier verdammt eng; das ganze Feld, aber vor allem die Spitze, sind sehr kompakt zusammen. Ich wollte natürlich die Pole Position haben und habe auch alles gegeben, doch es hat nicht ganz gereicht. Aber auch Startplatz zwei ist eine gute Ausgangsposition, zumal Markus und Danny, unsere härtesten Titelrivalen, hinter uns liegen. Allerdings sollte man auch Keanu nicht unterschätzen; er ist hier verdammt schnell und hat auch noch Titelchancen. Wir müssen ein fehlerfreies Rennen fahren und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch schaffen.“

Markus Pommer (Gebhardt Motorsport): „Unser Funk ist ausgefallen. Normalerweise werden mir über Funk immer meine Rundenzeit und meine Platzierung durchgegeben, aber dieses Mal wusste ich meine Position nicht. Ich hatte das Gefühl, besser als Dritter zu sein. Ob ich, wenn ich gewusst hätte, Dritter zu sein, noch mehr hätte zulegen können, weiß ich ehrlicherweise nicht. Platz drei ist aber auch in Ordnung; ich glaube, man kann auch von dieser Startposition noch gewinnen.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Das Feld ist hier erstaunlich eng zusammen. Mit meiner Performance bin ich zufrieden, mit Rang vier nicht ganz. Aber wie gesagt, es ist hier sehr eng und noch ist nichts verloren. Wir schauen jetzt, was wir bis zum Rennen noch besser machen können und werden dann alles geben, Platz eins in der Fahrerwertung zu verteidigen.“


Ihren vorletzten Lauf in dieser Saison nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag bei hohen Temperaturen in Angriff. Der Pole Setter konnte den fliegenden Start nach der Einführungsrunde nicht behaupten, denn er war zu weit raus gefahren und sofort konnten Markus Pommer / Valentino Catalano die Führung übernehmen. Danny Soufi / Torsten Kratz waren durch den Kies gefahren und mussten dann dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde hatten sich die Gebhardt Motorsport Piloten schon mit 1,165 Sekunden vom Feld abgesetzt. Rang zwei und drei nahmen Keanu Al Azhari und Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli ein. Klaus Abbelen / Felipe Fernandez Laser bekamen es in der zweiten Runde mit den Tabellenführern zu tun. Diese konnten dann auch ruck zuck vorbei gehen.

In der dritten Runde waren die Frikadelli Piloten zunächst in langsamer Fahrt unterwegs. Wenig später konnten sie ihre Fahrt dann wieder aufnehmen. Antti Rammo auf Platz sechs hatte nichts zu lachen, denn Danny Soufi / Torsten Kratz versuchten immer wieder ihn niederzuringen. Der Estländer schlug ihnen aber jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Keanu Al Azhari hatte an dem Vorsprung der Führenden geknabbert. Dieser betrug nur noch 0,869 Sekunden. Zwischenzeitlich waren Klaus Abbelen / Felipe Fernandez Laser in die Box gekommen und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. In der zehnten Runde konnte die Tabellenführer sich dann um eine Position verbessern. Jetzt versuchte man zu Sven Barth / Michael Lyons auf Rang fünf aufzuschließen.

Bei noch vierzig Minuten zu fahrender Zeit versuchte man die MOMO Gebhardt Piloten sich zurecht zulegen. Rundenlang hielten Sven Barth / Michael Lyons aber dagegen. Das Überholmanöver zwischen den Konrad Motorsport Piloten und Antti Rammo lag unter Beobachtung der Rennleitung. Nach 19 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Es kamen sofort Keanu Al Azhari, Danny Soufi / Torsten Kratz und Sven Barth / Michael Lyons herein. Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli führten jetzt das Feld an. Plötzlich standen die BWT Mücke Piloten neben der Strecke. Sie setzen dann aber ihre Fahrt weiter fort und kamen beim nächsten Umlauf zum Pflichtboxenstopp herein. Markus Pommer / Valentino Catalano nahmen bei noch 26 Minuten zu fahrender Zeit ihren Fahrerwechsel vor.

Zu dieser Zeit waren Jacob Erlbacher / Maxim Dirckx noch nicht in der Box gewesen. Nachdem auch sie den Fahrerwechsel vorgenommen hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Valentino Catalano / Markus Pommer vor Keanu Al Azhari und Maxim Dirckx / Jacob Erlbacher. Einen harten Kampf lieferten sich Valentino Catalano / Markus Pommer mit dem Mühlner Motorsport Piloten. Hier ging es um die Führung. Die Tabellenführer waren auf Platz vier unterwegs. Sie legten sich nun die Piloten von Gebhardt Motorsport zurecht und gingen vorbei. Antti Rammo erhielt eine Drive Through Penalty und Torsten Kratz / Danny Soufi bekamen eine 6-SekundenZeitstrafe wegen nicht korrektem Boxenstopp. Nach 26 Runden kamen die Tabellenführer herein und traten ihre 6-Sekunden-Zeitstrafe an.

Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz waren auf Platz fünf unterwegs. Nachdem Torsten Kratz / Danny Soufi ihre Strafe abgesessen hatten sortierte man sich auf Platz sechs wieder ein. Wenig später war man auf Abwegen unterwegs, was natürlich auch einiges an Zeit kostete. In der letzten viertel Stunde war Keanu Al Azhari bis auf 0,501 Sekunden an die Führenden heran gefahren. In der Schlussphase verkürzte der Mühlner Motorsport Pilot den Abstand noch einmal. Zur gleichen Zeit räuberten Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz durchs Kiesbett. Hiervon profitierten Maxime Dirckx / Sven Barth, denn sie hatten jetzt einen Vorsprung von über vierzehn Sekunden. Auf Platz drei liegend kamen Maxime Dirckx / Sven Barth zwei Minuten vor Schluss in die Box.

Damit hatten Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz den letzten Platz auf dem Treppchen eingenommen. In der letzten Runde hatte Keanu Al Azhari es Ende Start und Ziel übertrieben. Er war zu weit rausgekommen und sofort konnten die Führenden sich absetzen. Valentino Catalano / Markus Pommer holten sich nach 42 Runden den Sieg vor Keanu Al Azhari und Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz. Die Tabellenführer kamen als fünfte ins Ziel.

Markus Pommer (Gebhardt Motorsport): „Als Keanu sich in der ersten Kurve leicht verbremst hat, konnte ich die Spitze übernehmen. Ich habe dann versucht, mir einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten, damit Valentino auch nach dem Boxenstopp noch Erster ist.“

Valentino Catalano (Gebhardt Motorsport): „Ich bin mega happy. Ich bin in meinem Stint so wenig Risiko wie nötig eingegangen, um Position eins zu behalten. Hier zu gewinnen und an die Spitze der Fahrerwertung vorzurücken – besser geht es nicht. Aber der Job ist noch nicht getan, morgen ist auch noch ein Rennen. Wir können uns noch lange nicht ausruhen.“

Keanu Al Azhari (Mühlner Motorsport): „Ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz. Es ist zwar erstmals an diesem Wochenende nicht Rang eins für mich, aber ich habe mich in der ersten Kurve verbremst und so die Spitze verloren. Da wusste ich schon, dass es nun schwierig wird, wieder nach ganz vorne zu kommen. Aber auch Zweiter ist ein gutes Resultat und morgen ist noch ein Rennen.“

Julien Apothéloz (BWT Mücke Motorsport): „Es lief für uns insgesamt nicht optimal. Ich war in meinem Stint lange Dritter und wollte gegen Ende nochmal alles geben. Leider wollte ich zu viel und habe mich gedreht. Kurze Zeit später bin ich an die Box gefahren, um Riccardo das Auto zu geben. Am Ende haben wir vom Pech unserer Rivalen profitieren können und sind so noch auf den dritten Rang vorgerückt.“

Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „Es war ein schwieriges Rennen, auch weil die Reifen abgebaut haben. Außerdem lag das Auto wahrscheinlich wegen der Reifen nicht so gut. Dann ist mir noch ein Fehler unterlaufen und ich bin einmal durchs Kiesbett gerutscht. Morgen greifen wir noch einmal an.“


