• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Space Drive Racing Piloten bei beiden Rennen ganz oben auf dem Siegepodest - Rennen 2 GTC

Beitragsseiten

Beim zweiten Start des GTC Race, der auch fliegend stattfindet, konnte nach der Einführungsrunde Patrick Assenheimer seine Position nicht verteidigen, denn Andreas Wirth führte die Meute in die erste Kurve. Auf der Start und Zielgeraden war Marvin Kirchhöfer schon neben der Strecke unterwegs. Andreas Wirth stand unterdessen wegen Frühstarts unter Beobachtung. Im gesamten Feld waren schon harte Kämpfe im Gange. Andreas Wirth führte das Feld an vor Patrick Assenheimer und Jannes Fittje. Schnellster GT4 Pilot war Luca Arnold auf Rang sieben. Nach zwei gefahrenen Runden musste der McLaren-Pilot in die Box um seine Durchfahrtsstrafe abzusitzen. Danach konnte er dann dem Feld hinterher eilen.

Patrick Assenheimer führte jetzt das Feld an mit einigen Wagenlängen. Jannes Fittje musste sich harten Attacken gegenüber Marvin Kirchhöfer erwehren. Er hatte aber noch Markus Winkelhock im Schlepptau. Salman Owega auf Rang fünf schaute sich diesen Dreikampf an und wartete nur auf seine Chance weiter nach vorne zu kommen. Unterdessen war Andreas Wirth auf einer enormen Aufholjagd unterwegs. Er hatte sich nach fünf Runden bereits wieder auf Platz sechs nach vorne gefahren. Leo Pichler hatte zwischenzeitlich sich Luca Arnold zu Recht gelegt und war an ihm vorbeigegangen. Damit war er nun der beste GT4-Pilot im Feld. Rundenlang dauerte der Kampf um Platz zwei an.

Der Führende hatte sich bereits mit 4,182 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Luca Arnold auf Platz acht wurde nach zehn Runden von Leon Koslowski attackiert. Beim nächsten Umlauf hatte Luca Arnold einen kleinen Fehler gemacht und sofort konnte Leon Koslowski voreigehen. Da die Überrundungen anstanden, die etwas Zeit kosten, war der Vorsprung auf 1,436 Sekunden geschrumpft. Marvin Kirchhöfer hatte unterdessen Probleme bekommen, denn er wurde weiter nach hinten durchgereicht. Er kam dann auch in die Box gefahren und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Platz drei hatte jetzt Markus Winkelhock eingenommen. Andreas Wirth hatte sich bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit auf Rang fünf gefahren.

Auf Platz zwei musste Jannes Fittje absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Markus Winkelhock wurde immer stärker. Als noch drei Minuten auf der Uhr standen, hatte Markus Winkelhock zu viel riskiert und war neben die Strecke gekommen. Patrick Assenheimer holte sich nach 21 Runden mit einem Vorsprung von 1,551 Sekunden den Sieg vor Jannes Fittje und Markus Winkelhock. Salman Owega und Andreas Wirth überquerten die Ziellinie auf den Rängen vier und fünf. Als bester GT4-Fahrer wurde Leo Pichler als Sechster abgewunken vor Leon Koslowski und Luca Arnold.

In der Meisterschaft der GT3 Fahrzeuge führen die Pro-Piloten Patrick Assenheimer mit 8,75 Punkten, gefolgt von Jannes Fittje mit 6,25 und Markus Winkelhock mit 3,25 Punkten. Die Semi-Pro-Wertung führt Tim Heinemann mit 8,33 Zählern an vor Kim Berwanger mit 5,00 und Andreas Wirth mit ebenfalls 5,00 Zählern. Salman Owega liegt in der AM-Kategorie mit 8,33 Punkten auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen Heiko Neumann mit 5,00 und Dino Steiner mit 1,67 Punkten ein. Patrick Assenheimer führt ebenfalls die GT3-Trophy-Wertung mit 8,75 Zählern an vor Tim Heinemann mit 8,33 und Salman Owega mit ebenfalls 8,33 Punkten. Space Drive Racing hat in der Teamwertung mit 17,08 Zählern die Nase vorne. Dahinter liegen Phoenix Racing mit 13,33 und KÜS Team Bernhard mit 11,25 Zählern.

Bei der GT4-Trophy-Meisterschaft hat Denis Bulatov mit 9,44 Punkten das Sagen vor Leo Pichler mit ebenfalls 9,44 und Rick Bouthoorn mit 8,33 Punkten. Auf Platz eins der GT4-Junior-Trophy liegt wiederum Denis Bulatov mit 9,44 Zählern, gefolgt von Leo Pichler, ebenfalls mit 9,44 und Rick Bouthoorn mit 8,33 Zählern. Axel Sartingen führt di GT4-Gentlemen-Trophy-Wertung mit 2,78 Punkten an. Platz zwei nimmt Jürgen Hemker mit 1,67 Punkten ein. Razoon Racing hat in der Teamwertung mit 17,77 Zählern die Nase vorne. Dahinter liegen Eastside Motorsport mit der gleichen Punktzahl, gefolgt von W&S Motorsport mit 14,46 Zählern.

Luca Arnold (WS Motorsport GT4): „Ich bin unbeschreiblich glücklich über den Verlauf des Wochenendes. Das Team hat das Auto top vorbereitet, uns super versorgt und betreut. Marvin hat mich unentwegt begleitet und mir sehr viel Wissen in so kurzen Zeit vermittelt. Von Platz vier aus beim Goodyear 60 hatte ich erst Positionen verloren, konnte diese aber wieder zurückgewinnen. Marvin hat dann eindrucksvoll den Sieg geholt. Zweimal Podium in den Sprintrennen waren dann noch das Sahnehäubchen, ich denke besser kann ein Einstieg in den GT4-Rennsport kaum laufen. Herzlichen Dank an das ganze Team und meinen Kollegen Marvin für ein unvergessliches Erlebnis!“

Finn Zulauf (W&S Motorsport, GT4): „Auch mein Dank geht zuerst an das Team für die perfekte professionelle Rundumbetreuung. Mein Finale beim Goodyear 60 war, nachdem ich mich bis an Platz zwei herankämpfte, leider etwas unglücklich und wir haben als Vierte das Podium verpasst. Im Sprint hatte ich etwas Probleme meine Reifen in den Griff zu bekommen und die Pace mitzugehen. Von sieben gestartet und als Fünfter im Ziel war nicht ganz das erhoffte Ergebnis, aber ich bin sehr zufrieden und durfte Punkte mitnehmen. Beim nächsten Rennen läuft es hoffentlich noch besser.“

Sandro Ritz (W&S Motorsport, GT4): „Das war eine tolle Veranstaltung und es hat Spaß gemacht mit dem Team. Der Support war super und das Auto hat perfekt gepasst. Finn hat in unserem Qualifying einen guten Job gemacht. Das Samstagsrennen war mit einigen Zweikämpfen schon spannend und nachdem ich ausgestiegen war, hat Finn solide daran angeknüpft, bis auf den kleinen Fehler. Natürlich wäre ein Pokal schöner gewesen, aber Rang vier in dem Feld ist eine top Leistung. Der Sprint am Sonntag hätte von mir besser laufen können. Durch eigene Fahrfehler musste ich mir das Feld von hinten anschauen, jedoch habe ich meine Lektionen daraus gelernt - so wie ich über das ganze Wochenende unglaublich viel vom Team lernen durfte. Nun freue ich mich auf den Nürburgring, die Strecke ist immer etwas ganz Besonderes!“

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer