Larry ten Voorde alter und neuer Meister - Rennen 1
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- Porsche Carrera Cup Veranstaltungen 2024
- 17. Oktober 2024
- Cornelia Simon
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Es wurden am Samstagmorgen zwei Einführungsrunden absolviert. Nach diesen konnte der Pole Setter seine Position nicht verteidigen, denn Theo Oeverhaus hatte die Führung übernommen. Doch bereits in der zweiten Kurve hatte der Niederländer wieder die Führung übernommen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. In der Spitzkehre hatte sich Alexander Tauscher verbremst und schob dann noch Theo Oeverhaus an und beide mussten weit in den Notausgang. Alexander Tauscher hatte sich dabei den Kühler beschädigt. Colin Jamie Bönighausen wurde etwas später von Theo Oeverhaus umgedreht. Nach dieser Runde führte weiterhin Huub van Eijndhoven vor Larry ten Voorde und Kas Haverkort. Theo Oeverhaus hatte sich auf Rang fünf wieder eingereiht. Die Rennleitung schickte nach zwei Runden das Sefety Car heraus, um einige Teile auf der Strecke wieder einzusammeln zu können.
Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten von Huub van Eijndhoven aus. Felix Felbermayer hatte unterdessen in der Spitzkehre eine Kollision mit der Folge, dass er sich drehte und dem Feld hinterher eilen musste. Harry King hatte zwischenzeitlich Kas Haverkort niederringen können und nahm jetzt Platz zwei ein. Zu dieser Zeit waren Theo Oeverhaus, Horst Felix Felbermayer, Ariel Levi, Alexander Tauscher und Jan Seyffert nicht mehr mit von der Partie. Alle waren sie in die Box gekommen. Überall im Feld sah man Ausrutscher und Quersteher. Janne Stiak und auch Kas Haverkort hatten ihr Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können. Egor Litvinenko und Colin Jamie Bönighausen lieferten sich um Pllatz vierzehn einen harten Kampf.
Robert de Haan war von der letzten Startposition gestartet und hatte nach sechs Runden bereits eine enorme Aufholjagd hinter sich, denn er befand sich auf Platz drei und war der beste Rookie im Feld. Sören Spreng als schnellster ProAM Fahrer hatte sich aus allem herausgehalten und war bis auf Platz zehn nach vorne gekommen. Larry ten Voorde auf Platz vier hatte Flynt Schuring und James Kellett im Schlepptau. Auch für Nathan Schaap war das Rennen nach neun Runden gelaufen, denn er war ebenfalls früher in die Box gekommen als geplant. In der Schlussphase hatte Larry ten Voorde zwei Ränge eingebüßt. Er war nur noch auf Rang sechs unterwegs. Colin Jamie Bönighausen hatte auch Probleme und kam nach elf absolvierten Runden in die Box.
Die ersten drei an der Spitze hatten sich vom übrigen Feld mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Kiano Blum musste sich harten Attacken gegenüber Marvin Klein auseinandersetzen. Hier ging es um den siebten Platz. In der vorletzten Runde hatte Robert de Haan versucht sich neben Harry King zu setzen, doch er musste zurückstecken. Danach hatte der Niederländer einiges an Boden verloren. Huub van Eijndhoven holte sich den Sieg vor Harry King und Robert de Haan. Letzterer war auch der beste Rookie im Feld. Larry ten Voorde wurde als Sechster abgewunken. Damit war die Titelentscheidung auf morgen vertagt worden. Schnellster ProAM Fahrer war Sören Spreng. Er sah die Ziellinie als Elfter.
Huub van Eijndhoven (UNISERVER by Team GP Elite): „Bei abtrocknender Strecke haben sich die Gripverhältnisse in jeder Runde geändert – und ich war immer der Erste, der in jeder Kurve den neuen Bremspunkt ausprobieren musste.“
Harry King (Allied-Racing): „Ich bin heute weiter vorne gelandet, als ich es vom achten Startplatz aus erwarten konnte. Vielleicht gelingt mir das am Sonntag wieder. Jedenfalls werde ich bis zur letzten Runde kämpfen.“
Sören Spreng (GP Elite): „Die Streckenbedingungen waren echt schwierig. Am Anfang waren noch einige Abschnitte nass, gegen Rennende trocknete es fast komplett ab. Ich habe es geschafft, mich aus allen Rempeleien heraushalten – das war entscheidend.“