Am Sonntagmorgen um 9.55 Uhr gingen die Piloten zum letzten Mal in diesem Jahr im Prototypen Cup Germany auf Zeitenjagd. Bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit hatte sich wieder Keanu Al Azahri mit einer Zeit von 1:16,148 auf Platz eins gefahren, gefolgt von Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen und Michael Lyons / Sven Barth. Die Zweitplatzierten hatten zuvor einen Quersteher zu verzeichnen. Torsten Kratz / Danny Soufi auf Rang sieben hatten zwischenzeitlich einen Verbremser. Die neuen Tabellenführer Valentino Catalano / Markus Pommer waren auf Rang vier unterwegs. Am Ende der Sitzung hatte der Mühlner Motorsport Pilot seine eigene Bestzeit nochmals unterboten und holte sich nach acht Runden mit einer Zeit von 1:15,762 Minuten erneut die Pole Position. Hinter ihm werden Valentino Catalano / Markus Pommer und Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz ins Rennen gehen. Torsten Kratz / Danny Soufi hatten sich noch verbessern können und stehen in der dritten Startreihe.

Keanu Al Azhari (Mühlner Motorsport): „Das zweite Qualifying war wirklich gut. Ich bin in meiner schnellen Runde hinter Valentino Catalano gefahren und war schneller als er. Da wusste ich, dass es eine gute Zeit war, auch wenn die Strecke heute langsamer war als gestern. Jetzt freue ich mich auf das letzte Rennen der Saison und hoffe, einen Fehler weniger zu machen als gestern. Denn durch den einen Verbremser in der ersten Kurve habe ich den Sieg gestern verloren.“

Valentino Catalano (Gebhardt Motorsport „Die erste Startreihe ist immer gut. Das Auto lief auch wirklich super, was man am schnellsten dritten Sektor in meiner letzten fliegenden Runde erkennen kann. Für uns war mit Blick auf den Titel vor allem wichtig, vor unseren ersten Verfolgern Mücke und vor Konrad zu liegen, was auch der Fall ist.“

Torsten Kratz (Konrad Motorsport): „Es war mehr möglich. Aber wir hatten gestern im Rennen ein Problem mit dem Pitstop-Timer und mussten deshalb in den ersten Minuten des Zeittrainings noch etwas checken – was auch sehr wichtig war. Daher ist mir nach hinten raus die Zeit etwas ausgegangen. Ich denke, Platz vier wäre sicher machbar gewesen, dann dürfte ich auf der besseren Seite der Startaufstellung losfahren.“


Als letzte Serie am Sonntag machten sich die Fahrer des Prototype Cup Germany bereit um nach dem zwölften Rennen endlich ihren Meister küren zu können. Maxime Dirckx / Jacob Erlbacher werden von der letzten Position aus das Rennen aufnehmen, denn die Mannschaft hatte es doch noch geschafft das Fahrzeug zu reparieren. Sie hatten Probleme mit dem Antriebsstrang. Auch der letzte fliegende Start in diesem Jahr funktionierte nach der Einführungsrunde und Keanu Al Azhari konnte die Meute in die erste Kurve führen. Alle machten nun Jagd auf den Pole Setter. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz setzten bereits in der ersten Runde Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen unter Druck. Zuvor waren sie von diesen niedergerungen worden.

Nach der ersten Runde hatte sich Keanu Al Azhari bereits mit 2,065 Sekunden von seinen Verfolgern abgesetzt. Nach zwei Runden hatten sich die ersten drei bereits mit einigen Wagenlängen von den übrigen abgesetzt. Valentino Catalano / Markus Pommer auf Platz zwei mussten sich mit Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen auseinander setzen. Der Abstand hier betrug nur 0,569 Sekunden. Torsten Kratz / Danny Soufi waren bis auf Rang acht zurück gereicht worden. Michael Lyons / Sven Barth auf Platz fünf hatten Antti Rammo und Maxime Dirckx / Jacob Erlbacher im Schlepptau. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich mit 6,571 Sekunden auf und davon gemacht.

