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Larry ten Voorde alter und neuer Meister - Rennen 2

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Als die Piloten am Sonntagmorgen in die Startaufstellung für ihren letzen Lauf in dieser Saison fuhren, wurde der Nebel immer dichter. Es wurden auch zwei Einführungsrunden gefahren. Larry ten Voorde würde ein Punkt reichen um Meister zu werden. Als es in die Einführungsrunde gehen sollte, hatte Kai Pfister Probleme, denn er kam nicht von der Stelle. Er wurde dann von den Streckenposten zurück in die Boxenggasse geschoben. Ariel Levi der zum ersten Mal auf der Pole Position stand konnte den Start für sich verbuchen und führte die Meute in Turn 1. Dort waren schon einige weit draußen. Harry King hatte alles in die Waagschale geworfen und sich an die Spitze gesetzt. Der Brite muss das Rennen gewinnen und Larry ten Voorde darf keinen Punkt erhalten, dann wäre er Meister 2024. Im gesamten Feld wurden hart Fights ausgetragen.

Nach der ersten Runde führte Harry King mit 0,619 Sekunden vor Robert de Haas und Ariel Levi. Einen harten Kampf lieferten sich Theo Oeverhaus und Huub van Eijndhoven. Larry ten Voorde lag auf Platz sechs. Nach dieser Runde kam Senna van Soelen mit Problemen in die Box. Die ersten drei hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. Michael Essmann auf Rang 22 war immer noch der schnellste ProAM Fahrer. Er wurde aber von Sören Spreng hart attackiert. In der Spitzkehre waren sich James Kellett und Marvin Klein nicht ganz einig, mit der Folge dass beide havariert auf der Strecke liegen blieben. Zuvor hatte James Kellett einen Schubser erhalten. Das Rennen musste nun mit dem Safety Car neutralisiert werden.

Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Briten aus. Horst Felix Felbermayr schoss in Turn 2 von der Strecke, zuvor hatte er sein rechtes Vorderrad verloren. Die nachfolgenden Fahrer hatten alle Glück das sie von diesem Rad nicht getroffen wurden. Erneut musste Ron Dobmeier wieder zum Einsatz kommen. Janne Stiak war unterdessen mit technischen Problemen in die Box gekommen. Nach acht Runden konnte das Rennen wieder aufgenommen werden. Wieder konnte Harry King sich gegenüber seinen Verfolgern behaupten. Kas Haverkort hatte im Verlauf der neunten Runde einen Schubser von Kiano Blum erhalten und musste sich auf Rang 17 wieder einreihen.

Wenige Meter weiter waren Jan Seyffert und Gian Luca Tüccaroglu aneinander geraten. Beide kamen danach in die Box zurück. Nathan Schaap hatte unterdessen sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und landete im Kiesbett mit einem Einschlag in die Reifenstapel. Um ihn in aller Ruhe bergen zu können wurde erneut das Safety Car hinaus geschickt. Das Rennen wurde dann für noch für viereinhalb Minuten freigegeben. Robert de Haan der beste Rookie im Feld blieb direkt in Schlagdistanz zum Führenden. Larry ten Voorde auf Rang sieben bekam es jetzt mit Alexander Tauscher zu tun. Im nach hinein konnte dann der Teamkollege des amtierenden Meister an ihm vorbei gehen.

Der Niederländer hatte jetzt drei Kontrahenten im Schlepptau. Schnellster ProAM Fahrer war Michael Essmann. Er hatte sich bis auf Rang dreizehn nach vorne gearbeitet. In der letzten Runde hatten sich Harry King und Ariel Levi vom Feld abgesetzt. In der Spitzkehre hatte Ariel Levi es dann versucht an dem Führenden vorbeizugehen. Hier kam es dann aber zu einer Berührung mit Harry King. Der Brite drehte sich und musste sich dann auf Platz neun wieder einreihen. Nach 15 Runden wurde Ariel Levi als Sieger abgewunken vor Theo Oeverhaus und Huub van Eijndhoven. Flynt Schuring wurde Vierter und war damit der beste Rookie im Feld. Auf Platz zwölf kam Michael Essmann als Schnellster ProAM Fahrer ins Ziel. Harry King beendete ds Rennen auf Rang neun. Larry ten Voorde sah als Sechster die Ziellinie und holte sich erneut den Meistertitel.

Mit 278 Punkte holte sich Larry ten Voorde erneut den Meistertitel vor Harry King mit 250 und Theo Oeverhaus mit 191 Punkten. Den Rookie-Titel sicherte sich Flynt Schuring mit 275 Zähler, gefolgt von Robert de Haan mit 268 und Kas Haverkort mit 263 Zähler. Sören Spreng sicherte sich die Meisterschaft in der ProAM-Wertung mit 167 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Michael Essmann mit 161 und Ahmad Alshehab mit 78 Punkten. Proton Huber Competition wurde Meister in der Team-Wertung mit 416 Zähler. Dahinter liegen UNSISERVER by Team GP Elite mit 404 und Allied-Racing mit 306 Zähler.

Larry ten Voorde (Proton Huber Competition): Ich hatte eine großartige Zeit im deutschen Carrera Cup mit vielen tollen Erfolgen.

Ariel Levi (UNISERVER by Team GP Elite): „Was für ein verrücktes Rennen! Die erste Runde verlief für mich enttäuschend, die letzte riss dann alles heraus.“

Flynt Schuring (Team Proton Huber Competition): „Ich hatte den Titel eigentlich schon abgeschrieben. Jetzt doch ganz oben zu stehen, ist wirklich der Hammer.“

Sören Spreng (GP Elite): „Dass es am Saisonende noch einmal so knapp wird – damit habe ich nicht gerechnet“,

Christoph Huber (Teamchef): „Wir hatten uns vorgenommen, bei der Vergabe von Fahrer-, Rookie- und Teamtitel ein Wort mitzureden. Dass wir gegen so starke Gegner in allen drei Wertungen als Champion vom Platz gehen, ist überwältigend.“

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Provided by Swen Wauer