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Regen war das Zünglein an der Waage

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Die Spannung steigt in der Spezial Tourenwagen Trophy. Nur noch zwei Veranstaltungen stehen im Terminkalender. Zum vorletzten Rennwochenende geht es für die Traditionsrennserie vom 29. bis 31.08 in die Ardennen nach Spa-Francorchamps. Hier werden die Läufe neun und zehn ausgetragen bevor es dann zum Finale im Oktober zum Nürburgring geht. Als Tabellenführer kommt Kenneth Heyer mit 174,25 Punkten nach Belgien gereist, gefolgt von Stefan Wieninger mit 155,25 und Röger Vögeli mit 145,25 Punken.

Im letzten Jahr fuhr Stefan Wieninger (Audi R8 LMS GT3 Evo II) in Spa-Francorchamps zwei souveräne Gesamtsiege ein. Diesmal könnte es für den Audi-Piloten eine deutlich schwierigere Nummer werden. Mit Kenneth Heyer (Mercedes AMG GT3) hat Stefan Wieninger einen starken Kontrahenten, der aktuell die Meisterschaftstabelle der STT anführt. Ebenfalls wieder mit dabei ist zudem Thomas Westarp (Audi R8 LMS GT3 Evo II), der in Oschersleben seinen ersten STT Gesamtsieg erzielte. Ebenfalls ganz heiße Kandidaten auf die vorderen Plätze sind Pierre Lemmerz und Alexander Kroker, die mit ihrem Audi R8 LMS GT3 Evo II genau wie Stefan Wieninger von Land Motorsport betreut werden.

Erstmals wird Thomas König, bisher im Cup Porsche unterwegs, im Audi R8 LMS GT3 Evo II der èquipe vitesse an den Start gehen. Jürgen Bender tritt wieder in seiner bekannten Corvette C7 GT3-R an, während Henk Thuis seinen spektakulären Pumaxs RT in die Ardennen bringen wird. Ebenfalls in der Division I sind Tim Hütter (Lamborghini Huracan GT3 Evo 2), Helmut Baumann/Horst Baumann (Ferrari 458 GT3) sowie Pablo Briones und Klaus Horn mit ihren Porsche 991 GT3 R vertreten. Gegen diese GT3 Übermacht tritt Johannes Kreuer mit seinem Donkervoort D8R an. Für den Auftritt in den belgischen Ardennen ist die Division II stark besetzt. Divisionsleader Jürgen Hemker (Audi R8 GT4 LMS) erwartet harte Konkurrenz.

Dörr Motorsport setzt zwei Aston Martin GT4 Vantage für Michael Crossley-Wright/„Hammer Down Amigo“ und Simon Rechenmacher/Heike Schürmann ein. „Manolo“ tritt mit einem Porsche GT RS Clubsport an, Marc Wiezirrek im BMW M4 GT4 F82. Komplettiert wird die Klasse durch die bekannt schnellen Michael Luther und Markus Schmickler im BMW M4 GT4 G82. In Oschersleben sorgte die Division III für zwei spannende Rennen. Das dürfte sich auch in Belgien wiederholen, wo Roland Hertner (Hyundai i30 TCR), David Stein (Hyundai Veloster TCR), Elias Funke, Roger Vögeli, Roberto Nale/Lucas Waltermann (alle Opel Astra TCR) und Jürgen Gerspacher (Seat Leon MkII) um den Sieg kämpfen werden. In der Division IV treffen zudem Yannik Bohmann (Ford Fiesta ST) und Kira Gerspacher (Mini JCW) aufeinander.


Für die 24 Fahrerinnen und Fahrer stand das erste Qualifying, in dem die Startaufstellung für den samstägige Lauf ausgefahren wird, am Freitagmittag auf dem Programm. Bei Sonnenschein und trockener Strecke kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Im nach hinein hatte dann Kenneth Heyer (equipe vitesse) nach neun Runden mit einer Zeit von 2:17,067 Minuten mit seinem Mercedes AMG GT3 das Sagen. Er hatte sich damit die Pole Position gesichert. Thomas Westarp (CCS Racing Team) wird mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo II mit einem Rückstand von 0,571 Sekunden hinter dem Tabellenführer ins Rennen gehen. Startplatz drei ging an Stefan Wieninger (Land Motorsport), ebenfalls auf einem Audi R8 LMS GT3 Evo II unterwegs.

