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Maravin Kirchhöfer beim zweiten GTC-Rennen am Sonntag ganz oben auf dem Siegerpodest - Rennen Goodyear 60

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Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und Tim Heinemann/Maximilian Götz konnten ihre Position nicht behaupten, denn Salman Owega ging direkt außen in der ersten Kurve vorbei und übernahm die Führung. Auch Carrie Schreiner/Christer Jöns hatten einen Platz eingebüßt. Salman Owega versuchte sich auch direkt vom übrigen Feld abzusetzen. Nach der ersten Runde hatte er bereits einen Vorsprung von 1,153 Sekunden. Denis Bulatov/Leon Koslowski hatten sich an Luca Arnold/Marvin Dienst vorbeigeschoben und waren auf Platz sieben die schnellsten GT4-Piloten. Im gesamten Feld wurden harte Zweikämpfe ausgetragen.

Carrie Schreiner/Christer Jöns versuchten unterdessen Kim Berwanger/Jannes Fittje auf Platz vier unter Druck zu setzen. Luca Arnold/Marvin Dienst hatten gleich fünf Fahrzeuge im Schlepptau. Hier ging es um Rang acht. Von alledem bekam Salman Owega an der Spitze nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung immer mehr aus. Nach vier Runden hatte er sich bereits mit 2,209 Sekunden abgesetzt. Eine Runde später hatten Carrie Schreiner/Christer Jöns sich auf Platz vier gefahren. Zur gleichen Zeit hatten Luca Arnold/Marvin Dienst zwei Plätze verloren. Tim Heinemann/Maximilian Götz hatten nach vorne und hinten genug Luft. Leon Koslowski/Denis Bulatov auf Rang neun waren die besten GT4-Fahrer im Feld.

Luca Arnold/Marvin Dienst hatten nach sieben Runden nichts zu lachen, denn der Druck von Florian Boehnisch/Jürgen Hemker wurde immer größer. Zwischenzeitlich waren Klaus Graf/Maxime Martin in die Box gekommen. Die GT3-Fahrzeuge waren unterdessen schon bei den Überrundungen der kleineren Klassen zu Gange. Diese konnten ohne Probleme von statten gehen. Dino Steiner/Phil Dörr hatten auf Platz drei fahrend einen Abstand von über 22 Sekunden auf den Führenden. Nach 15 Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer in die Box zum Fahrerwechsel. Beim nächsten Umlauf kamen Tim Heinemann/Maximilian Götz herein. So nach und nach kamen dann die nächsten Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander.

Salman Owega an der Spitze vollzog nach 18 Runden seinen Stopp. Christer Jöns/Carrie Schreiner machten auf Platz sechs fahrend mächtig Druck auf Jannes Fittje/Kim Berwanger. In der zweiten Rennhälfte kamen jetzt die Profis ans Lenkrad. Bei noch 26 Minuten zu fahrender Zeit mussten noch Tim Vogler/Henri Jung zum Stopp herein kommen. Nach 20 Runden bekamen Maximilian Götz/Tim Heinemann die Zweitplatzierten plötzlich Probleme, denn sie hatten einen Reifenschaden vorne links zu vermelden. Man konnte noch die Box aufsuchen, doch man verlor mächtig an Boden. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten, führte weiterhin Salman Owega vor Phil Dörr/Dino Steiner und Christer Jöns/Carrie Schreiner.

Maximilian Götz/Tim Heinemann mussten sich nach dem man den Reifen gewechselt hatte, wieder auf Rang sechs einreihen. Schnellste GT4-Fahrer waren Denis Bulatov/Leon Koslowski auf Rang acht. Mit einem Vorsprung von über 37 Sekunden war Salman Owega schon wieder auf und davon gefahren. Marvin Kirchhöfer/Heiko Neumann hatten in den letzten neun Minuten sich Christer Jöns/Carrie Schreiner zu Recht gelegt und konnten nachdem die Audi-Piloten etwas zu weit raus kamen, vorbeigehen und Platz drei einnehmen. Man fuhr schnellere Zeiten als die Zweitplatzierten und versuchte nun in der Schlussphase noch auf Rang zwei zu fahren. Die McLaren-Piloten mussten absolute Kampflinie fahren.

Im nach hinein konnten Phil Dörr/Dino Steiner Marvin Kirchhöfer/Luca Arnold nicht mehr halten und mussten den Mercedes ziehen lassen. Danach bekamen sie es mit Christer Jöns/Carrie Schreiner zu tun. In den letzten drei Minuten hatten die Phoenix-Piloten kurzen Prozess gemacht und waren ebenfalls an dem McLaren vorbeigegangen. Nach 36 Runden holte sich Salman Owega mit einem Vorsprung von über 31 Sekunden den Sieg, gefolgt von Marvin Kirchhöfer/Heiko Neumann und Christer Jöns/Carrie Schreiner. Maximilian Götz/Tim Heinemann wurden auf Rang fünf abgewunken. Beste GT4-Piloten wurden Denis Bulatov/Leon Koslowski auf Rang sechs. Jannes Fittje/Kim Berwanger überquerten die Ziellinie auf Platz dreizehn.

In der Pro-Wertung der GT3-Fahrzeuge führt Tim Heinemann mit 13,33 Punkten vor Carrie Schreiner mit 10,00 und Patrick Assenheimer mit 8,33 Punkten. Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer liegen in der Semi-Wertung auf Rang eins mit 12,50 Zähler. In der AM-Wertung hat Salman Owega mit 12,50 Punkten das Sagen vor Dino Steiner/Phil Dörr mit 5,00 Punkten. In der Wertung der GT4-Boliden liegen Denis Bulatov/Leon Koslowski mit 17,71 Zähler in Führung. Dahinter befinden sich Luca Arnold/Marvin Dienst mit 16,32 und Kevin Rohrscheidt mit 15,36 Zähler.

Salman Owega (Phoenix Racing): „Im Kart konnte ich schon gewinnen aber das ist hier eine andere Dimension.“

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