Im Verlauf der siebten Runde drehte sich Antti Rammo Ende Start und Ziel bei einem Überholversuch von Michael Lyons / Sven Barth und stand danach verkehrt herum auf der Strecke. Es wurde nun Full Course Yellow angezeigt. Nach acht Runden konnte das Rennen wieder im Renntempo aufgenommen werden. Zwischenzeitlich war der Druck der Frikadelli Piloten auf die Gebhardt Piloten größer geworden und es dauerte nicht lange und dann hatten Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen Platz zwei eingenommen. Die neuen Zweitplazierten konnten sich auch direkt mit einigen Wagenlängen absetzen. Unterdessen versuchten jetzt Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz auch noch Valentino Catalano / Markus Pommer nieder zu ringen. Michael Lyons / Sven Barth hatten sich noch nicht von Maxime Dirckx / Jacob Erlbacher frei schwimmen können.

Nach 16 Runden hatte das Boxenzeitfenster geöffnet und es kamen Valentino Catalano / Markus Pommer und Torsten Kratz / Danny Soufi als Erste herein. Keanu Al Azhari hatte einen Vorsprung von 17,688 Sekunden herausgefahren. Beim nächsten Umlauf vollzog der Führende seinen Stopp. Beim Fahrerwechsel von Maxime Dirckx / Jacob Erlbacher war erneut ein Fehler aufgetreten, denn es qualmte plötzlich. Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen waren die Letzten die ihren Stopp noch hinter sich bringen mussten. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führte wieder Keanu Al Azhari mit einem Vorsprung von 9,214 Sekunden vor Klaus Abbelen / Felipe Fernandez Laser und Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli. Danny Soufi / Torsten Kratz erhielten eine Drive Through Penalty wegen eines Pit Stop Vergehens.

In den letzten zwanzig Minuten bekamen die BWT Mücke Piloten es mit Markus Pommer / Valentino Catalano zu tun. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern waren diese unterwegs. Eingangs Start und Ziel hatten sich Klaus Abbelen /Felipe Fernandez Laser gedreht und dies konnten sofort Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli nutzen und zogen an ihnen vorbei auf Platz zwei. Danach mussten die Frikadelli Piloten sich mit Markus Pommer / Valentino Catalano auseinander setzen. In der 30. Runde mussten sie dann ihre Verfolger ziehen lassen. In den letzten fünf Minuten hatte Keanu Al Azhari sich mit 46,707 Sekunden von seinen Kontrahenten abgesetzt.

Die Überrundungen meisterte der Mühlner Motorsport Pilot ohne Probleme. Der 16jährige holte sich einen überragenden Sieg mit einem Vorsprung von über 54 Sekunden, gefolgt von Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli und Markus Pommer / Valentino Catalano. Letztere holten sich mit ihrem dritten Platz den Meistertitel 2024.

Mit 206 Punkten holten sich Markus Pommer / Valentino Catalano den Meistertitel 2024. Platz zwei und drei gingen an Danny Soufi / Torsten Kratz mit 197 und Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli mit 194 Punkten. Meister in der Junior-Wertung wurde Danny Soufi mit 331,5 Zähler vor Valentino Catalano mit 221 und Keanu Al Azhari mit 203 Zähler. Der Titel in der Trophy-Wertung ging an Antti Rammo mit 398 Punkten, gefolgt von Torsten Kratz mit 385,5 und Klaus Abbelen mit 228 Punkten. Gebhardt Motorsport gewann die Teamwertung mit 217 Zähler. Dahinter liegen Konrad Motorsport mit 197 und BWT Mücke Motorsport mit 195 Zähler.

Keanu Al Azhari ( Mühlner Motorsport): „Ich bin sehr zufrieden. Wichtig war, am Start Rang eins zu halten. Danach konnte ich mich absetzen und zeigen, wie schnell ich bin und wie gut das Auto von Mühlner Motorsport ist. Im kommenden Jahr würde ich gerne wiederkommen und dann den Titel in Angriff nehmen.“

Julien Apothéloz (BWT Mücke Motorsport): „Ich denke, es war ein guter Abschluss der Saison. Wir haben es hier auf dem Sachsenring zweimal auf das Podest geschafft, damit können wir glücklich sein. Das Rennen war nicht einfach, denn das Auto war vor allem auf der Hinterachse sehr instabil. Ich habe dementsprechend nicht viel riskiert, denn ich wollte diesen Podestplatz nach Hause bringen.“

Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „Erst einmal Glückwunsch an Markus und Valentino zum Titelgewinn, ihnen ist eine fehlerfreie Saison gelungen. Aber auch ich bin mit meiner ersten Saison im LMP3-Sport sehr zufrieden. Wir haben zwei Rennen gewonnen, womit ich vorher nicht gerechnet hätte. Und wir sind in der Abschlusstabelle knapp hinter Danny Soufi und Torsten Kratz Dritter. Auch das Auto finde ich klasse und sehr gut zum Lernen. Außerdem natürlich ein großes Dankeschön an Julien und das ganze Mücke-Team, die mir meine erste Saison im LMP3 leicht gemacht haben.“

Valentino Catalano (Gebhardt Motorport): „Nachdem ich es 2023 nicht geschafft hatte, obwohl wir teilweise wirklich schnell waren, bin ich heute umso glücklicher. Es war wichtig, den zweiten Platz am Start zu halten – was gar nicht so einfach war, weil die Seite der Fahrbahn einfach die schlechtere ist. Als ich wusste, dass das Konrad-Duo weit hinter uns lag, bin ich kein Risiko mehr eingegangen und habe Markus das Auto auf Rang drei übergeben.“

Markus Pommer (Gebhardt Motorsport): „Wir hatten in dieser Saison teilweise echt Pech, haben aber nie aufgegeben. Die Titelverteidigung macht mich schon stolz, denn ich habe gezeigt, dass ich auch in einer anderen Konstellation mit einem anderen Team und einem anderen Teamkollegen als im vergangenen Jahr Champion werden kann. Schon früh in meinem Stint wurde mir gesagt, dass Konrad eine Drive-Through bekommt, was die Lage den Titelkampf betreffend etwas entspannt hat. Ich konnte schnell auf Julien aufholen, aber dann stieg meine Getriebetemperatur auf 119 Grad Celsius. Ich habe mich mit meinem Ingenieur über Funk besprochen und wir haben uns entschieden, null Risiko einzugehen. Also habe ich mich zurückfallen lassen, was ein komisches Gefühl war. Aber vielleicht hat uns das vor einem Getriebeschaden bewahrt und das war es natürlich wert.“


 Prototype Cup Germany 2024

Ergebnis Lauf 13 – Sachsenring

6. Rennen DTM - 06.09. – 08.09.2024 – Hohenstein-Ernstthal / D

Gestartet: 8 Fahrzeuge - Gewertet: 7 – Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 153,09 km –Dauer: -  42 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 70 Pommer, Markus (DEU) / Catalano, Valentino (DEU) Gebhardt Motorsport Duqueine D08 56:55,506
2 21 Al Azhari, Keanu (VAE) Mühlner Motorsport Duqueine D08 + 1,010
3 8 Apothéloz, Julien (CHE) / Cirelli, Riccardo Leone (ITA) BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 56,495
4 90 Barth, Sven / Lyons, Michael Momo Gebhardt Racing Ginetta G61-LT-P3 57,887
5 2 Soufi, Danny (USA) / Kratz, Torsten (DEU) Konrad Motorsport Ligier JS P320 + 1:12,948
6 14 Rammo, Antti (Estland) MRS GT Racing Ligier JS P320 - 1 lap
7 80 Erlbacher, Jacob (DEU) / Dirckx, Maxim (BEL) Gebhardt Motorsport Duqueine D08 - 4 laps
- 30 Abbelen, Klaus (DEU) / Fernandez, Filipe Laser (DEU) Team Frikadelli Racing Ligier JS P320 - 37 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. - 70, Pommer / Catalano in 1:17,895 Min. = 168,4 km/h in Runde 20