Der Tabellendritte Robert Vögeli (Lubner Motorsport, Opel Astra TCR) aus der Division 3 wird von Position 15 aus ins Rennen gehen. Der beste Fahrer aus der Division 3 Elias Funke (Lubner Motorsport) nimmt mit seinem Opel Astra TCR das Rennen von Rang zwölf aus auf. Simon Rechenmacher / Heike Schürmann (Dörr Motorport Customer Racing) waren die Besten aus der Division 2 und stehen in der fünften Startreihe. Johannes Kreuer (Classic & Speed) mit seinem gelben Donkervoort D8 R geht von Platz 22 aus ins Rennen, gefolgt vom schnellsten Pilot aus der Division 4 Yannik Bohmann (H&R Spezialfedern) mit seinem Ford Fiesta ST.


Bei trockenem aber schwülem Wetter nahmen die Pilotinnen und Piloten ihren neunten Lauf am Samstagvormittag in Angriff. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und der Pole Setter Kenneth Heyer konnte seine Position verteidigen und setzte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab. Hinter ihm hatte sich Stefan Wieninger platziert. Überall waren harte aber faire Positionskämpfe zu sehen. Zwischenzeitlich war Jürgen Hemker mit Problemen in die Box gekommen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Nach der ersten Runde führte weiterhin Kenneth Heyer mit einem Vorsprung von 0,531 Sekunden vor Stefan Wieninger und Thomas Westarp. Elias Funke aus der Division drei hatte vier Ränge eingebüßt.

Auch Simon Rechenmacher / Heike Schürmann konnten ihre Position nicht halten und waren nun auf Platz zehn als beste Piloten aus der Division 2 unterwegs. Johannes Kreuer konnte genauso wie Yannik Bohmann einen Rang gut machen. Im Verlauf der zweiten Runde hatte Klaus Horn Tim Hütter niedergerungen und sich auf Rang sieben gefahren. Unterdessen setzte Henk Thuis Pierre Lemmerz / Alexander Kroker unter Druck. Hier ging es um Rang fünf. Auch Johannes Kreuer konnte nach vorne fahren, nachdem er an Jürgen Gerspacher vorbeigegangen war. An der Spitze war Stefan Wieninger immer näher an den Pole Setter herangekommen. Diese beiden trennten nur noch 0,753 Sekunden. Dahinter riss das Feld erst einmal ab. Thomas Westarp auf Platz drei hatte nach vorne und hinten genug Luft.

In ganz langsamer Fahrt war nach vier Runden ein Fahrer aus dem Mittelfeld auf Start und Ziel mit Problemen unterwegs. Um Platz acht hatte „Manolo“ alle Hände voll zu tun sich Simon Rechenmacher / Heike Schürmann und Michael Luther / Markus Schmickler vom Hals zu halten. Beim nächsten Umlauf konnte „Manolo“ seine Verfolger nicht mehr halten und musste diese ziehen lassen. Damit lag er nur noch auf Rang elf. Nach sechs Runden standen dann die Überrundungen an. Dies spielte nun Kenneth Heyer wieder in die Karten, denn er konnte seinen Vorsprung wieder auf 1,879 Sekunden ausbauen. Das Boxenstoppfenster hatte sich nach sechs Runden geöffnet. Henk Thuis hatte einen Platz gut gemacht und versuchte nun an Helmut Baumann / Horst Baumann auf Platz vier heranzukommen.

Die ersten vier Fahrzeuge kamen nach sieben Runden in die Box. Es waren Stefan Wieninger, Klaus Horn, Elias Funke und Johannes Kreuer. So nach und nach vollzogen dann auch die anderen Protagonisten ihren Pflichtboxenstopp. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Der Führende Kenneth Heyer kam nach acht Runden in die Box mit einem Vorsprung von über 31 Sekunden. Nachdem Kenneth Heyer wieder auf der Strecke zurück war hatte er seine Führung behaupten können. Stefan Wieninger auf Platz zwei hatte einen Rückstand von 3,644 Sekunden, gefolgt von Thomas Westarp. Zur gleichen Zeit erhielten „Hammer Down Amigo“ / Michael Crossley-Wright von der Rennleitung eine Verwarnung wegen mehrmaligen Überschreitens der track limits.

