• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Kirchhöfer und Koslowski können den letzten Lauf der Saison für sich verbuchen - Rennen 2 GTC

Beitragsseiten

 

Von der Pole-Position aus führte Mercedes-Pilot Marvin Kirchhöfer das große Fahrerfeld in die erste Kurve und konnte seine Führung verteidigen. Marvin Hinter Kirchhöfer platzierte sich Fabian Plentz vor Nicolas Schöll und Salman Owega. Action pur dann auf der langen Gerade hin zur Spitzkehre: Fabian Plentz kam zu weit raus, konnte seinen Audi R8 LMS GT3 auf der Wiese aber abfangen. Diesen Fehler wussten Nicolas Schöll und Salman Owega auszunutzen und schoben sich an Fabian Plentz vorbei. Doch der erfahrene Teamchef und Rennfahrer setzte sich im Windschatten wieder daneben. Auch Lamborghini-Pilot Brendon Leitch spielte mit und sorgte dafür, dass drei Autos nebeneinander auf die Spitzkehre zu bremsten.

Auch Space-Drive-Pilot Markus Winkelhock gehörte zu dem Kampfquartett und beschleunigte Salman Owega in der Zufahrt zur Mercedes-Tribüne aus. Im hinteren Teil des Fahrerfeldes kam es in der Spitzkehre zu einem Zwischenfall zwischen Allied-Pilot Egor Litvenko, dem Audi R8 LMS GT4 von Henri Jung und dem KTM von Rick Bouthoorn, woraufhin das Safety-Car das Starterfeld ein bremsen musste.

Nach der Safety-Car-Phase ergriff Marvin Kirchhöfer erneut die Flucht nach vorne und fuhr zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Dahinter fuhr Markenkollege Nicolas Schöll zu einem weiteren Podestplatz an diesem Wochenende. Um den dritten Podestplatz entbrannte dahinter ein toller Fight zwischen Fabian Plentz, Markus Winkelhock, Salman Owega und Brendon Leitch.

Über zwanzig Minuten ging es zwischen den GT3-Piloten hin und her bevor sich Fabian Plentz den dritten Podestplatz sicherte. Aber auch Markus Winkelhock und Salman Owega waren nach dem Rennen mit ihrer Leistung sehr zufrieden und zeigten mit einem Shakehands, dass sie trotz des harten Rennsports faire Sportsmänner sind. Doch nicht nur bei den GT3-Boliden ging es knapp zu; auch in der GT4-Klasse gab es wieder Rennsportaction vom aller Feinsten. Leon Koslowski fuhr mit seinem Mercedes-AMG GT4 ein starkes Rennen und konnte sich den Klassensieg und somit die GT3-Testfahrt im Oktober sichern dem Rennen.

Hinter ihm fuhr Paul König im Porsche 718 Cayman GT4 zum zweiten Platz und auf P3 komplettierte Gabriela Jilkova das Podest. Christian Schäfer im KTM X-BOW GTX fuhr auf einen starken zwölften Gesamtrang. Hinter ihm gab es ein Fotofinish zwischen Gregor Drasal und Christof Langer. Gregor Drasal fuhr mit seinem Lamborghini Huracan Super Trofeo nur 0.038 Sekunden vor Porsche-Pilot Christof Langer über die Ziellinie.

In der Pro-Wertung der GT3 Meisterschaft fuhr Marvin Kirchhöfer 24,58 Punkte ein vor Jannes Fittje mit 12,50 und Patrick Assenheimer mit 10,42 Punkten. Salman Owega konnte sich in der SemiPro-Wertung mit 34,16 Zäher behaupten, gefolgt von Tim Heinemann mit 32,91 und Kim Berwanger mit 15,34 Zäher. Auf dem ersten Platz in der AM-Wertung hatte Heiko Neumann 15,00 Punkte gesammelt. Platz zwei und drei nehmen Dino Steiner mit 12,63 und Phil Dörr mit 11,50 Punkten ein. Tim Heinemann konnte sich in der Trophy-Wertung mit 35,35 Zähler behaupten gegenüber Salman Owega mit 34,45 und Kim Berwanger mit 25,45 Zähler. Mit 61,91 Punkten belegt Phoenix Racing in der Teamwertung Rang eins. Dahinter liegen Space Drive Racing mit 43,33 und NRT Team mit 39,58 Punkten.

In der GT4 Trophy-Wertung konnte sich Denis Bulatov mit 36,53 Punkten gegenüber seiner Konkurrenz behaupten. Platz zwei und drei gingen an Leon Koslowski mit 35,39 und Luca Arnold mit 30,31 Punkten. In der Junior-Wertung liegen die drei vorher genannten Piloten mit derselben Punktzahl auf den gleichen Plätzen. Die Gentlemen-Wertung ging an Axel Sartingen mit 2,78 Zähler vor Jürgen Hemker mit 2,30 Zähler. Eastside Motorsport gewann die Teamwertung mit 71,92 Punkten, gefolgt von W&S Motorsport mit 50,05 und nochmals W&S Motorsport mit 41,49 Punkten.

Marvin Kirchhöfer (NRT-Neumann Racing): „Super Wochenende für uns gewesen, ich bin absolut happy.“

Salman Owega (Phoenix Racing): „Ich könnte nicht glücklicher sein. Es waren 30 Minuten purer Spaß und es war mir eine Ehre, mit ihm (Markus Winkelhock) zu kämpfen.“

Markus Winkelhock (Phoenix Racing): „Mit Salman zu fighten, macht richtig Spaß und er macht das als hätte er schon zehn Jahre GT-Erfahrung. Wirklich fair mit ein bisschen Kontakt – genauso wie es sein soll.“

Leon Koslowski (Eastside Motorsport): „GT3 fahren war schon immer mein Traum und den habe ich mir jetzt hart erarbeitet.“

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer