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Erster Sieg für Frikadelli Racing - Rennen 1

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Nach der Einführungsrunde konnten die Pole Setter den fliegenden Start für sich verbuchen. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve hindurch. Kenau Al Azhari auf Platz zwei konnte seine Position ebenfalls behaupten. Rang drei nahm Antti Rammo ein. Klaus Abbelen / Felipe Fernandez Laser waren auf Platz sieben zurückgefallen. Markus Pommer / Valentino Catalano waren wegen eines Tankproblems erst gar nicht an den Start gegangen. Bereits nach zwei Runden rollten dann auch Sven Barth / Michael Herich in langsamer Fahrt aus. Beim nächsten Umlauf kamen Luca Link / Suellio Almeida mit technischen Problemen in die Box und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. Die ersten beiden Duqueine Fahrzeugen konnten sich nach vier Runden bereits mit über drei Sekunden vom übrigen Feld absetzen.

Hinter ihnen war ein Zweikampf mit Antti Rammo und Danny Soufi / Torsten Kratz im Gange. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Treppchen. Jacob Erlbacher / Maxime Dirckx versuchten unterdessen den Anschluss an das zweite Duo im Feld zu bekommen. Nach acht Runden hatten Julien Apothèloz / Riccardo Leone Cirelli einen Vorsprung von 1,815 Sekunden herausgefahren. Klaus Abbelen /Felipe Fernandez Laser hatten von den Ausfällen profitiert und waren auf Rang sechs unterwegs. Nach dreizehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste nahmen Klaus Abbelen / Felipe Fernandez Laser ihren Pflichtboxenstopp vor. Als nächste folgten dann Danny Soufi / Torsten Kratz.

Die Führenden vollzogen nach 16 Runden ihren Stopp. So nach und nach kamen dann auch die restlichen Fahrzeuge in die Box. Bei Antti Rammo gab es dann Probleme beim Losfahren. Er musste dann angeschoben werden. Wenig später drehten sich eingangs Start und Ziel Torsten Katz / Danny Soufi. Sie konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen. Als die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Riccardo Leone Cirelli / Julien Apothèloz mit einem Vorsprung von 15,717 Sekunden vor Kenau Al Azhari und Torsten Kratz / Danny Soufi. Anti Rammo war nur noch auf Rang sechs unterwegs. Er erhielte dann noch eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopps. Seine Strafe trat er dann nach 20 Runden an.

Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit erhielten die Führenden eine Verwarnung wegen Missachtung der track limits. Sie hatten einen Vorsprung von über elf Sekunden. Torsten Kratz / Danny Soufi hatten zu dieser Zeit Maxim Dirckx / Jacob Erlbacher und Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen im Nacken sitzen. Hier ging es um den dritten Platz auf dem Siegerpodest. Im Verlauf der 27. Runde hatten die Piloten von Momo Gebhardt Racing nichts mehr zu lachen, denn die Piloten von Frikadelli Racing drückten immer wieder von hinten. In der Parabolika konnten Felipe Fernandez Laser / Klaus Abbelen endlich an ihren Vordermännern vorbeiziehen und Rang vier einnehmen. Jetzt machte man sich über die Tabellenführer her.

Die beiden Führenden bekamen von allem nichts mit, sie fuhren souverän ihr Rennen nach Hause. Kenau Al Azhari hatte in der der Schlussphase den Vorsprung auf die Führenden immer wieder verkürzt. Im nach hinein reichte es aber nicht Riccardo Leone Cirelli / Julian Apothèloz so richtig gefährlich zu werden. BWT Mücke holten sich nach 35 Runden den Sieg vor Kenau Al Azhari und Torsten Kratz / Danny Soufi.

Julien Apothéloz (BWT Mücke Motorsport): „Der erste Triumph mit BWT Mücke Motorsport und Riccardo ist natürlich klasse. Auch wenn es nicht so aussah, war das Rennen nicht einfach. Aufgrund der Hitze haben alle mit den Reifen gekämpft. Wir haben es am Ende eben am besten umgesetzt. Ich musste sehr fein fahren, um die Reifen bestmöglich zu schonen und nicht zu überpushen. So konnte ich die Pace ziemlich gut halten.“

Riccardo Leone Cirelli (BWT Mücke Motorsport): „Ich bin überglücklich mit dem Sieg. Mein Stint war richtig gut. Die Reifen waren aufgrund der Temperaturen aber schon recht gebraucht. Da war das Fahrern natürlich schwer. Ich fand mich jedoch zurecht und konnte den Sieg nachhause fahren. Auch morgen beginnen wir das Rennen wieder von der Pole-Position. Dann haben wir jedoch eine längere Standzeit in der Box. Doch wir wollen natürlich gerne erneut gewinnen.“

Keanu Al Azhari (Mühlner Motorsport): „Ich bin mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Schon nach der Qualifikation gestern wussten wir, dass es schwer werden würde, um die Siege mitzufahren. Mein Start war in Ordnung, doch schon nach ein paar Runden sank der Grip des Reifens. Ich hatte dann recht früh meinen Boxenstopp absolviert und konnte zum Rennende noch etwas zum Führenden aufschließen. Das Auto war wieder super vom Team vorbereitet.“

Torsten Kratz (Konrad Motorsport): „Es war heute wirklich sehr schwer zu fahren. Aufgrund der Hitze hatten wir alle mit den Reifen zu kämpfen. Einmal hatte ich mich sogar gedreht. Alles in allem sind wir mit dem Podium super zufrieden. Wir konnten unseren Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. Es ist aber noch lange nichts entschieden. Es bleibt weiterhin spannend.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Das waren wichtige Punkte im Titelrennen. Genau darauf haben wir vor dem Rennwochenende bereits unseren Fokus gelegt. Ich hatte am Start einen kleinen Fehler und wollte keine Strafe bekommen, somit habe ich etwas Zeit verloren. Torsten ist ein regelrechter Verteidigungsminister und hat das Podium im zweiten Rennabschnitt nachhause gebracht.“

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Provided by Swen Wauer