Im nach hinein erhielten sie dann eine 20 second penalty lap. Roberto Nale / Lucas Waltermann erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen pit speeding. In den letzten sieben Minuten hatten Pierre Lemmerz / Alexander Kroker eingangs Start und Ziel einen Dreher zu verzeichnen. Sie konnten die Fahrt aber weiter fortsetzen und zwar auf Rang fünf. Kenneth Heyer bekam davon überhaupt nichts mit, denn er hatte Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter ausgebaut. Dieser betrug in den letzten fünf Minuten 7,993 Sekunden. Zu dieser Zeit war „Manolo“ auf ‚Rang neun der schnellste Fahrer in der Division 2. Zwei Minuten später setzte dann auch noch leichter Regen ein. Die Start und Zielgerade wurde nun etwas feucht. Roland Hertner versuchte in der Schlussphase als bester Fahrer aus der Division 3 „Hammer Down Amigo“ / Michael Corssley-Wright auf Platz elf unter Druck zu setzen.

Nach 16 Runden holte sich Kenneth Heyer mit einem Vorsprung von 16,872 Sekunden seinen sechsten Sieg vor Stefan Wieninger und Thomas Westarp. „Manolo wurde als schnellster Fahrer der Division 2 auf Rang neun abgewunken. Roland Hertner sah als Zwölfter und damit bester Pilot der Division 3 das Ziel. Johannes Kreuer kam auf Rang 20 ins Ziel und gewann damit seine Klasse, gefolgt vom besten Fahrer der Division 4 Yannik Bohmann.

Kenneth Heyer (equipe vitesse): „Das Auto war sensationell gut. Besonders in den Mutpassagen war das Auto sehr stabil. Das konnte ich alles voll fahren. Wir hatten mit dem Luftdruck tief angefangen, so dass ich am Anfang noch nicht so pushen konnte. Dann war aber der Reifen voll da und ich konnte das gut kontrollieren.“

Stefan Wieninger Land Motorsport): „Beim Start konnte ich mich auf Position zwei vorkämpfen. Danach hatte ich ein bisschen Pech mit Überrundungen. Nach dem Boxenstopp wären wir fast wieder rangekommen. Da wurde ich aber auch wieder aufgehalten. In den letzten drei Runden kam noch etwas Regen. Ich wollte da kein Risiko mehr eingehen.“

Thomas Westarp (CCS Racing Team): „Beim Start zum ersten Rennen hatte ich direkt eine Berührung mit Stefan Wieninger. Danach war das Auto schwierig zu fahren.“

Manolo: „Ich bin beim Start praktisch gleich auf den ersten Platz in meiner Division vor. So konnte ich die anderen zunächst vier Runden hinter mir halten, zumal auf den anderen Autos starke Fahrer sind. Vor dem Boxenstopp war ziemlich Druck von hinten. Ich sagte mir, bevor mir noch einer reinfährt, lasse ich sie mal vorbei. Nach dem Boxenstopp hat es aber nicht lange gedauert, bis ich die wieder kassieren und überholen konnte.“

Roland Hertner (Liqui Moly Team Engstler): „Meinen Start hatte ich etwas verhauen. Elias Funke hat sich vor mir gedreht, wodurch ich auf Rang zwei vorkam. Im weiteren Verlauf konnte ich auch Roger Vögeli überholen und den Divisionssieg kontrolliert nach Hause fahren. Ich hatte noch eine Schrecksekunde, als ein GT 4 plötzlich rüberzog. Aber es ist gut gegangen.“


Am Sonntagmorgen stand das zweite Zeittraining auf dem Programm. Das Wetter hatte sich gegenüber gestern verschlechtert. Es war immer wieder leicht am Regnen. Somit war die Strecke feucht und das Training wurde als wet practice erklärt. Es gingen aber auch alle Fahrerinnen und Fahrer auf Regenreifen hinaus. An der Spitze wechselten sich zunächst Stefan Wieninger und Kenneth Heyer immer wieder ab. In der Schlussphase war der Tabellenführer nochmals in die Box gekommen und wechselte abermals auf Regenreifen. Im nach hinein war es die falsche Entscheidung, denn er konnte die Zeit von seinem stärksten Widersacher nicht unterbieten. Stefan Wieninger hatte seine eigene Bestzeit in der letzten Minute nochmals unterboten und holte sich nach zehn gefahrenen Runden mit einer Zeit von 2:34,642 Minuten die Pole Position.

