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Kirchhöfer und Koslowski können den letzten Lauf der Saison für sich verbuchen - Rennen Goodyear 60

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Das erste Highlight des Saisonfinale ist absolviert. Der Hockenheimring war Gastgeber des letzten Goodyear-60-Rennens der Saison 2021. Bei bestem Motorsport-Wetter gingen 29 Autos auf die Jagd nach dem Gesamtsieg und den Klassensiegen.

Nach einer Einführungsrunde hinter dem Führungsfahrzeug ging der Pole-Setter Nicolas Schöll als Führender in die erste Kurve. Hinter ihn entbrannte sofort ein Zweikampf der Steer-by-wire-Fahrzeuge von Christer Jöns und Tim Heinemann. Tabellenführer Tim Heinemann setzte dann in der ersten Runde noch den Angriff und konnte mit seinem Space-Drive-Racing-Mercedes den Audi R8 LMS GT3 von Christer Jöns überholen. Kurz danach musste das Feld vom Safety-Car eingebremst werden. Der Aston Martin Vantage GT3 von Dino Steiner geriet abseits der Kameras in Probleme, konnte das Rennen aber nach kurzer Unterbrechung fortsetzen. Nach dem Re-Start bildeten sich direkt mehrere Kampfgruppen und es gab im ganzen Feld Zweikämpfe.

An der Spitze kämpften Nicolas Schöll gegen Tim Heinemann und Christer Jöns gegen Salman Owega, doch das Boxenstoppfenster beendete die Zweikämpfe. Nach dem Boxenstopps übernahm Jules Gounon das Steuer des Zakspeed-Mercedes und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Hinter ihm fuhr das Duo Tim Heinemann/Patrick Assenheimer zum zweiten Platz im Space-Drive-Racing-Mercedes. Für Tim Heinemann bedeutet das nicht nur einen weiteren Podestplatz, sondern auch den GT3-Pro-Meistertitel im Goodyear 60. Ebenfalls auf das Podest fuhr das erfahrene Audi-Duo Christer Jöns und Markus Winkelhock. Salman Owega verpasste das Podest mit dem vierten Platz nur knapp, durfte sich aber über den Sieg in der GT3-SemiPro Gesamtwertung freuen.

Fünfte wurden DUNLOP-60-Altmeister Tommy Tulpe und Fabian Plentz im Rutronik-Racing-Audi. Auch in der GT4-Klasse gab es in der ersten Runde ein entscheidendes Überholmanöver: Luca Arnold im W&S Motorsport-Porsche setzte sich gegen den vor ihm platzierten Mercedes-AMG-Piloten Leon Koslowski durch und konnte danach bis zum Boxenstopp den ersten Platz verteidigen. Sein erfahrener Teamkollege Marvin Dienst fuhr das Rennen souverän nach Hause und sicherte so den Klassensieg Denis Bulatov/Leon Koslowski fuhren als Zweite über die Linie vor einem schnellen Brüderpaar. Die beiden Porsche-Piloten Louis und Paul König fuhren auf den dritten Platz der GT4-Wertung und durften sich trotz eines Zusammenstoßes mit Zakspeed-Pilotin Gabriela Jilkova über ihren Podestplatz freuen.

Robert Haub/Gabriela Jilkova mussten das Rennen aufgeben und vererbten den vierten Platz der GT4-Wertung an W&S Motorsport-Pilot Finn Zulauf, der die gesamten sechzig Minuten allein gefahren war. Ebenfalls stark unterwegs war Porsche Cup-Pilot Christof Langer, der mit seinem Boliden den elften Platz der Gesamtwertung einfuhr und seine Klasse gewinnen konnte. Hinter ihm fuhr mit Uwe Schmidt und Christian Schäfer das X-BOW GTX-Duo auf der zwölften Gesamtposition über die Linie – dicht gefolgt von Gregor Drasal im Lamborghini Huracan Super Trofeo.

In der Pro-Wertung holte Tim Heinemann 29,16 Punkte, gefolgt von Patrick Assenheimer mit 16,66 und Carrie Schreiner mit 12,50 Punkten. Die SemiPro-Wertung gewann Salman Owega mit 29,29 Zähler vor Heiko Neumann mit 25,36 und Marvin Kirchhöfer mit 20,36 Zähler. In der AM-Wertung haben Dino Steiner und Phil Dörr beide 5,00 Punkte. Bei den GT4-Fahrern haben Denis Bulatov/Leon Koslowski mit 35,84 Zähler das Sagen vor Luca Arnold/Marvin Dienst mit 34,03 und Paul König/Louis König mit 19,80 Zähler.

Tim Heinemann (Space Drive Racing): „War ein cooles Rennen! Nach vorne ging einfach nicht mehr.“

Luca Arnold (WS Motorsport): „Es ist relativ gut für mich gelaufen, Marvin Dienst hat den zweiten Stint übernommen, wir sind von P2 gestartet und ich konnte mich direkt am Anfang in Richtung Spitzkehre neben den Mercedes setzen und ihn danach ausbeschleunigen. So konnte ich das Fahrzeug auf Platz 1 liegend übergeben. Es war ein Mega-Rennen für uns.“

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Provided by Swen Wauer