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Space Drive Racing Piloten bei beiden Rennen ganz oben auf dem Siegepodest - Rennen Goodyear 60

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Der fliegende Start nach der Einführungsrunde am Samstagnachmittag funktionierte ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer konnten einen Rang gut machen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Tim Heinemann/Patrick Assenheimer mit einem Vorsprung von 1,590 Sekunden vor Salman Owega und Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer. Carrie Schreiner/Markus Winkelhock lagen auf Platz vier. Denis Bulatov/Leon Koslowski mit ihrem GT4-Fahrzeug waren auf Rang sieben vorgefahren und waren damit die schnellsten Piloten mit einem GT4 Fahrzeug. Der führende Mercedes konnte sich Runde um Runde weiter vom übrigen Feld absetzen.

Um Platz zehn war ein harter Kampf entstanden zwischen Luca Arnold/Marvin Dienst und Paul-Aurel König/Chris-Gilbert König. Salman Owega auf Rang zwei musste sich im nach hinein harten Attacken gegenüber Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer erwehren. Axel Sartingen/Kevin Rohrscheidt standen unter Beobachtung der Rennleitung, weil sie nicht die richtige Startposition eingenommen hatten. Nach acht Runden kam das Safety Car heraus, weil Dominique Schaak/Mike Beckhusen von der Strecke abgekommen waren und erst einmal in aller Ruhe geborgen werden mussten. Der Re-Start erfolgte nach zehn Runden und ging zu Gunsten der Space Drive Racing Piloten aus. Die ersten drei waren schon wieder etwas auseinander gezogen.

Dino Steiner/Andreas Wirth und Kim Berwanger/Jannes Fittje waren sich nicht einig, mit der Folge dass der McLaren sich von der Strecke drehte. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit 3,740 Sekunden auf und davon gefahren. Um Rang drei ging es zwischen Carrie Schreiner/Markus Winkelhock und Kim Berwanger/Jannes Fittje zur Sache. Die Audi-Pilotin schlug ihren Kontrahenten aber jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Zwischenzeitlich hatten sich Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer auf Platz fünf gefahren, nachdem sie Dino Steiner/Andreas Wirth niedergerungen hatten. Als erste kamen Carrie Schreiner/Markus Winkelhock nach 16 Runden zum Boxenstopp herein.

Dino Steiner/Andreas Wirth und Jürgen Hemker/Florian Böhnisch waren die nächsten die ihren Pflichtboxenstopp vornahmen. So nach und nach kamen sie dann alle herein. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Nach 20 Runden kamen dann die Führenden in die Box. Henri Jung/Tim Vogler standen unter Beobachtung wegen Nichteinhaltens der Pit Stop Zeit in der Boxengasse. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Patrick Assenheimer/Tim Heinemann mit einem Vorsprung von 12,738 Minuten vor Salman Owega und Markus Winkelhock/Carrie Schreiner. Die besten GT4-Piloten Leon Koslowski/Denis Bulatov lagen auf Rang sieben.

In den letzten 18 Minuten musste Salman Owega absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Markus Winkelhock/Carrie Schreiner wurde immer stärker. Immer wieder versuchten die Phoenix Racing Piloten ihren Marken- und Teamkollegen in einen Fehler zu treiben, doch dieser schlug ihnen jedes Mal die Türe vor der Nase zu. In der 28. Runde musste Salman Owega dann den grün weißen Audi ziehen lassen. Dieser konnte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen absetzen. Von alledem bekamen die Pole-Setter nichts mit, denn ihr Vorsprung betrug schon 15,649 Sekunden. Um Rang vier war auch ein harter Kampf im Gange zwischen Jannes Fittje/Kim Berwanger und Marvin Kirchhöfer/Heiko Neumann.