 Prototype Cup Germany 2024

Ergebnis Lauf 14 – Sachsenring

6. Rennen DTM - 06.09. – 08.09.2024 – Hohenstein-Ernstthal / D

Gestartet: 8 Fahrzeuge - Gewertet: 6 – Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 149,44 km – Dauer: - 41 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 21 Al Azhari, Keanu (VAE) Mühlner Motorsport Duqueine D08 56:54,350
2 8 Apothéloz, Julien (CHE) / Cirelli, Riccardo Leone (ITA) BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 54,850
3 70 Pommer, Markus (DEU) / Catalano, Valentino (DEU) Gebhardt Motorsport Duqueine D08 + 56,133
4 90 Barth, Sven / Lyons, Michael Momo Gebhardt Racing Ginetta G61-LT-P3 - 1 lap
5 30 Abbelen, Klaus (DEU) / Fernandez, Filipe Laser (DEU) Team Frikadelli Racing Ligier JS P320 - 1 lap
6 2 Soufi, Danny (USA) / Kratz, Torsten (DEU) Konrad Motorsport Ligier JS P320 - 2 laps
- 80 Erlbacher, Jacob (DEU) / Dirckx, Maxim (BEL) Gebhardt Motorsport Duqueine D08 - 23 laps
- 14 Rammo, Antti (Estland) MRS GT Racing Ligier JS P320 - 35 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. – 21, Al Azhari, ,Keanu in 1:17,547 Min. = 169,2 km/h in Runde 14


Prototype Cup Germany 2023

Fahrerwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 70 Pommer, Markus Duqueine D08 206,0 X X 25,0 16,0 20,0 16,0 11,0 0,0 20,0 16,0 16,0 25,0 25,0 16,0
1 70 Catalano, Valentino Duqueine D08 206,0 X X 25,0 16,0 20,0 16,0 11,0 0,0 20,0 16,0 16,0 25,0 25,0 16,0
2 2 Kratz, Torsten Ligier JS 320 197,0 X X 20,0 25,0 25,0 20,0 16,0 16,0 10,0 20,0 11,0 10,0 13,0 11,0
2 2 Soufi, Danny Ligier JS 320 197,0 X X 20,0 25,0 25,0 20,0 16,0 16,0 10,0 20,0 11,0 10,0 13,0 11,0
3 8 Cirelli, Riccardo Leone Duqueine 08 194,0 X X 16,0 20,0 16,0 10,0 13,0 25,0 25,0 0,0 20,0 13,0 16,0 20,0
3 8 Apothèloz, Julien Duqueine D08 194,0 X X 16,0 20,0 16,0 10,0 13,0 25,0 25,0 0,0 20,0 13,0 16,0 20,0
4 21 Al Azhari, Keanu Duqueine D08 191,0 X X 13,0 0,0 10,0 11,0 15,0 20,0 16,0 10,0 25,0 16,0 20,0 25,0
5 30 Abbelen, Klaus Ligier JS 320 149,0 X X 10,0 11,0 13,0 9,0 20,0 13,0 11,0 25,0 13,0 11,0 0,0 13,0
5 30 Laser, Felipe Fernandez Ligier JS P320 149,0 X X 10,0 11,0 13,0 9,0 20,0 13,0 11,0 25,0 13,0 11,0 0,0 13,0
6 14 Rammo, Antti Ligier JS 320 135,0 X X 11,0 13,0 9,0 25,0 10,0 10,0 13,0 13,0 0,0 20,0 11,0 0,0
7 80 Dirckx, Maxim Duqueine D08 92,0 X X 9,0 10,0 11,0 13,0 9,0 11,0 0,0 0,0 10,0 9,0 10,0 0,0
8 80 Erlbacher, Jacob Duqueine D08 73,0 X X 0,0 0,0 0,0 13,0 9,0 11,0 0,0 11,0 10,0 9,0 10,0 0,0
9 90 Barth, Sven Ginetta G61-LT-P3 30,0 X X 9,0 10,0 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
10 47 Cocuera, Jaime Guzman Ligier JS P320 17,0 X X 0,0 9,0 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0 8,0 - -
- 47 Doyle, Robert Ligier JS P320 9,0 X X 0,0 9,0 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0 0,0 - -
11 47 Johansen, Mikkel C. Ligier JS P320 8,0 - - - - - - - - - - 0,0 8,0 - -

Juniorwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 2 Soufi, Danny Ligier JS P320 331,5 X X 30,0 37,5 37,5 37,5 30,0 24,0 19,5 37,5 19,9 19,5 19,5 19,5
2 70 Catalano, Valentino Duqueine D08 221,0 X X 25,0 16,0 25,0 20,0 13,0 0,0 20,0 20,0 16,0 25,0 25,0 16,0
3 21 Âl Azhari, Keanu Duqueine D08 203,0 X X 13,0 0,0 13,0 13,0 25,0 20,0 16,0 13,0 25,0 20,0 20,0 25,0
4 8 Cirelli, Riccardo Leone Duqueine D08 201,0 X X 16,0 20,0 16,0 11,0 16,0 25,0 25,0 0,0 20,0 16,0 16,0 20,0
4 8 Apothèloz, Julien Duqueine D08 201,0 X X 16,0 20,0 16,0 11,0 16,0 25,0 25,0 0,0 20,0 16,0 16,0 20,0
5 80 Dirckx, Maxim Duqueine D08 110,0 X X 11,0 13,0 13,0 16,0 11,0 13,0 0,0 0,0 11,0 11,0 11,0 0,0
6 80 Erlbacher, Jacob Duqueine D08 89,0 X X 0,0 0,0 0,0 16,0 11,0 13,0 0,0 16,0 11,0 11,0 11,0 0,0

Trophy Wertung 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 14 Rammo, Antti Ligier JS P320 398,0 X X 40,0 40,0 32,0 50,0 32,0 32,0 50,0 32,0 0,0 50,0 40,0 0,0
2 2 Kratz, Torsten Ligier JS P320 385,5 X X 37,5 37,5 37,5 30,0 30,0 37,5 24,0 30,0 30,0 24,0 37,5 30,0
3 30 Abbelen, Klaus Ligier JS P320 228,0 X X 16,0 16,0 20,0 16,0 25,0 20,0 20,0 25,0 25,0 20,0 0,0 25,0
4 47 Corcuera, Jaime Guzmàn Ligier JS P320 45,5 X X 0,0 26,0 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0 19,5 - -
5 47 Doyle, Robert Ligier JS P320 26,0 X X 0,0 26,0 0,0 0,0 0,0 - - - - - - -

Team Wertung 14 von 14 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Gebhardt Motorsport Duqueine D08 217,0 X X 25,0 16,0 20,0 16,0 11,0 11,0 20,0 16,0 16,0 25,0 25,0 16,0
2 Konrad Motorsport Ligier JS P320 197,0 X X 20,0 25,0 25,0 20,0 16,0 16,0 10,0 20,0 11,0 10,0 13,0 11,0
3 BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 195,0 X X 16,0 20,0 16,0 11,0 13,0 25,0 25,0 0,0 20,0 13,0 16,0 20,0
4 Mühlner Motorsport Duqueine D08 195,0 X X 13,0 0,0 11,0 13,0 25,0 20,0 16,0 11,0 25,0 16,0 20,0 25,0
5 Frikadelli Racing Team Ligier JS P320 150,0 X X 10,0 11,0 13,0 10,0 20,0 13,0 11,0 25,0 13,0 11,0 0,0 13,0
6 MRS GT-Racing Ligier JS P320 136,0 X X 11,0 13,0 10,0 25,0 10,0 10,0 13,0 13,0 0,0 20,0 11,0 0,0
7 AF2 Motorsport Ligier JS P320 19,0 X X 0,0 10,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 0,0

 

 

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