Pierre Lemmerz / Alexander Kroker hatten sich mit einem Rückstand von 1,000 Sekunden Startplatz zwei gesichert, gefolgt von Kenneth Heyer. Simon Rechenmacher / Heike Schürmann stehen in der fünften Startreihe und sind die Besten aus der Division 2. Roland Hertner aus der Division 3 wird als Schnellster von Position zwölf aus ins Rennen gehen. Der Tabellendritte Roger Vögeli musste sich mit der neunten Startreihe zufrieden geben. Yannik Bohmann aus der Division 4 nimmt das Rennen von Platz 22 aus auf. Direkt hinter ihm geht Johannes Kreuer ins Rennen.


Auch der fliegender Start am Sonntag verlief ohne Probleme. Durch die erste Kurve kamen sie alle sehr diszipliniert hindurch. Stefan Wieninger konnte seine Pole Position verteidigen. Kenneth Heyer hingegen hatte schon einen Platz gut gemacht und versuche nun Stefan Wieninger unter Druck zu setzen. Im gesamten Feld wurden harte aber faire Positionskämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde hatte der Pole Setter nur einen knappen Vorsprung von 0,829 Sekunden. Pierre Lemmerz / Alexander Kroker waren unterdessen von Thomas Westarp niedergerungen worden und nur noch auf Rang vier unterwegs. An Boden verloren hatten auch Simon Rechenmacher / Heike Schürmann. Sie lagen auf Platz 17. Manolo auf Rang zehn waren der Schnellste aus der Division 2.

Führender in der Division 3 war immer noch Roland Hertner auf Platz elf. Yannik Bohmann hatte einen Platz verloren, denn Johannes Kreuer war an ihm vorbeigegangen. Einen harten Kampf lieferten sich Manolo und Michael Luther / Markus Schmikler um Platz neun. Im nach hinein musste der Porsche Pilot dann die BMW Fahrer ziehen lassen. An der Spitze hatte sich unterdessen Stefan Wieninger mit 2,331 Sekunden auf und davon gemacht. Kenneth Heyer auf Rang zwei hatte nach vorne und hinten genug Luft. Roberto Nale / Lucas Waltermann setzten in der fünften Runde Elias Funke auf Rang 15 arg unter Druck. Helmut Baumann / Horst Baumann hatten sich hinter das kämpfende Duo Tim Hütter und Klaus Horn herangearbeitet. Hier ging es um den sechsten Platz.

Zwischenzeitlich hatte Stefan Wieninger einen Dreher zu verzeichnen und sofort konnte Kenneth Heyer die Führung übernehmen. Für den Tabellenführer standen nun auch die Überrundungen an. Zu dieser Zeit hatte sich auch das Boxenzeitfenster geöffnet. Als Erste kamen nun Elias Funke, Roger Vögeli und Roberto Nale / Lucas Waltermann zum Pflichtboxenstopp herein. Stefan Wieninger vollzog dann nach sieben Runden seinen Stopp, gefolgt von Pierre Lemmerz / Alexander Kroker. So nach und nach folgten dann alle anderen Piloten und vollzogen ihren Stopp. Kenneth Heyer hatte nach acht Runden einen Vorsprung von 12,524 Sekunden herausgefahren. Eine Runde später vollzog auch Kenneth Heyer seinen Stopp. Yannik Bohmann stand zu dieser Zeit mit technischen Problemen neben der Strecke. Er wurde dann von den Marschalls auch abgeschleppt.

Damit war Kira Gerspacher die schnellste Pilotin aus der Division 4. Manolo hatte seinen Boxenstopp nicht vollzogen. Stefan Wieninger hatte seine Führung zurückgeholt. Er hatte aber nun Kenneth Heyer im Nacken sitzen. Manolo war zwischenzeitlich in die Box gekommen. Es war aber zu spät, denn das Boxenzeitfenster war schon geschlossen. Der Druck vom Tabellenführer wurde nun immer stärker. Beide hatten aber nun mit den Überrundungen zu kämpfen. Das Rennen war als wet race deklariert worden. Es zog sich in den letzten sieben Minuten mächtig zu. Es wurde immer dunkler und Kenneth Heyer hatte schon die Scheibenwischer eingeschaltet. Kenneth Heyer hatte sich an Stefan Wieninger vorbeigepresst und kam in die Box zum Reifenwechsel, gefolgt von Stefan Wieninger.

Pierre Lemmerz / Alexander Kroker hatten vor Kenneth Heyer und Stefan Wieninger schon die Reifen gewechselt. Bei Stefan Wieninger klappte das Wechsel der Reifen besser, denn er konnte vor dem Mercedes Piloten die Box wieder verlassen. Der Land Motorsport Pilot führte unterdessen souverän das Rennen mit einem Vorsprung von über 19 Sekunden an vor Kenneth Heyer und Thomas Westarp. Letzterer bekam es jetzt mit Pierre Lemmerz / Alexander Kroker zu tun. Nach 15 Runden holte sich Stefan Wieninger seinen dritten Saisonsieg vor Kenneth Heyer und Thomas Westarp. Auf Rang sieben sah Roland Hertner als bester Fahrer aus der Division 3 das Ziel. „Hammer Down Amigo“ / Michael Crossley-Wright überquerten die Ziellinie als Neunte und waren damit die besten aus der Division 2. Johannes Kreuer kam als Neunzehnter ins Ziel und holte sich damit den Sieg in de Klasse 2a.

In der Meisterschaft hat weiterhin Kenneth Heyer mit 216 Punkte das Sagen vor Stefan Wieninger mit 197 und Roger Vögeli mit 180,75 Punkten.

Stefan Wieninger (Land Motorsport): „Der Start war schon etwas brenzlig. Danach konnte ich ein bisschen wegfahren, hatte dann aber einen Dreher. Ich stoppte früher, da ich einen Bremsplatten hatte. Beim Wechsel auf Regenreifen hat das Team Land einen hervorragenden Job gemacht. Ich glaube, das war ausschlaggebend für meinen Sieg. Ohne den Boxenstopp hätte ich Kenneth nicht halten können.“

Kenneth Heyer (equipe vitesse): „Wir waren beide gleichzeitig in der Box, um auf Regenreifen zu wechseln. Wir hatten nur zwei Schlagschrauber, wodurch wir länger zum Wechseln brauchten. Das hat um die fünf Sekunden gekostet. Da konnte Stefan dann wegfahren. Wir müssen auf Meisterschaft fahren und ich wollte da auch nichts mehr riskieren.“

Thomas Westarp (CCS Racing Team): „Den Speed der beiden vorne konnte ich im Rennen nicht mitgehen. Das hat nicht gereicht. Zunächst lag ich sicher auf Platz drei, aber am Ende kam Alex Kroker immer näher.“

Tim Hütter (Liqui Moly Team Engstler): „Im Regen bin ich besser als im Trockenen. Im Trockenen war ich mit meinen Rennen nicht zufrieden. Das Ergebnis heute habe ich dem Regen zu verdanken. Wir hatten die Entscheidung getroffen, dass wir auf Slicks draußen bleiben. Das war die richtige Entscheidung, obwohl es an manchen Stellen sehr tricky war.“

„Hammer Down Amigo“(Dörr Motorsport Customer Racing): „Das Rennen war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend. Wir entschieden draußen zu bleiben, was die richtige Entscheidung war. Dadurch haben wir gewonnen. Es war richtig glatt und ich bin froh, dass das Rennen schnell vorbei war. Noch zwei Runden hätte ich nicht ausgehalten.“

Roland Hertner (Liqui Moly Team Engstler): „So rutschig war es meinem Empfinden nach nicht. Ich hatte genügend Vorsprung und konnte mein Rennen gut verwalten. Deshalb bin ich auf Slicks geblieben. Es hat gut gereicht und ich konnte vorsichtig zu Ende fahren. Insgesamt war es mit einem zweifachen Divisionssieg ein rundum gelungenes Wochenende.“

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Provided by Swen Wauer