Bei den Überrundungen der GT4-Fahgrzeuge gab es keine Probleme. Diese machten ohne Weiteres den GT3 Boliden Platz. Als Schnellste waren hier immer noch Leon Koslowski/Denis Bulatov auf Rang sieben unterwegs, gefolgt von Marvin Dienst/Luca Arnold und Rick Bouthoorn/Leo Pichler. In der Schlussphase hatte Salman Owega auf Rang drei alle Hände voll zu tun sich Jannes Fittje/Kim Berwanger vom Hals zu halten. In der 33. Runde drängten sich dann die Porsche Piloten an dem Audi-Fahrzeug vorbei. Dieser kam in den Dreck und dies konnten sofort Marvin Kirchhöfer/Heiko Neumann ausnutzen und gingen auch noch vorbei. Eine Runde später waren Rick Bouthoom/Leo Pichler auf Platz neun liegend von der Strecke abgekommen. Erneut musste das Safety Car herauskommen.

Jannes Fittje/Kim Berwanger mussten mit Salman Owega den Platz tauschen wegen Abdrängens des Audis. Davon profitierten nun Marvin Kirchhöfer/Heiko Neumann. Sie nahmen Platz drei ein. Für eine Runde wurde das Rennen noch einmal freigeben. Patrick Assenheimer/Tim Heinemann konnten sich erneut gegenüber allen anderen durchsetzen und waren wieder auf und davon gefahren. Man muss dazu sagen, dass aber beim Re-Start ein GT4-Fahrzeug zwischen den Erst und Zweitplatzierten fuhren. Nach 38 Runden holten sich Patrick Assenheimer/Tim Heinemann mit einem Vorsprung von 2,640 Minuten den Sieg vor Markus Winkelhock/Carrie Schreiner und Marvin Kirchhöfer/Heiko Neumann. Beste GT4-Piloten wurden Marvin Dienst/Luca Arnold auf Platz sieben, gefolgt von Leon Koslowski/Denis Bulatov und Kevin Rohrscheidt/Axel Sartingen.

Im nach hinein hatten Markus Winkelhock/Carrie Schreiner eine 30 Sekunden Zeitstrafe erhalten, weil sie unter gelb überholt hatten und wurden dadurch von Rang zwei auf Platz sechs zurück gestuft. Platz zwei und drei nahmen nun Marvin Kirchhöfer/Heiko Neumann und Salman Owega ein.

In der Meisterschaft der GT3-Boliden führen in der Pro-Fahrer-Kategorie Tim Heinemann/Patrick Assenheimer mit 8,33 Punkten vor Kim Berwanger/Jannes Fittje mit 5,00 und Carrie Schreiner/Markus Winkelhock mit 1,67 Punkten. Auf Platz eins in der Sem-Pro-Wertung liegen Heiko Neumann/Marvin Kirchhöfer mit 8,50 Zähler, gefolgt von Dino Steiner/Andreas Wirth mit 2,50 Zähler. In der AM-Wertung steht Salman Owega mit 5,00 Punkten auf Platz eins. In der GT4-Wertung führen Luca Arnold/Marvin Dienst mit 9,44 Zählern vor Dennis Bulatov/Leon Koslowski mit 8,33 und Axel Sartingen/Kevin Rohrscheidt mit 7,23 Zählern.

Tim Heinemann (Space Drive Racing): „Unser Ziel war der Sieg. Patrick hat einen guten Job gemacht und auch das mit dem Safety Car nachher gut gemacht.“

Patrick Assenheimer (Space Drive Racing): „Super Start von Tim. Sein erstes richtiges GT3-Rennen. Gut gemacht. Chapeau. Ich musste nicht mehr an das Limit gehen und wir freuen uns auf den Sieg.“

Salman Owega (Phoenix Racing): „Natürlich bin ich glücklich über den Podestplatz. Ich fühlte mich gut im Auto aber am Ende bauten die Reifen ab. Danke an das Phoenix-Team.“

Andreas Wirth (Dörr Motorsport): „Platz fünf für uns im Rennen. Wir stellen aber noch das Setup um, da wir etwas ausprobieren wollen. Grundsätzlich war es nicht schlecht aber es wird noch besser für Dino Steiner und mich. Dino hat sich aber in den letzten Tag mächtig verbessert. Das war großartig.“

Markus Winkelhock (Phoenix Racing): „Ich musste Tempo aufnehmen und habe dabei den Fehler gemacht, dass ich während der Safety-Car-Phase um 0,1 Sekunden Marvin Dienst überholt habe.“

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Provided by Swen Wauer